Bormuth Lotte 1934

12/30/2022
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Leben im Aufwind

... so sollt ihr meinen Bogen sehen
... wie die Sterne am Himmel
Am Ende zählt nur die Liebe
Aufregend - aber schön: so ist das Leben
Aus meinem Leben: Meines Lebens bunte Blätter
Beschenkt mit einem Königreich
Das Weihnachtstelegramm
Der Brötchentütenmissionar
Der verdächtige Nikolaus


Dichter, Denker, Christ: das Leben des Fjodor Dostojewski
Die Fülle meines Lebens
Die Geschichte einer Flucht
Die Gitarre auf dem Wunschzettel
Die Nacht leuchtet wie der helle Tag
Eine feste Burg ist unser Gott: aus dem Leben von Martin Luther
Freude und Trost ... aber werden bleiben
Fröhlich soll mein Herze springen: aus dem Leben von Paul Gerhardt
Für den Himmel geboren
Glück ist ein Geschenk des Himmels
Gott entdecken ist Leben
Gott kommt mir immer entgegen
Hätte ich nur einen Menschen
Heute muss ich Albert heißen: ... und andere wunderbare Geschichten
Hoffnung wird immer groß geschrieben
Ich habe immer an meine Rettung geglaubt: wahre Geschichten
Im warmen Schein der Kerzen
In meinem Herzen ist Weihnachten
Käthe Kollwitz: aus dem Leben einer engagierten Künstlerin
Keine Angst vor der Familie
Kleines Mädchen Nummer fünf
Lass mich das Ziel vor Augen haben
Liebe macht lebendig
Mein Lied für Gott: das Leben der Mahalia Jackson
Mosaiksteine meines Lebens
Mütter in der Krise - Mütter unter Gott
Schicksale, die das Herz bewegen
Schicksale: wahre Geschichten, die das Herz bewegen
Schlummern unterm Weihnachtsbaum
Segensströme im Alltagsgrau
Spurgeon: ... und er predigte in Vollmacht
Stark im Zerbruch: ein persönlicher Bericht
Staunen vor Freude: kleine Geschichten zum Durchatmen
Ungewöhnlich und doch wahr: Geschichten, die das Leben schrieb
Weil du so wertvoll bist
Wenn die Seele wieder singt
Wer baut die Gottesstadt?
Wie das Leben so spielt
Wie ein bunter Blumenstrauß: wahre Geschichten
Wie Perlen auf einer Schnur
Wunderbare Weihnachtspost

Und dennoch wird es Weihnachten, Lotte Bormuth

05/03/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Heiligabend für Einsame

Der Heiligabend hat etwas Besonderes. Er schlägt die Menschen in seinen Bann..Sie vergessen ihre Not und ihr Elend und wollen feiern. Dies ist eine Tatsache. Aus diesem Grunde veranstalten wir in unserem Gottesdienstsaal Weihnachten für jedermann. Schon seit über 38 Jahren erklären sich etwa 17 Mitarbeiter aus verschiedenen Gemeinden bereit, ihre Zeit und ihre Gaben einzubringen, damit Einsame, Flüchtlinge, Asylanten, ausländische Studenten, Tippelbrüder, Alte und -Junge ein wunderschönes Fest feiern dürfen. Meist haben wir 100-120 Gäste. 

Einmal waren es sogar 150.
Unsere Kinder waren noch sehr klein, als wir mit dieser Arbeit in unserer Landeskirchlichen Gemeinschaft begannen. Johannes hatte gerade seinen ersten Geburtstag erlebt und seinen dritten Zahn bekommen. In der Familie haben wir es immer so gehalten, dass wir den Christbaum schon zwei Tage eher schmückten. Unsere Fünf waren glücklich, dass. sie die Geschenke ihren Freunden schon vor dem eigentlichen Fest zeigen konnten. Sie haben es nie als Mangel empfunden, wenn mein Mann und ich dann an Heiligabend kaum Zeit für sie hatten. So saßen sie mit unter den Gästen und haben, als sie größer wurden, auch- bei der Gestaltung mitgeholfen. Die Kleinen hockten oft auf dem Schoß der Tippelbrüder und mussten sich schütteln, wenn ihre Gesichter den bärtigen Männern zu nahe kamen. Unser Jüngster ein fröhlicher Blondschopf, war der Liebling des Abends, er hat wohl die meisten Küsse eingeheimst.

Mein Mann und ich, hatten an diesem Tag alle Hände voll zu tun Morgens um 4 Uhr 30 rappelte der Wecken Vier Eimer Kartoffelsalat galt es zu richten. Das Rezept dazu hat mir eine Lemförder Diakonisse gegeben Es ist wirklich ein Festessen, denn ich spare nie an köstlichen Zutaten.. Nichts bleibt davon übrig. Einige unserer Gäste bringen sich sogar ein Marmeladenglas mit, damit sie noch am nächsten Tag ein bekömmliches Mittagsmahl haben. Dazu bestellte ich .170 Würstchen aus einer Schlachterei auf dem Lande; denn unsere Tippeibrüder sind ausgehungert. Außerdem reichten wir Plätzchen und einen alkoholfreien Punsch. Am späten Abend stellten wir dann noch herrliches Obst auf den Tisch: Birnen, Apfelsinen, Apfel, Mandarinen und Bananen. 

Beim Großmarkt darf ich diese leckeren Sachen umsonst abholen. Die Geschäftsführerin sagte mir einmal: „Ich freue mich, dass Sie sich der einsamen Menschen unserer Stadt annehmen. Wir sind an diesem Tag so stark gestresst und beansprucht; dass wir nachrn. Geschäftsschluss todmüde in den 'Sessel fallen. Aber einen kleinen Beitrag für Ihre Heiigabendfeier möchten wir gerne leisten." Oft erhalten wir auch noch Brot und Gebäck, so dass wir mit allem gut versorgt sind. Auch aus den ‚Gemeinden ringsum kommen Gaben und Geldspenden.
Schon Tage zuvor richte ich über 100 Lebensmittelpakete, denn wir haben allen Grund, uns zu
freuen; denn Christus wurde geboren... 

Das ist ein Freudentag, und unsere Gäste sollen es spüren. Für die Kinder der Besucher gibt es ein wunderschönes Buch, eine Tüte mit Plätzchen und Schokolade. Wir sind immer wieder überrascht, dass wir 30 und mehr Kinder, meist aus kurdischen Familien, in unserer Mitte begrüßen können. Wie freuen sie sich, wenn
sie gute biblische Erzählbücher geschenkt bekom-men, durch die ihnen Jesus, der Kinderfreund, vertrauter wird. Ein spannendes Programm mit Liedern, Spielen und einem Film soll die Herzen unserer Jüngsten erfreuen. Natürlich 'erzählen wir ihnen auch vom Ereignis in Bethlehem, wo der Heiland in einer Krippe geboren wurde und die Hirten von den Feldern herbeieilten, um. das Jesuskind unter dem Jubel der Engel anzubeten.
Wichtig sind uns bei den Erwachsenen die Gespräche an den Tischen mit einem Mitarbeiter und die Verkündigung gegen Schluss der Veranstaltung. In den letzten Jahren hat es sich so ergeben, dass ich auch immer aus meinem Leben mit Christus berichtet habe. Das sind lebendig vorgetragene Zeugnisse, in denen sich. die Menschen wiederfincten und sie für ihre Situation Mut gewinnen. Etwa ein Drittel der Gäste kommt jedes Jahr. Wir singen, gerne, mit unseren Besuchern die alten Weihnachtslieder, die viele noch aus ihrer Kindheit kennen. Gegen 22 Uhr 30 folgt dann die Bescherung, und anschließend fahren die Mitarbeiter unsere Gäste nach Hause. Wir Frauen begeben uns dann ans Aufräumen und richten den Saal für den nächsten Tag zum Gottesdienst her. Meist wird es sehr spät, bis alle Arbeiten erledigt sind.
Im letzten Jahr gab es noch etwas Aufregendes. Eine altere Dame wusste nicht mehr recht, wo sie wohnte In dem Hausergewirr fand sie sich nicht
mehr. zurecht. Einer 'unserer Mitarbeiter: fuhr mehrere Straßen auf und ab, ging in verschiedene Häuser, doch nirgends wollte ihr Hausschlüssel ins Schloss passen. Der Begleiter war bekümmert und' rief bei mir an, was er denn nun tun sollte. Ich beruhigte ihn und sagte; „Bringen Sie die alte Dame zu uns.

Ich werde ihr im Wohnzimmer ein Bett richten. Aber geben Sie mir ihren Namen und ihr Geburtsdatum durch, vielleicht gelingt es mir, ihren Wohnort herauszufinden."
Ich telefonierte mit der Polizei, erklärte ihr unsere Situation und gab die Daten durch. Diese Suche gestaltete sich schwierig, weil es zwei Frauen mit demselben Namen in unserer Stadt gab. Das Geburtsdatum, das mir von unserem Gast durchge-
geben worden war, stimmte auch nicht. Aber da das Alter der einen Dame mit 100 angegeben war, wusste ich, dass unsere Besucherin die andere Dame. war. Wie glücklich war sie, als sie wieder ihre Wohnung betreten konnte. So kann es gehen, wenn im Alter das Orientierungsvermögen •nachlässt.
Wie gut ist es, musste ich denken, dass wir zu unserer himmlischen Wohnung immer den Weg finden können, wo Jesus uns eine Stätte bereitet hat. Wer an ihn glaubt, wird ewig sein Zuhause. haben. Keiner wird draußen vor der Tür stehen bleiben müssen.



An Heiligabend
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem
Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist
Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

Das Wörtlein „euch" sollte euch fröhlich machen; denn mit wem redet der Engel? Mit Holz oder Steinen? Nein, sondern mit Menschen, und nicht mit einem oder zweien allein, sondern mit allem Volk.
Was wollen wir nun daraus machen? Wollen wir auch weiter zweifeln an Gottes Gnade und sprechen: Des Heilands mag sich wohl St. Peter und St. Paul freuen, ich darf's nicht tun, ich bin ein armer Sünder, dieser edle, teure Schatz geht mich nichts an?
Lieber, wenn du so willst sagen: Er gehört mir nicht an, dann will ich sagen: Wem gehört er denn an? Ist er denn um der Gänse, Enten oder Kühe willen gekommen? .Du musst hier sehen, wer er ist. Hätte er einer anderen Kreatur helfen wollen, so hätte er die Gestalt dieser Kreatur angenommen. Aber er ist allein eines Menschen Sohn geworden.
wer bist du? Wer bin ich? Sind wir nicht alles Menschen? Ja. Wer soll sich denn dieses Kindleins annehmen? Ja, wer soll sich denn dieses Kindleins annehmen, wenn nicht eben die Menschen? Die Engel bedürfen sein nicht. Wir aber bedürfen sein, und .um unseretwillen ist er Mensch geworden. Deshalb gebührt es uns Menschen, dass wir mit Freuden uns seiner annehmen sollen.
Martin Luther

Bormuth Lotte Ein Blumenstrauß voll Leben

12/30/2022
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Sie sind wie meine MutterBV12840Lotte-Bormuth%2BEin-Blumenstrau%C3%9F-voll-Leben-Gro%C3%9Fdruck.jpg?1672430631404

Wir waren schon ein seltsames Trio, wie wir so im D-Zugabteil beieinandersaßen. Neben mir hatte es sich ein etwas heruntergekommener junger Mann bequem gemacht, wenn man ihn nach seinem Äußeren bewertete. Er sah ungepflegt aus, war unrasiert, und die vom Zigarettenrauch gebräunten Zähne schienen schon lange nicht mehr eine Bürste und Zahnpasta gesehen zu haben. 

Die schmutzigen halbhohen Stiefel ruhten auf dem roten Polster. In mir erregte dieses stoffelige Benehmen Widerwillen, denn wie oft habe ich mir schon meine Kleider auf Bahnfahrten verdorben und fleckig gemacht. Mal klebte ein Kaugummi auf der Sitzbank, mal waren die Bezüge mit verstreuter Zigarettenasche bedeckt und mal hatte einer eine Milchtüte ins Gepäcknetz gestellt, und das weiße, fettige Nass tropfe langsam auf meine Bluse. Aber ich schwieg jetzt, wenn auch mein durchdringender Blick keinen Zweifel an meinem Ärger ließ. Später nahm dann dieser ‚Jüngling mit langem lockigem Haar" seine Füße auch wieder herunter. Er gehörte einer alternati-

ven Gruppierung an, wie er mir sagte, und versuchte mich auch sogleich mit seinen Parolen und Schlagworten zu bombardieren. Als er merkte, dass er bei mir mit seinen verbogenen, abstrusen Ansichten nicht landen konnte, ließ er von mir ab, und nun war ich im Gegenzug dran, ihm durch ein Traktat, das ich ihm reichte, das Zeugnis von Christus weiterzusagen. Er nahm mir das Blatt ab und bedankte sich sogar dafür, was bei mir aufrichtiges Staunen hervorrief.

Mir schräg gegenüber saß ein farbiger amerikanischer Soldat. In Gießen war er stationiert. Sein Käppi hatte er sich weit ins Gesicht gezogen; bequem lehnte er sich gegen die Nackenstütze. Er schien vor sich hin-zudösen, und sicher trugen der warme Herbstnachmittag und das gleichmäßige Geratter der Räder zu diesem Nickerchen noch bei. Wahrscheinlich hatte ihn unser reges Gespräch aus seinen Träumen gerissen, denn nun wachte er auf, gähnte und reckte sich und wurde so nach und nach recht munter. Natürlich wollte ich auch ihn in den Genuss der Botschaft von Gott kommen lassen, aber vergeblich kramte ich in meiner Tasche und suchte nach einem englischen christlichen Blatt. 

So entschuldigte ich mich bei ihm für meine Nachlässigkeit, denn ich bemühe mich, auf meinen Reisen auch missionarisch ausgerichtete Schriften für Ausländer in meiner Mappe zu haben.
Unbekümmert, wie es so meine Art ist, fragte ich ihn: „Sind Sie Christ?"
„Nur christlich, aber noch nicht wiedergeboten." Diese Antwort verwunderte mich. Der Amerikaner bemerkte mein Erstaunen und meinte, mir das näher erklären zu müssen.
„Wissen Sie, meine Mutter war eine Christin durch und durch. Wir waren zu Hause eine große Familie Mutter lehrte uns das Beten und erzählte uns viele spannende Geschichten aus der Bibel. Wir gingen auch in die Sonntagsschule und später zur Kirche. Manchmal war ich verärgert, knirschte mit. den Zähnen (und dabei ließ er seine blendend weißen Zähne hörbar mahlen) und drohte unter dem Tisch mit der Faust, wenn wir am Sonntagmorgen früh aufstehen mussten.

 Kaum hatten wir Kaffee getrunken, ging's schon in die Kirche und das Sonntag für Sonntag. Ausnahmen gab es nicht, auch wenn ich nach einer durchfeierten Nacht noch recht
müde war. Heute tut mir mein jungenhaftes Aufbegehren leid. Unsere Mutter war eine fromme Frau. Ihren Glauben nahm sie ernst und lebte auch danach. Sie hat wunderbar für unsere große Familie gesorgt, und wir haben sie alle trotz ihrer Strenge und Unnachgiebigkeit geliebt. Erst im Nachhinein erkenne ich, wie viel sie für mein Leben bedeutet hat.
Vor drei Jahren ist sie an einer schweren, heimtückischen Krankheit gestorben, und wir Kinder standen verzweifelt und in großem Kummer um ihren Sarg herum. Aber an ihrem Grab begriff ich durch die Predigt, meine Mutter lebt in der neuen Welt Gottes und darf nun das schauen, was sie hier auf Erden geglaubt hat. Sie wohnt bei Gott und wartet darauf, dass jedes ihrer Kinder auch in den Himmel kommt: Seitdem packt mich die Sehnsucht, und ich will auch das ewige Leben empfangen, damit ich immer bei meiner Mutter sein kann. Ich habe sie doch so sehr geliebt. Das ist auch der Grund, warum ich die Wiedergeburt erfahren möchte. Meine Mutter hat uns nämlich immer wieder gesagt: Nur wer sich durch eine klare Bekehrung an Christus ausliefert, empfängt das neue

Leben, das kein Tod auslöschen kann, und wird Gott schauen in seiner Schönheit und Majestät. Der Tod ist nur Durchgang zu diesem neuen Sein, auch wenn er schrecklich ist und tiefe, schmerzende Wunden schlägt. Ich habe mir nach dem Heimgang meiner Mutter die Bibel aus der Dachkammer hervorgeholt, lese darin und bete zu Gott, dass er mir die Wiedergeburt schenkt, denn ich will unter allen Umständen meine Mutter wiedersehen. Sie war eine wunderbare Frau, durch und durch aufrichtig und von ihrem Herrn Christus geprägt."

So weit die Lobeshymne dieses schwarzen Soldaten auf seine geliebte Mutter. Ich glaube, ich brauche nicht zu erwähnen, dass seine Augen sprühten und die Dankbarkeit an ihrem leuchtenden Glanz abzulesen war. Sie verrieten aber auch das innige Verlangen und die tiefe Sehnsucht nach einem sinnerflillten Leben in der Gemeinschaft mit Christus.
Hätte ich da schweigen können?
Es sprudelte förmlich aus mir heraus, und ich gab ihm Handreichung, wie er dieses herrliche Geschenk der Wiedergeburt erlangen könnte. Jesus will sich jedem schenken, der ihn aufrichtig begehrt und bereit ist, seine
Sünde vor. Gott einzugestehen. Dass ein Mensch Jahre seines Lebens ohne Gott zugebracht hat, ist Schuld vor ihm, ganz abgesehen von den Verfehlungen, Versäumnissen und Verstößen gegen die zehn Gebote.
Aber das darf anders werden, und in der Begegnung mit Christus erfährt der Mensch Vergebung seiner Schuld und die Aussöhnung mit Gott.
Friede und Freude münden ein in den Jubel über dieses wunderbare Geschenk der Got-teskindschaft.
Eigentlich war die Fahrt durch dieses intensive Gespräch wie im .Nu verflogen. Beim Aussteigen half mir der baumlange Hüne von Mann, nahm meine Hand in seine beiden großen Hände, drückte sie mir und sagte mit bewegten Worten: „Sie sind wie meine Mutter." Und Sie sind wie mein Sohn, musste ich im Stillen denken.

ISBN 978 3 86827 072 3 francke