36.) Maleachi Formalismus verworfen 5.Jahrh.v. Chr.

12/22/2022
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Maleachi beschließt die kleinen Propheten und zugleich auch die Schriften des Alten Testaments. Diese Tatsache legt einen kurzen Rückblick auf die vorhergehende Geschichte Israels nahe.

Von Anfang an hatte Jehova auf verschiedene Art und Weise das Volk, das Er zu Seinem Volk gemacht hatte, auf die Pro­be gestellt. Nachdem Er sie aus Ägypten befreit und durch die Wüste getragen hatte, brachte Er sie unter Josua in das Land, das Er ihren Vätern verheißen hatte. Als sie im Land waren, begann Er sozusagen aufs neue mit ihnen. Das kön­nen wir in den Tagen der Richter beobachten, die auf Josua folgten. Doch wie sah es da aus? Das Volk übertrat Gottes Gebote. Jehova züchtigte es. Das Volk weinte unter der Rute. Jehova erweckte Befreier. So geschah es immer wieder.

Doch während jener ganzen Zeit sah Jehova Israel vor Sich und beschäftigte Sich mit ihm. In diesen Tagen gab es für das Volk weder Gefangenschaft, noch Besetzung des Landes. Israel wohnte im Lande. Es war noch ihr Land, und Jehova war sowohl ihr König als auch ihr Gott.

Zu seiner Zeit gab Gott ihnen das Haus und den Thron Da­vids. Das Königtum erblühte. Doch das Königtum wurde Gott genauso untreu, wie es die Nation zuvor gewesen war. Wel­che Langmut erwies Jehova dem Hause Davids, die gleiche Langmut, mit der Er auch zuvor die Nation ertragen hatte.

 Diese Dinge können wir in den Büchern der Könige und im zweiten Buch der Chronika nachlesen. Doch schließlich gab Jehova sie in die Hand ihrer Feinde; sie verloren ihre Heimat, ja das ganze Land und zogen in die schreckliche Gefangen­schaft. Dort lernten sie unter den Königen von Assyrien und Babylon eine noch weit schlimmere Lage kennen, als sie sie unter der Rute der Philister, Midianiter und Kanaaniter ge­kannt hatten. Das Volk wurde unter die heidnischen Völker zerstreut, und ihr Land wurde von den heidnischen Völkern in Besitz genommen.

Das war furchtbar. Doch es gibt eine Wiederherstellung. Ein Oberrest der Weggeführten kehrt von Babylon zurück. Jeru­salem wird wiedererlangt, wiederaufgebaut und aufs neue bewohnt. Das Haus Gottes wird wiederhergestellt, die Anbe­tung Seines Namens und der Dienst an Seinem Altar wieder aufgenommen. 

Und doch war all das nicht mehr dasselbe wie früher, es war etwas gänzlich Neues. Israel war nicht mehr ein Volk, das in seinem eigenen Land wohnte, wie das zu Zei­ten Josuas und der Richter der Fall war. Es war auch nicht mehr ein Königreich, auf dessen Thron einer von ihnen saß, wie das bei David und seinen Söhnen der Fall war. 

Die Kinder Israel waren Untertanen der heidnischen Völker. Sie mußten diesen Nationen dankbar sein, daß sie die Genehmigung er­hielten, in dem Land ihrer Väter zu wohnen, und auch dafür, daß sie die Gesetze beobachten und den Dienst für ihren Gott verrichten durften. Sie waren die Untertanen des Persischen Königs, und ihr Regent war sein Stellvertreter.

Das waren tatsächlich ganz neue Verhältnisse. Sie mußten das durchmachen, um wiederum erprobt, ja völlig erprobt zu werden. Israel wurde aufs äußerste geprüft und auch über­führt. Und so geschah es: Als sie in diesen Umständen ge­prüft werden, kommt es wieder zum Abfall, wie es von jeher der Fall war. Das Buch der Richter hatte bereits gegen sie als N a t i o n gezeugt. 

Das zweite Buch der Chronika hatte gegen sie als Königreich gezeugt. Und nun zeugen Esra und Nehemia und diese Prophezeiung Maleachis gegen sie als zurückgekehrte Gefangene.

Doch ich muß dieses Thema für einen Augenblick verlassen.

Die zurückgekehrten Gefangenen geben zu Anfang ein wun­derschönes Beispiel des Glaubens und des Dienstes. Doch wie wir hier in Maleachi sehen, gerieten sie in einen sehr trau­rigen moralischen Zustand. Aber es hatte leuchtende, erfri­schende Augenblicke gegeben. Große Dinge hatten sie er­lebt, größere als es Jahrhunderte lang gegeben hatte; denken wir nur an die Rückkehr aus Babylon, den Wiederaufbau des Tempels und der Mauer und die wiederholte Reinigung und Absonderung der Versammlung. 

Aber es gab keine Wunder; alles wurde durch die Kraft moralischer Energie zustande ge­bracht. Es war mehr das Wirken des Geistes Gottes i n dem Volk, als das Wirken der Hand Gottes f ü r das Volk. Es gab keine Wolkensäule, die sie durch die zweite Wüste geführt hätte. Aber sie gingen, und das Fasten und die Gebete an den Ufern des Flusses Ahawa zeigen deutlich die Wirksam­keit des Geistes, der unter ihnen war. Als ein Volk, das seine Nasiräerschaft kannte, lehnten sie ein Bündnis mit den Sa­maritern ab. 

Die Gewohnheiten der Nationen, die Traditionen der Ältesten, ihre eigenen Gedanken und ihre eigene Weis­heit hatten keinen Einfluß auf ihren Charakter und ihr Verhal­ten. Das Wort Gottes war ihr Gesetz. Persönliche Gnade und Gaben treten hervor, wie bei Esra und Nehemia. Das Licht, das Esra hatte, die Aufrichtigkeit und Herzenseinfalt, die Ne­hemia kennzeichneten, konnten das Volk durch Schwierig­keiten hindurchführen, als der Stab Moses nicht mehr im Lager war, um angesichts des Feindes seine Wunder zu tun.

Ich spreche nicht von Mordokai und Esther, wie merkwürdig und bewundernswert ihr Weg auch war ‑ wieder ohne jedes Wunder zu ihren Gunsten ‑, denn sie sind ein Bild von Israel in der Zerstreuung und nicht von den zurückgekehr­ten Gefangenen.*) *) Diese Tugenden, die den Oberrest oder diese zurückgekehrten Gefangenen kennzeich­neten, wurden in Vollkommenheit in dem Herrn Jesus gesehen, der sozusagen der Ober­rest Seiner Tage war. 

Er untersagte Seinen Jüngern eine Verbindung mit den Samaritern, wollte aber doch, daß sie sich einer heidnischen Nation unterwarfen. "Gebet denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist" (Mt 22, 21), könnte man als Zusam­menfassung der Religion der zurückgekehrten Gefangenen betrachten.

Doch diese leuchtenden Augenblicke sind nun verblaßt, und Maleachi läßt uns den letzten alttestamentlichen Blick auf den Zustand Israels tun: er ist traurig und niederbeugend.

Zur rechten Zeit kommt die Stunde des Neuen Testamentes, und wir finden alles so vor, wie Maleachi es geweissagt hatte. Der Messias, der Herr des Tempels, erscheint, eingeführt von Johannes dem Täufer. Johannes der Täufer ist der Bote aus Maleachi 3, 1 und auch der Elia (falls das Volk ihn annehmen würde) aus Maleachi 4, 5. Die ganze Reihe der Prüfungen, von dem Tag des Auszugs aus Ägypten an bis zu den Tagen der zurückgekehrten Gefangenen, wird hier zusammenge­faßt. 

Der Messias**)**) "Und wenn ihr es annehmen wollt, er ist Elias, der kommen soll" (Mt 11, 14). Diese Wo~e zeigen deutlich, daß der Dienst Johannes des Täufers eine Zeit der Erprobung war.

wird dem Volk angeboten; Er stellt Sich völlig und in vielfältiger Weise dem Volk dar, damit es Ihn an­nehme. Und schließlich wird der Geist gegeben, und die Apo­stel rufen, voll des Heiligen Geistes, Israel zur Umkehr und zum Glauben auf, damit für sie die verheißenen Zeiten der Erquickung und Wiederherstellung, von denen die Propheten von jeher geredet hatten, anbrechen sollten (vgl. Apg 3, 19‑22). 

Das sind herrliche, leuchtende Gnadenerweise: die letzten und doch die besten, die abschließenden und gerade die verheißungsvollsten. Doch wie immer: sie führen nicht zum Erfolg. Israel wurde nicht gesammelt. Ob in Ägypten, in der Wüste oder im Land; ob als wanderndes Volk, als Gefan­gene, als Nation oder als Königreich; ob in der Gegenwart des Messias und Seiner Werke, oder von dem Geist und Sei­nen Wirkungen heimgesucht ‑ immer, von Anfang bis Ende, unter all den geduldigen Bemühungen Seiner Barmherzigkeit, Gnade und Weisheit: sie sind und bleiben untreu. Sie "widerstreiten allezeit dem Heiligen Geist" (Apg 7, 51), wie Stephanus sagt. Und Paulus zeugt gegen sie: "damit sie ihre Sünden allezeit vollmachen" (l. Thess 2, 16).

Die Nation wurde damals bewahrt und in ihrem eigenen Land erhalten, bis der König, das Haus Davids, eingesetzt wurde; so werden sie auch jetzt wiederhergestellt in ihrem eigenen Land und dort erhalten, bis der Messias erscheint und Sich Selbst ihnen vorstellt. Das Reis aus dem Stamm Juda wird bewahrt, damit der Schößling aus der Wurzel Isais hervor­kommen kann.

Zu Beginn der Evangelien finden wir Zitate aus Maleachi, die sich auf diesen Augenblick beziehen. Auf diese Weise wird das Ende des Alten Testaments mit dem Anfang des Neuen Testaments verknüpft. Und diese Verbindungen, so einfach, auffallend und weitreichend sie sind, legen ein beredtes Zeugnis von der Einheit des göttlichen Wortes ab. Sie entfal­ten etwas von der moralischen Herrlichkeit dieses Buches und lassen uns sehen, was eine andere Stelle sagt (und zwar eine Stelle aus diesem Buch selbst), daß nämlich dem Herrn von Ewigkeit her alle Seine Werke bekannt sind (vgl. Fußnote zu Apg 15, 18 in der französ. Bibelübersetzung von J. N. D.)

Wir wollen nun kurz auf diese Prophezeiung eingehen.

Kap. 1. ‑ Dieses Kapitel beginnt mit einer schrecklichen Ent­hüllung des moralischen Zustandes der zurückgekehrten Ge­fangenen. War der Zustand Israels jemals schlechter gewe­sen? Wenn das besondere Kennzeichen der Geschichte von Anfang an bis zu diesem Zeitpunkt der Götzendienst war, dann war es jetzt der Unglaube, ein Geist des Spottes, ein Geist, der alle Ansprüche Gottes verachtet und von sich weist und über die Aufrufe und Bitten Gottes nur spottet. 

Es war ge­wissermaßen, als ob der unreine Geist zur Zeit Maleachis ausgefahren und ein böser eingezogen wäre. Wir können nicht sagen, daß der frühere unreine Geist zurückgekehrt wäre und sieben andere Geister mit sich gebracht hätte. Wir finden nämlich in diesem Propheten keine Andeutung dafür, daß eine Rückkehr zum Götzendienst stattgefunden hätte, aber wir können wohl sagen, daß ein böserer Geist als der vorherige eingezogen war.

Hinterlassen dieses "worin" oder "womit" unseres Kapitels, mit dem die zurückgekehrten Gefangenen auf die Aufrufe und Zurechtweisungen des Herrn immer wieder antworten, nicht einen schrecklichen Klang in unseren Ohren?

Kap. 2. ‑ In diesem Kapitel tadelt Jehova die Priester, wie Er vorher das Volk getadelt hatte. Der Geist bringt in dem Pro­pheten Worte hervor, durch die er die Greuel, die in Juda und Jerusalem begangen wurden, aufs schärfste verurteilt. Er spricht von ihrer Treulosigkeit gegenüber dem Bund des Vol­kes und läßt sie wissen, daß sie ihre eigenen Feinde waren, indem sie in ihren Umständen unter demselben Bund untreu waren. Es war nicht Jehova, der sie eingeengt hatte. 

Er hatte Vorkehrungen für sie getroffen, die auf Wirkungen des Gei­stes beruhten, um Seinen Anteil an dem Bund zu erfüllen. Es wird von dem Bund unter dem Bild eines Ehebundes oder eines Ehegelöbnisses gesprochen, wie es allgemein Gepflo­genheit der Propheten war. Und es ist ein Bild, wie es uns aus den Worten des Herrn Jesus über Sich Selbst und Sein Volk Israel entgegentritt.

Kap. 3‑4. ‑ Jehova fährt fort, den bösen Zustand Israels zu tadeln, und läßt sie wissen, daß der Herr des Tempels wahr­haftig kommen würde und Sein Bote vor Ihm her, doch daß diese Sendung ganz anders ausgehen würde, als sie erwar­teten. Sie dachten, daß Sein Kommen gewiß zu ihren Gun­sten sein würde, daß es ihnen schmeicheln und zu allgemei­ner Anerkennung verhelfen würde, daß es sie erheben und Befreiung und Herrlichkeit für sie bedeuten würde. 

Sie ver­langten danach und freuten sich in der Erwartung, daß es bald eintreten würde (Vers 1 b). Der Prophet wollte, daß ihnen die Augen aufgingen und sie erkennten, daß diese Sendung wegen ihres sündigen Zustandes notwendigerweise Ge­richt bedeutete. Es sollte sie die Frage bewegen: Wer kann bei diesem Kommen des Herrn bestehen? und nicht: Wer kann die kommende Herrlichkeit und den Segen beschrei­ben? Damit waren ihre Gedanken wohl beschäftigt. Nein, es ging um die Frage: Wer kann bei dieser durchgreifenden Prü­fung und Sichtung, die Sein Kommen begleitet, vor Seinen Augen bestehen?

Und trotzdem hatte Gott, der so beleidigt worden war, noch Geduld. Wäre das nicht so gewesen, wäre Er nicht Gott, son­dern ein Mensch gewesen; dann wäre Israel längst vernichtet worden. Doch sogar jetzt noch hätten sie erfahren können, daß Er sie über alle ihre Erwartungen hinaus segnen würde, wenn sie nur gehorsam wären.

Inmitten all dieser nationalen Ungerechtigkeit zeigt sich ein Oberrest. Jehova erklärt, daß Er ihrer und ihrer Wege gedenkt (3, 16), und daß Er sie sich zubereiten wird, Juwelen gleich (engl. Übersetzung von 3, 17), an dem Tage, da für etliche die Sonne aufgehen wird "mit Heilung in ihren Flügeln" (4, 2), für andere dagegen eine Sonne, die wie ein Ofen brennt, eine Unterscheidung wie bei den zweien in einem Bett, am Mühl­stein oder auf dem Feld, wovon der Herr Selbst in den Evan­gelien spricht (Mt 24; Lk 17).

Der Prophet schließt mit Ratschlägen und Verheißungen an den Oberrest. Und so, wie das Alte Testament endet, so be­ginnt das Neue, denn gleich zu Beginn des Lukasevange­liums sehen wir diesen Oberrest in Zacharias und Elisabeth, die diesem Rat Maleachis folgen und dem Gesetz Moses mit seinen Einrichtungen und Satzungen gehorchen. Wir sehen, wie sie auch Elia in der Person ihres Kindes Johannes auf­nehmen, entsprechend der Verheißung Maleachis.*) *) 

Ich möchte hinzufügen, daß dem Oberrest für die Gegenwart keine Befreiung von den heidnischen Mächten verheißen war. Sie wurden belehrt, das Wort Gottes zu halten, das Gericht über die Gottlosen und neue Verhältnisse zu seiner Zeit zu erwarten. Die Briefe des Neuen Testaments verheißen uns in ähnlicher Weise keine Wiederherstellung der Schönheit der Kirche, sondern lehren uns, auf neue und bessere Dinge zu warten: Das Kommen des Herrn wird uns so antreffen, wie die Briefe uns zurückgelassen haben ‑gerade so, wie das erste Kommen des Herrn den Oberrest Maleachis antraf, nämlich wie Maleachi sie zurückgelassen hatte.

Ich möchte noch etwas als Nachtrag hinzufügen. Der Johan­nes der Täufer der Evangelien wird (was das Amt betrifft, nicht die Person) mit dem Elia des Maleachi identifiziert (Mt 11; Mk 1; Lk 1 und 7). Johannes der Täufer stand bereit, um die Verheißung des Propheten an Israel zu erfüllen. Er war als der Bote gesandt vor dem Angesicht des Herrn des Tempels und als derjenige, der das Herz der Väter zu den Kindern und das Herz der Kinder zu den Vätern wenden sollte. Doch Israel glaubte nicht. Der alte Ausspruch ist nach wie vor gültig in der Geschichte dieses Volkes: "Wenn ihr nicht glaubet, werdet ihr, fürwahr, keinen Bestand haben" (Jes 7, 9). Israel konnte nicht gesegnet werden.

Elia war in den Tagen Ahabs das Werkzeug einer Wiederher­stellung, wie wir in 1. Könige 18 sehen. Doch das galt nur für eine gewisse Zeit. Das Volk freute sich in seinem Licht, doch Isebel zwang ihn, in die Wüste zu fliehen. Ebenso war es bei Johannes dem Täufer. Auch in seinem Licht freute man sich. Doch auch das dauerte nur eine kurze Zeit. Eine Menge Volks ließ sich von ihm taufen. Aber die Gottlosen haßten ihn. Und eine andere "Isebel" war da, die ihn enthaupten ließ. Israel wurde nicht befestigt, weder durch Elia noch durch Jo­hannes den Täufer.

Der verheißene Elia wird jedoch erscheinen und den Weg zum Thron und zur Macht des Messias bahnen. Denn Gott ist wahrhaftig und jeder Mensch ein Lügner. Seine Gnaden­gaben und Seine Berufung sind unbereubar. Er wird treu zu Israel stehen, obwohl Israel, wie wir gesehen haben, bei jeder Prüfung Ihm gegenüber untreu war. Er wird Seine Absichten in Gnade erfüllen, ganz gleich, wie sich die Weit, Israel, oder der Mensch verhalten mag. Gott ist sowohl in Gerechtigkeit als auch in Gnade unveränderlich.

"Und also wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: Es wird aus Zion der Erretter kommen, er wird die Gott­losigkeiten von Jakob abwenden" (Röm 11, 26).