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Elisabeth, ein fünfzehnjähriges, unbeschwert-fröhliches Mädchen, reist im Frühjahr 1912 mit der Familie ihres Onkels nach Russland. "Es ist ein wunderbares Land", schreibt sie in ihrem ersten Brief - nicht ahnend, dass sie ihre Heimat erst nach 55 Jahren wiedersehen sollte. Sie wird ein Opfer der politischen Umwälzungen in Russland, muss unter anderem mehr als dreißig Jahre in sibirischer Verbannung leben. Nach dem Tod meiner Cousine Elisabeth Thiessen wurde ich gebeten, ihr außergewöhnliches Schicksal
festzuhalten. Ich erhielt eine Schachtel voll vergilbter Briefe und Notizbücher mit tagebuchartigen Einträgen. Je mehr ich mich mit diesem Leben befaßte, desto betroffener machte es mich, denn ich entdeckte, daß es stellvertretend für viele Millionen Menschen stand.« Kein bequemes, aber ein sehr notwendiges Buch, das sachlich geschrieben und atemberaubend zu lesen ist
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