Der Zimmermann hörte auf, die Holzspäne vom Werkstattboden aufzufegen. Der Junge, der in der Tür stand und ihn anblickte, hätte sein Sohn sein können. Beide hatten sie einen stämmigen Körperbau und sandfarbenes Haar, die gleiche gesunde Hautfarbe und die gleichen blauen Augen - mit dem einen Unterschied, daß die des Jungen seinen Schmerz und seinen Arger verrieten. Er war schmutzig, seine Hose war zerrissen, und eine Seite seines Gesichtes zierte eine lange Schramme.
„Hast du mit den Schweinen im Dreck gewühlt?" fragte der Zimmermann. Der Junge trat einen Schritt nach vorne und knallte die Türe hinter sich zu. „Ich habe mit Hal gerauft, weil er behauptete, daß ich nicht dein Sohn sei." Der Zorn in seiner Stimme erstarb, als er unsicher fortfuhr: „Und jetzt sagst du mir, dass es wahr ist?" Der Mann lehnte seinen Besen an die Wand, setzte sich, die Hände auf den Knien, auf eine Bank gleich daneben und sah dem Jungen fest in die Augen. „Komm her, Owain, setz dich", sagte er. „Ich will dir erzählen, wie es war."