Apostelgeschichte 2,46-47 Und indem sie täglich einmütig im Tempel verharrten.. D. Mrtyn Lloyd-Jones

12/31/2022
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Und indem sie täglich einmütig im Tempel verharrten und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speise mit Frohlocken und Einfalt des Herzens, lobten Gott und hauen Gunst bei dem ganzen Volke. Der Herr aber tat täglich zu der Versammlung hinzu, die gerettet werden sollten."

Apostelgeschichte 2,46-47
Das Nächste, das ich bemerke, ist, dass die Gemeinde mit großer Freude und echtem Lobpreis erfüllt ist. Lesen wir noch einmal das, was gegen Ende von Apostelgeschichte 2 gesagt wird: „Und indem sie täglich einmütig im Tempel verharrten und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speise mit Frohlocken und Einfalt des Herzens, lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volke. Der Herr aber tat täglich zu der Versammlung hinzu, die -gerettet werden sollten" (Apostelgeschichte 2,46-47). 

Genauso sollte die :christliche Kirche eigentlich sein:Große Freude, großer Lobpreis für den Herrn Jesus Christus und für Gott, das Sich-Rühmen in diesem großen Heil, in dem neuen Leben, das sie empfangen haben, und in diesem Gefühl des Himmels.
Dies ist lediglich das einfache Muster dessen, was sehr häufig wiederholt worden ist, wenn Gott seinen Geist auf die Gemeinde ausgegossen hat. Ich werde niemals müde, etwas zu zitieren, an dessen Lektüre in den Tagebüchern George Whiteflelds ich mich gut erinnern kann. Er predigte einmal in Cheltenham, England, und sagte: „Plötzlich kam der Herr unter uns herab." Kennen wir etwas davon? Glauben wir an etwas Derartiges oder dass es möglich ist? 

George Whitefield war nun, selbst bei vorsichtiger Einschätzung, der größte Prediger, den dieses Land [England] je gekannt hat. Doch es gab sogar in seinem Dienst Schwankungen. Bei dieser Gelegenheit war er selbst überrascht. Da war er, predigte und hatte einen sehr guten Gottesdienst, als er plötzlich wusste, dass der Herr unter sie herabgekommen war. 

Das ist das Wunderbare, und es zog große Freude, Lobpreis und Danksagung nach sich. Wenn die Kirche sich in einem erwecklichen Zustand befindet, braucht man Menschen nicht zu ermahnen, Gott zu loben - man kann sie gar nicht daran hindern, denn sie sind so sehr mit Gott erfüllt.

ZUM NACHDENKEN
Wenn die Kirche sich in einem erwecklichen Zustand befindet, braucht man Menschen nicht zu ermahnen, Gott zu loben - man kann sie gar nicht daran hindern.
Aus: Reujual, S. 204-205