die prophetischen Texte der Bibel enthalten viele Voraussagen, die bereits eingetroffen sind. Dazu gehören die Zerstreuung der Juden in alle Welt, das Kommen des Messias, Sein Tod, Seine Auferstehung und die endzeitliche Rückkehr dies jüdischen Volkes nach Israel. Auch dem grössten Skeptiker wird klar, dass sich viele biblische Prophezeiungen bereits erfüllt haben.
Arne Freese, Chefredakteur der amerikanischen Ausgaben, der Magazine Mitternachtsruf und Nachrichten aus. Israel,
Kapitel 1
Die Schöpfung
Frage: Hat Gott die Welt geschaffen oder hat sie sich in Millionen Jahren entwickelt?
Antwort: Unter der Inspiration des Heiligen Geistes hat der Apostel Paulus diese Worte geschrieben: «Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so dass sie keine Entschuldigung haben» (Röm 1,19-20). Aus dem, was um uns herum sichtbar ist und aus dem, was es enthält, können wir schliessen, dass diese Welt nicht durch einen «Zufall» entstanden ist. Im Gegenteil: Die Schöpfung war ein perfekt geplantes und von Gott inszeniertes Ereignis, das in sechs Tagen beendet war, nicht nach mehreren Millionen Jahren.
Der Streit zwischen Kreationisten (Befürwortern der Schöpfungslehre) und Evolutionisten geht jedoch weiter. Wissenschaftler wollen beweisen, dass sich die Welt und alle Lebensformen entwickelt haben, während Christen nachweisen wollen, dass Gott die Welt geschaffen hat. Aber unsere massgebliche Autorität ist die Bibel, in der es heisst: «Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, so dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist» (Hebr 11,3). Zu beachten ist hier die Verwendung des Fürwortes «wir» anstelle von «sie». Für einen gläubigen Menschen steht die Antwort auf diese Frage von Ewigkeit her fest: «Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.» Wir erfassen diese Tatsache jedoch erst durch den Glauben.
Frage: Wenn Gott die Welt geschaffen hat, warum ist sie dann unvollkommen?
Antwort: Der unvollkommene Zustand der Welt ist eine Folge der Sünde. Nicht nur die Bibel verdeutlicht uns, dass der Mensch unvollkommen ist, sondern jeder Wissenschaftler, jeder Anthropologe, Historiker, Psychologe, Psychiater und Arzt weiss das nur zu genau. Es leuchtet ein, denn wären wir vollkommen, wären die Berufe, deren Aufgabe es ist, die Unvollkommenheit des Menschen zu «reparieren», überflüssig. Die Sünde ist die Ursache für die Defizite des Menschen, aber das einzige dauerhafte Heilmittel dafür ist die Vergebung durch das stellvertretende Opfer Jesu Christi.
Frage: Warum hat Gott die Sünde in der Welt zugelassen?
Antwort: Obwohl diese Frage ihren Ursprung in einer tiefsitzenden Rebellion gegen den Schöpfer hat, wird sie häufig gestellt und verdient deshalb eine Antwort. Die Bibel erklärt, dass Gott die Liebe ist. Liebe kann jedoch nur auf der Grundlage eines freien Willens gegeben und empfangen werden. Gott hat dem Menschen von Anfang an die Wahl gelassen, denn Er sagte: «Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, musst du des Todes sterben» (1.Mo 2,16-17). Zu diesem Zeitpunkt war der Mensch vollkommen und sündlos. Er lebte in Gemeinschaft mit seinem Schöpfer. Aber das alles änderte sich, als der Lügner, der sich in Gestalt einer Schlange zeigte, in Erscheinung trat und das Wort Gottes in Frage stellte: «Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?» (1 .Mo 3,1). Diese erste religiöse Diskussion über das Wort Gottes endete in einer sündhaften Handlung, deren Auswirkungen wir noch heute spüren: «Und das Weib sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und ass und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon, und er ass» (1 .Mo 3,6). Seit diesem Tag ist der Mensch von der Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott getrennt. Der Mensch hat eine bewusste Entscheidung getroffen, Gott ungehorsam zu sein, und dadurch fiel er der Versuchung Satans zum Opfer.
Frage: Wenn der Mensch zuerst sündlos war, woher kam dann die Sünde?
Antwort: In Jesaja 14,12-14 lesen wir: «Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst! Du aber gedachtest in deinem Herzen: .» Der Stolz, der hinter den Worten «ich will» lag, gebar die Sünde. Hesekiel beschreibt die frühere Herrlichkeit des schirmenden Cherubs im 28. Kapitel seines Buches folgendermassen: «In Eden warst du, im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis; Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. Du warst ein glänzender, schirmender Cherub, und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine. Du warst ohne Tadel in deinem hin von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde» (Hes 28,13-15). Satan, der schirmende Cherub, wurde nicht getäuscht, sondern die Sünde entstand in ihm. Deshalb ist für ihn auch keine Erlösung möglich.
Vers 12 bringt uns weitere Klarheit, denn dort heisst es: «Du Menschenkind, stimm ein Klagelied an über den König von
'rus und sprich zu ihm: So spricht Gott der Herr: Du warst das Abbild der Vollkommenheit, voller Weisheit und über die Massen schön» (Hes 28,12). Diese Worte sind an den König von 'Iyrus gerichtet. Ist Satan etwa der König von Tyrus? Nein, aber der König von 1'rus ist eine Verkörperung des Stolzes, der Arroganz und der Selbstsucht. Das alles sind Wesenszüge des Teufels. Die Sünde hatte ihren Ursprung in Satan.
Frage: Wie wollte Gott den Menschen wieder mit sich versöhnen und von seiner Sünde erretten?
Antwort: In 1. Mose 3,9 fragte Gott den Adam: «Wo bist du?» Was antwortete Adam? «... Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich ... » (V 10). Das ist eine seltsame Antwort, denn in Vers 7
Zum Inhalt
Einleitung .
Kapitel 1: Die Schöpfung....................................................................
Kapitel 2: Das Volk des Heils ............................................ ................ 13
Kapitel 3: Jerusalem und der Tempel ............................................... . 23
Kapitel 4: Die Gemeinde Jesu............................................................. 1
Kapitel 5: Die Prophezeiung Daniels ................................... . .............. 41
Kapitel 6: DerAntichrist ................... . .............................................. 45
Kapitel 7: Die Nationen ............................................................... . .... .51
Kapitel 8: Die neue Weltordnung...................................................... 59
Kapitel 9: Die Europäische Union...................................................... 61
Kapitel 10:Die Vereinigten Staaten von Amerika................................ 69
Kapitel 11:Die Globalisierung............................................................. 71
Kapitel 12:666 - das Zeichen der totalen Kontrolle.............................. 77
Kapitel 13:Die grosse Trübsal ............................................................ 83
Kapitel 14:Ereignisse in der Offenbarung........................................... 89
Kapitel 15:Das Millennium............................................................... 97