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Ruth

Ruth - «Aber Ruth sprach: Dringe nicht in mich, dich zu verlassen, hinter dir weg umzukehren; denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du weilst, will ich weilen; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott» (Ruth 1,16).

Der Name Ruth kann «Erquickung» oder «Schönheit» bedeuten. Beide scheinen gut zu passen. Dieses erfrischende Buch, das während der Zeit der Richter geschrieben wurde, gleicht einem glänzenden, funkelnden Edelstein, der vor einem dunklen Hintergrund liegt. Noomi, die mit ihrem Mann und ihren Söhnen den ihnen von Gott geschenkten Platz verlassen hatte, wird in Moab ihres Mannes und beider Söhne beraubt. Sie ist ein Bild des Volkes Israel, das ausserhalb seines Landes, verlassen und ohne Hoffnung ist.

Ruth jedoch, ihre Schwiegertochter, ist eine Heidin, eine Moabitin, und darf als solche nicht in die Versammlung Israels kommen, auch ihre zehnte Generation nicht. Und doch ist Ruth auch ein Vorbild der Juden, die auf den gleichen Platz wie die Nationen abgesunken und nicht mehr Gottes Volk sind. Aber wir sehen, wie in ihr ein neuer, kostbarer, demütiger Glaube an den Gott Israels wach wird, so dass, wenn wir in Noomi Israels elenden, hoffnungslosen Zustand sehen, in Ruth der frische Glaube des gottesfürchtigen Oberrestes Israels sichtbar wird.

Und Boas («in ihm ist Stärke»), ein vermögender Mann, ist ein Vorbild auf den Herrn Jesus. Weil er ein «Blutsverwandter» und «Löser» ist, ermuntert er Ruth in Gnaden, und zwar auf eine solche Weise, dass er sie schliesslich heiratet und sie damit in den glücklichen Genuss des israelitischen Bürgerrechts bringt. Auch Noomi teilt die Freude und den Segen, die aus dieser Verbindung hervorgehen.