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Was die Königin von Scheba von allen anderen unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie angezogen wurde durch den Ruf der Weisheit des Königs. Sie hatte davon reden hören, und das hatte in ihr den lebhaften Wunsch geweckt, diesen aussergewöhnlichen Fürsten zu sehen, und dieser Wunsch liess sie die gewaltige Entfernung, welche ihr Land von Jerusalem trennte, und die zahlreichen Schwierigkeiten einer solchen Reise überwinden. Das war eine Tat des Glaubens. Sie glaubte dem Wort, das ihr gesagt worden war; Sie glaubte an die Vortrefflichkeit Salomos, obwohl sie zu deren Beurteilung nur das Wort besass, welches sie gehört hatte. So ist es immer mit dem Glauben. Er wird durch die Person und die Vollkommenheit Christi angezogen.
Rebekka, überzeugt von der Liebe Isaaks, über welchen Elieser zu ihr geredet hatte, macht sich auf den Weg zu ihm. Die Wüste schreckt sie nicht; denn sie verlangt nach dem Bräutigam. So Abigail. Sie eilt, als das Gericht vor der Tür ist, dem Mann entgegen, vor dem sie eigentlich hätte fliehen müssen. Warum? Weil sie vom Hörensagen die sittliche Herrlichkeit Davids kannte. Später wurde sie die Gefährtin seiner königlichen Herrlichkeit. Rebekka wird angezogen durch die Liebe, Abigail durch die Vollkommenheit der Gnade, die Königin von Scheba durch die Weisheit. So geht es Seelen, welche Bekanntschaft mit Christus machen
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