Ulrich Schaffer, Gott was willst du?

07/22/2024
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

..wenn ihr euch ärgert so paßt auf daß ihr nicht sündigt führt selbstgespräche wenn ihr abends endlich zur ruhe kommt damit ihr seht was in euch ist und das warten lernt

viele suchen nach etwas frohmachendem nach etwas positivem nach lebenssinn und merken nicht daß das nur bei dir zu finden ist

ich weiß daß ich zu dir kommen muß wenn mein leben sinn haben soll wenn ich mit all dem was mir begegnet fertig werden will denn nur du kannst mir die perspektive fürs leben geben so daß ich die zusammenhänge erkenne

in dir bin ich geborgen mitten in meiner angst ich kann ruhig schlafen weil mein leben in deiner hand ist logitech du deckst alles auf (zu psalm 7)

ich traue auf dich herr stehe mir bel in dieser zeit der verfolgung denn überall werde ich angegriffen bewahre mich daß ich nicht untergehe in dem haß der verachtung und gleichgültigkeit meiner mitmenschen und auch meiner mitbrüder

habe ich wirklich getan was sie von mir behaupten? bin ich so gemein und gefühllos gewesen? bin ich den menschen die in wirklichem frieden mit mir lebten

die nicht nur vorgaben friedlich zu sein oder einen frieden ohne wahrheit pflegten so võllig falsch begegnet?

wenn es so ist dann schlage mich Indem du dich von meinem leben zurückziehst wenn es nicht so ist dann mache denen die mir welter feind sein wollen doch klar daß du mich segnest und über meinem leben wachst

du bist doch der einzige gerechte richter zwischen einzelnen und zwischen ganzen võlkern

du kannst dem menschen der ohne dich lebt auch wenn er von dir spricht auch wenn er zur kirche geht auch wenn er betet auch wenn er dein wort kennt die einsicht geben daß sein leben verfehlt ist ohne dich und dem der mit dir lebt

kannst du immer wieder die gewißheit geben daß es sich wirklich lohnt auch wenn um ihn alles mit anderen maßstäben gemessen wird und das wertlose wertvoll geachtet wird

denn du bist es

der uns alle bis ins tiefste prüft du nimmst uns alle ausreden und konfrontierst uns mit der wirklichkeit unseres lebens

herr

bel dir suche ich schutz

denn du hilfst denen

die mit dir rechnen

die dich mit hineinnehmen in ihre Überlegungen und ihr planen

gott ist ein unbestechlicher und untehibarer richter der täglich mit uns reden will der uns auf das eigentliche weist und wollen wir uns nicht bekehren

nicht einsehen daß er der herr ist dann gebraucht er oft schmerzhafte methoden läßt uns leiden und beinah umkommen damit wir gerettet werden damit wir die welt richtig herum sehen er trifft uns mit pfeilen des leides die tiefe wunden machen

denn wir menschen haben böses im sinn wo wir gehen bringen wir unheil zerstören einander und die welt um uns her wir tragen lügen in uns wir sind voll mit ärger bis zum überlaufen

wir wünschen dem anderen schaden auch wenn diese regung sehr verdeckt in uns ist wir graben dem anderen eine grube und fallen selbst hinein

wir binden den anderen an uns und werden dadurch an ihn gebunden wir lernen nicht zu hören und niemand hört auf uns wir sind schadenfroh und tragen dabel selbst den größten schaden

unsere sünde holt uns ein und kommt über uns wie ein dunkler fluch der unser leben bis ins feinste gewebe verwüstet und zersetzt

darum danke ich dir herr für deine gerechtigkeit die eine gnade ist weil sie mich mit ihrer harten liebe vor der selbstvernichtung bewahrt

weil mich deine pfeile zur besinnung bringen denn ich weill dall mir oft nur so beizukommen ist weil ich deine sanften wege mit mir nicht verstehe

darum danke ich dir für deine werbende härte Ich will deinen namen groß machen unter den menschen

ISBN:    9783789370281 (früher: 3789370282)
Format:    19 x 12 cm
Seiten:    64
Verlag:    Oncken Verlag
Erschienen:    1976
Einband:    Taschenbuch