Fünf Minuten nach dem Tod, Lutzer, Erwin

05/01/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

FÜNF MINUTEN NACH DEM TOD

Der Tod ist kein hoffnungsloses Fallen ins Unbekannte. Was erwartet uns also fünf Minuten nach unserem Tod?

KAPITEL 1
Der Versuch, hinter den Vorhang zu blicken Channeling - Reinkarnation - Todeserfahrungen
ährend der letzten Monate ihres Kampfes gegen den Krebs hat Jacquelin Helton ein Tagebuch geführt. Ihre Gedanken und Gefühle sollten eine Erbschaft für ihren Mann Tom und ihre achtzehn Monate alte Tochter Jennifer werden.


In ihrem Tagebuch fragt sie sich, wie der Tod wohl sein würde. Welche Kleider würde sie bei ihrem Begräbnis tragen? Sie dachte an ihre Tochter. Wer würde sie lieb haben? Sie zu Bett bringen? In ihren Schriften fordert sie Jennifer auf, dass sie sich an ihre Mutter erinnern solle, die sich um sie gekümmert hätte, wenn ihr etwas weh täte.
Zum Schluss ruft sie aus: »Was ist mit dir los, Gott? Meine Familie ist keine Pfadfindergruppe, die alles selbst erledigen kann - du musst verrückt sein, dass du so etwas zulässt! «
Ablehnung, Angst, Wut, Depression und hilflose Resignation - all diese Gefühle kommen bei denen auf, die dem Tod gegenüber stehen. 

Es ist ganz gleich, dass der Tod für die Menschen etwas Normales sein sollte, denn schließlich muss jeder Mensch diesen Weg einmal selbst gehen. Niemand kann UÜS auf diesem Weg vertreten. Freunde und Familie können uns nur bis zum Vorhang begleiten, doch der Sterbende muss allein hindurchschrei-ten. Verständlicherweise war Jacquelin gespannt, als sie dem Vorhang immer näher kam. Sie dachte über das nach, was hinter dem geheimnisvollen Vorhang verborgen ist. Sie wünschte sich ein wenig Einsicht, einen kleinen Ausblick in die Zukunft, der ihr versichern sollte, dass sie sich nicht zu fürchten brauche. Doch weder ihre Neugier noch ihr Lebenswille konnte sie davon abhalten, allein durch diesen Vorhang in die Finsternis schreiten zu müssen. Wird sie sich in • vollem Bewusstsein in einer dunklen Höhle wiederfinden, wo sie sich nach Gemeinschaft sehnt und sie doch nicht finden kann?

Tom Howard sagt, dass wir, wenn wir dem Tod so begegnen wie das Kaninchen, das die Schlange anstarrt, nicht in der Lage sind, irgendetwas angesichts eines Geschehens zu tun, das eigentlich drastisches und entschiedenes Handeln fordert. '>Es gibt«, schreibt er, »wirklich nichts, was wir tun könnten. Wir können sagen, was wir wollen, uns drehen und wenden, wir sind schon bald ein Haufen Fleisch und Knochen, der sich von dem Rest der Leichen uiti uns nicht mehr unterscheidet. Es wird offensichtlich nichts mehr ausmachen, ob wir dem Tod friedlich, mit Angst oder mit aufgesetzter Heiterkeit entgegengegangen sind - dies wird die Situation sein, in der wir uns befinden. «1
Natürlich würden wir gerne vorher wissen, was uns auf der anderen Seite erwartet. Als Menschen, die wir sind, warten wir natürlich auf einen Hinweis, einen Fingerzeig, den wir von denen erhoffen, die an der Schwelle stehen. Wir warten ängstlich auf ein gutes Wort, das uns bestätigt, dass alles gut wird. Als der Fernsehschauspieler
Michael Landon (»Bonanza«) auf dem Sterbebett lag, gestand er seinen Freunden, dass er ein »helles weißes Licht« sähe, das seine Furcht vertrieb und ihm half, sich auf das Jenseits zu freuen. Er starb ruhig in der Erwartung eines »wunderbaren Erlebnisses«, wie er sich ausdrückte.
Die Wiedergeburt, verschiedene Bewusstseinsstufen und freudige Wiedervereinigungen an einem Ort im jenseits wie dem Himmel sind beliebte Kassenschlager. Larry Gordon, Leiter von Largo Entertainment, sagt: »Die Leute wollen etwas, damit sie sich wohl fühlen. Wir alle wollen glauben, dass der Tod doch nicht so schlimm ist.„' Dutzende Filme zeigen, wie wunderbar das Leben im Jenseits ist. Einer wurde angekündigt: »Im Jenseits können Sie wenigstens einmal lachen.«

Die Furcht vor dem Tod ist durch ein freudiges Gefühl ersetzt worden, das uns ein Jenseits vorspiegelt, wo alle freudig vereint werden. Es gibt angeblich kein Gericht, das Leben des einzelnen wird nicht beurteilt. Natürlich hat der Tod etwas Geheimnisvolles, so wird uns gesagt, aber wir brauchen ihn nicht zu fürchten. Bei diesem positiven Bild vom Jenseits müssen wir uns nicht wundern, dass einige Menschen dieses Zieles schneller erreichen möchten.
Wie legitim aber sind solche Berichte von Blicken hinter den Vorhang? Viele Menschen sind überzeugt, dass die Unsterblichkeit der Seele heute durch übernatürliche Experimente bewiesen ist, die sich nur dadurch erklären lassen, dass die Seele den Tod des Leibes überlebt. Wir mögen derselben Meinung sein, aber wie verlässlich ist die Information, die von denen ins irdische Leben übermittelt wird, die berichten, was sie aufl der anderen Seite gesehen und gehört haben?
Lassen Sie uns drei verschieden Arten von Beweisen beurteilen, die manchmal benutzt werden, um uns zu versichern, dass alles gut sein wird, wenn 'wir einmal selbst durch den geheimnisvollen Vorhang schreiten müssen.

Spiritistische Medien
Einige Menschen behaupten, sie hätten mit Toten gesprochen. In seinem Buch »Die andere Seite« beschrieb Bischof James A. Pike ausführlich, wie er mit seinem Sohn Kontakt aufgenommen hat, der Selbstmord begangen hatte. Er benutzte ein 'sogenanntes Medium und glaubt fest daran, dass er mehrere ausführliche Unterhaltungen mit seinem Sohn geführt hat.
»Ich habe nicht bestanden, ich kann dir nicht begegnen, ich kann nicht dem Leben gegenübertreten<, sagte Pikes Sohn wiederholt. »Ich bin verwirrt. ... Ich bin nicht im Fegefeuer, sondern in so etwas wie der Hölle hier doch niemand schilt mich hier.«3 Jesus, so sagte der Junge, war ein Vorbild, 'aber kein Erlöser..
Eine Überraschung war die angebliche Erscheinung des Geistes eines Freundes, Paul Tillich, eines wohlbe-kannten deutsch-amerikanischen Theologen, der einige Monate vorher gestorben war. Pike war sehr erstaunt, als er den deutschen Akzent seines verstorbenen Freundes von den Lippen des Mediums hörte.
Wie sollte man diesen Beweis nun ‚interpretieren? Als liberaler Theologe wusste Pike nicht, dass Dämonen die Toten oft spielen, um die. Illusion hervorzurufen, dass lebendige Menschen mit den Toten reden können. Dies Geister haben ein erstaunliches Wissen über das Leben des Verstorbenen, weil .sie einzelne Menschen während ihres Lebens sorgfältig beobachten. Durch die Kraft der Verstellung können sie die Stimme des Verstorbenen nachahmen, ja sogar seine Persönlichkeit und Erscheinung.

Manchmal wird die Geschichte von Samuel und Saul benutzt, um Kontakte mit Toten zu rechtfertigen. Bei diesem bemerkenswerten Ereignis wurde Samuel offensichtlich von den Toten zurückgebracht, jedoch nicht durch. die Hexe von Endor., Gott selbst scheint dieses Wunder vollbracht zu haben, denn nur dadurch lässt sich die Angst des Mediums erklären (ISam 28,3-25).
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Stimme Samuels nicht durch die Lippen des Mediums sprach. Samuel und Saul haben durch dieses erstaunliche Wunder wirklich direkt miteinander, gesprochen. 

Und außerdem war, der Allmächtige zornig, dass Saul verzweifelt versucht hatte, mit dem toten Propheten Kontakt aufzunehmen. Kein Wunder, dass Saul eine Gerichtsprophetie hörte, dass er und seine Söhne schon am nächsten Tag sterben sollten - eine Prophezeiung, die sich erfüllte. Der Versuch, mit Toten zu reden, .wird von Gott wiederholt verurteilt (SMo 18,11-22).
Deshalb können' Sie ziemlich sicher sein, dass .keiner jemals mit Ihrem toten 'Onkel, Vetter oder Ihrer toten Großmutter geredet hat. Es gibt jedoch Geister, die die Toten vertreten. Ihre Verführungskunst ist recht trickreich, denn sie können vielleicht sogar über die Liebe reden, über den Wert 'der Religion oder Jesus in einem guten Licht darstellen. Und natürlich wissen 'sie genug über den Toten, um die Unkritischen zu betrügen.

Diese Fähigkeit dämonischer Geister, die Persönlichkeit der Toten nachzuahmen, hilft, uns, Spukhäuser zu verstehen. Als ich in einem Hotel in der Nähe' von Calgary wohnte, stand in dem örtlichen Blättchen eine Geschichte, in der behauptet wurde, dass es in dem wunderschönen Gebäude mindestens zwei Geister geben solle. Einer der Angestellten zeigte uns eine Marmortreppe, wo einer der Geister leben sollte (dies wurde durch das Zeugnis anderer Angestellter bestätigt). Eine frischgebackene Braut war vor Jahren auf dieser Treppe gestolpert und hatte sich dabei so den Kopf verletzt, dass sie daran starb. Man sagte uns, dass ihr Geist jetzt auf der Treppe lebe und mit einiger Regelmäßigkeit erscheine.

Wie erklären wir dieses Phänomen? Wenn ein Mensch stirbt, der besessen ist, dann müssen diese Geister einen neuen Wohnort suchen. Oft entschließen sie sich, an dem Ort zubleiben, wo die Person gestorben ist (dies scheint insbesondere für gewaltsame Tode zu gelten wie Mord
oder Selbstmord). Sie nehmen den Namen und die Eigenschaften des Verstorbenen an und erscheinen ab und zu in dieser Verkleidung. Solche Wesenheiten (wie sie heute oft genannt werden) sind böse Geister, die sich oftmals jedoch »freundlich« gebärden.

Wer versucht, mit Toten in Kontakt zu treten, wird immer in die Gemeinschaft finsterer Mächte geraten; die vorgeben, hilfreiche Engel des Lichts zu sein. Der Prophet Jesaja warnte die Menschen davor, dass jeder, der ein Medium konsultiert, Gott den Rücken kehrt. »Und wenn sie zu euch sagen: >Befragt die Totengeister und die Wahr-sagegeister, die da flüstern und murmeln!<, so antwortet: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Soll es etwa für die Lebenden die Toten befragen? Hin zur Weisung und zur Offenbarung! Wenn sie nicht nach diesem Wort sprechen, dann gibt es für sie keine Morgenröte« (Jes 8,19-20).

Der springende Punkt ist natürlich, dass alle Informationen über das Leben nach dem Tod, die wir von Spiritiseen oder Medien erhalten, unzuverlässig sind. Diejenigen, die sich an die okkulte Welt wenden, um von dort
Informationen über den Tod zu erhalten, werden irregeleitet. Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod, doch auf Aufklärung von Dämonen sollten wir verzichten, denn ihre größte Freude besteht darin, Menschen zu verwirren und zu betrügen. Kein Wunder, dass die Theologie; die Pikes Sohn zum Besten gab, so verdreht war.
Wir dürfen nicht versuchen, einen Blick hinter den Vorhang zu erhaschen, indem wir mit dieser anderen Seite versuchen, Kontakt aufzunehmen. Sobald sich der Vorhang geöffnet hat, um einen unserer Mitreisenden einzulassen, schließt er sich wieder und wir dürfen nicht versuchen, dahinter zu schauen.

Wiedergeburt
Eine andere Form des Okkultismus, die angeblich Informationen über das Leben nach dem Tod gibt, ist die Lehre von der Wiedergeburt (nicht zu verwechseln mit der christlichen Lehre von der Wiedergeburt). Hier wird gelehrt, dass wir immer wiederkehren und dass der Tod nichts anderes als der Übergang zwischen einem Leib und dem nächsten ist. Deshalb behauptet Shirley MacLaine, dass wir die Todesfurcht verlieren, wenn wir einfach nur annehmen, dass er gar nicht existiert. Durch Kontakte mit der Geisterwelt will sie entdeckt haben, dass sie in früheren Existenzen eine Prinzessin in Atlantis war, eine Inka-Frau in Peru und sogar ein Kind, das von Elefanten aufgezogen wurde. In einigen vorhtrigen Leben war sie männlich, in anderen weiblich.
Eine Frau, die ich in einem Flugzeug traf, erzählte mir, dass sie als Kind ein detailliertes Wissen über ein Haus in Vermont hatte, das sie nie besucht hatte. Späte; als Erwachsene, besuchte sie das Haus und alle Einzelheiten stimmten mit ihren Erinnerungen überein. Sie war deshalb überzeugt, dass sie während des achtzehnten Jahrhunderts dort gewohnt haben muss. Ich wies sie darauf hin, dass es keine Seelenwanderung gibt, wohl aber eine Dämonenwanderung. Sie erhielt ihr Wissen über eine Familie des 18. Jahrhunderts von bösen Geistern.

»Aber«, warf sie ein, »ich habe überhaupt nichts mit bösen Geistern zu tun, ich habe nur Kontakt zu guten Geistern!«
»Wie erkennen Sie den Unterschied zwischen bösen und guten Geister?« fragte ich sie.
»Ich habe nur Gemeinschaft mit Geistern, die mir als Lichtgestalt erscheinen.«
Ich erinnerte sie an 2. Korinther 11,13-14: »Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an.«
Ja, natürlich Lichtgestalten!
Ihre und ähnliche Erfahrungen beweisen nicht die Seelenwanderung oder Wiedergeburt, sondern bestätigen
nur, dass Menschen jedes Zeitalters sich unter dämoni-
schem Einfluss befinden können. Es gibt Beweise dafür, dass sogar Kinder die dämonischen Züge ihrer Eltern
oder Vorfahren erben. Das würde erklären, warum einige Kinder, die nur wenige Monate alt waren, nach zuverlässigen Aussagen Gotteslästerungen und Obszönitäten plapperten, die sie in ihrem kurzen Leben unmöglich gelernt haben konnten.
Okkultismus, gleich welcher Art, bietet keine zuverlässige Information über das Leben nach dem Tod. Er beweist nur die Existenz einer Geisterwelt, einer Welt des Betruges und der finstersten Intelligenzen. Gott hält alle Formen des Okkultismus für Greuel (3Mo 19,31; SMo 18,9-12; Jes 8,19-20; iKor 10,14-22).

Weder Shirley MacLaine noch irgendein anderer Guru kann uns Zuverlässiges über die Ewigkeit sagen. Niemand kann beweisen, dass er oder sie die Erfahrung gemacht hat, wiedergeboren worden zu sein. Der Vorhang öffnet sich, wenn wir hindurchschreiten, doch wenn er einmal geschlossen ist, dann wird er sich nicht wieder öffnen, damit wir zurückkehren.
Erfahrungen an der Schwelle des Todes
Einige Menschen behaupten, gestorben und in ihren Körper zurückgekehrt zu sein, um uns Informationen über das Leben nach dem Tod zu geben. Im Jahre 1976 hat Raymond Moody in seinem Buch Leben nach dem Tod  Interviews mit vielen Menschen aufgezeichnet, die dem Tode nahe waren, aber wiederbelebt werden konnten. Ihre Geschichten hatten zum Großteil wiederkehrende Elemente: Dass der Patient hört, wie er für tot erklärt wird, dass er sich außerhalb seines Leibes befindet und die Ärzte sieht, wie sie sich an seinem Leib zu schaffen machten. In diesem Zustand begegnen den Betroffenen Verwandte oder Freunde, die gestorben sind und dann treffen sie auf ein »Lichtwesen«. Wenn der Patient erfährt, dass er zurückkehren muss; dann tut es ihm Leid, weil er eine S überwältigende Erfahrung von Liebe und Frieden gemacht hat.

Melvin Morse berichtet in dem Buch Zum Licht Geschichten von Kindern, die solche sogenannten Todes-erfahrungen gemacht haben. Und wieder sind ihre Geschichten erstaunlich ähnlich und in fast allen Fällen seh positiv. Typisch ist der Bericht eines 16 Jahre alten Jun-> gen, der mit ernsthaften Nierenbeschwerden in ein Kran4 kenhaus eingeliefert wurde. Während er im Vorberei tungsraum war, wurde er in seinem Stuhl ohnmächtig;T Eine Krankenschwester suchte nach dem Puls, konnt' aber keinen finden Glücklicherweise wurde er jedoch bald wiederbelebt Später berichtet er von einer uberna türlichen Erfahrung:

»Ich erreichte einen gewissen Punkt im Tunnel, an dem plötzlich um mich herum immer mehr Lichter aufleuchte-: ten. Dadurch war ich sicher, mich in einer Art Tunnel zu befinden, und meine Geschwindigkeit muss mehrere hundert Stundenkilometer betragen haben, nach der Art und Weise zu schließen, wie die Lichter an mir vorbeizischteb
An diesem Punkt bemerkte ich auch, dass ich nicht al lein war. Das Wesen war über zwei Meter groß und trug ein langes weißes Gewand, das mit einem einfachen Gürtel in der Taille festgehalten wurde. Sein Haar war golden, und obwohl er nichts sagte, hatte ich keine Angst, denn von ihm gingen Friede und Liebe aus. Nein es war nicht Jesus, aber ich wusste, dass Jesus ihn geschickt, hatte. Es war wahrscheinlich einer seiner, Engel oder jemand anders, der gesandt wurde, um mich.:.; in den Himmel zu holen.

Erst kürzlich hat Betty Eadie in dem Buch Licht am. Ende des Lebens6 einen fantastischen Bericht von ihrem Besuch auf der »anderen Seite« gegeben. Sie behauptet, dass sie Jesus Christus gesehen habe, und hat ihm sogar ihr Buch gewidmet: »Dem Licht, meinem Herrn und Heiland Jesus Christus, dem ich alles schulde, was ich habe. Er ist der Stab, auf den ich mich stütze, und ohne ihn würde ich straucheln.« Doch wird deutlich, dass der Christus, von dem sie uns berichtet, nicht mit dem Jesus Christus des Neuen Testamentes identisch ist.
Der Jesus, den Eadie beschreibt, ist ein wohlwollendes ichtwesen, das sie so umgab, dass sie nicht mehr wusste, wo ihr Licht aufhörte und seines begann. Jesus, so sagt sie uns, ist vom Vater zu unterscheiden und würde nichts un, das sie nicht wollte. Es gab keinerlei Grund, vergan-‚ene Taten zu bereinigen, denn wir Menschen seien keine sündhaften Geschöpfe. Statt dessen hätten menschliche »Geistwesen« dem himmlischen Vater bei der Schöpfung .I,eigestanden. Zum Glück sei die Welt nicht voller Tragödien, wie wir annehmen, und in der Gegenwart Christi, so schließt Eadie, »wusste ich, dass ich es wert war, ihn zu
umarmen.

Was beweisen diese Erfahrungen? Offensichtlich bestätigen sie, dass sich beim Tod die Seele vom Körper trennt. Einige Patienten konnten nicht nur zurückschaun und sehen, wie, die Ärzte sich mit ihrem Körper beschäftigten, sondern konnten sehen, was in anderen Räumen des Krankenhauses vor sich ging. Dies scheint uns unmöglich zu sein, es sei denn, die Seele habe wirklich den Körper schon verlassen und die Erde schon aus einer anderen Perspektive betrachten konnte.

Wir haben Grund zu glauben, dass Menschen Christus in der Zone zwischen Tod und Leben begegnen können. evor Stephanus gesteinigt wurde, gab Gott ihm einen inblick in den Himmel. Stephanus sagte: »Siehe, ich ehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen ur Rechten Gottes stehen!« (Apg 7,56). Diese Erfahrung war einzigartig in der Hinsicht, dass sie geschah, ehe Ste-phanus starb, nicht bei seinem Tod. Er bekam hier die wunderbare Versicherung, dass der Himmel darauf warte, ihn aufzunehmen!

Quelle:ISBN-13: 9783894361709
Format:    18 x 11 cm
Seiten:    160
Gewicht:    140 g
Verlag:    Christliche Verlagsgesellschaft
Erschienen:    2009
Einband:    Taschenbuch