Epheser 4,2 So ermahne ich euch nun, der Gefangene.. Tim Ruthven

01/04/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

230116-084024.png?1673858463568Neutestamentliche Lesung Epheser 4

So ermahne ich euch nun, der Gefangene im Herrn, daß ihr euer Leben flihrt, wie es der Berufrng entspricht, durch die ihr berufen seid. (Eph. 4,2)
Paulus predigte die Gleichheit im Christentum -Juden und Heiden waren alle gleich und eins in Christus Jesus. Weil er dies predigte, war Paulus ins Gefängnis gebracht worden. Man kann für Christus gefangen sein, aber auch unter diesen Umständen muß man ein Leben als Christ führen. Paulus schrieb im Gefängnis viele seiner Briefe. 

Der Heilige Geist war bei ihm, er war in ständiger Gemeinschaft mit ihm und inspirierte Paulus zu schreiben. Bist Du einsam? Dann entdecke, wie Paulus, Jesus in Deiner Einsamkeit. Ganz gleich, in welcher Situation Du Dich befindest, die Gemeinschaft mit Jesus ist immer möglich.
Es gab eine Zeit in meinem Leben, bevor ich Christ war, wo Langeweile oder Einsamkeit mich ins Unheil trieben. Ich wollte nicht immer die Dinge tun, die ich tat. 

In der Tat gab es Zeiten, wo ich mit größter Willensanstrengung versuchte, mich gut zu verhalten, und nicht zuließ, daß ich mich selbst in Schwierigkeiten brachte. Aber diese Zeiten hielten nicht lange an, ich glitt schließlich wieder in das alte, schlechte Verhalten zurück, auf das ich nicht stolz bin. Aus all dem habe ich gelernt, daß die Gesellschaft, in der ich mich befinde, mein Verhalten bestimmt.
Es ist erstaunlich, wie sich mein Verhalten geändert hat, seit ich anfing, mein Leben mit Christus zu führen. Nicht lange nach meiner Bekehrung ging ich zu einem Hotel, um dort mit den alten Kumpels zu trinken, aber Jesus wollte nicht mit mir in die Bar gehen. So kehrte ich um und ging mit Jesus nach Hause zu meiner Frau. Es dauerte eine Weile, bis meine Frau diese Veränderung begriff. Der Herr war eine gute Gesellschaft für mich.
Wenn wir mit Christus leben, dann paßt sich unser Verhalten dem seinen an. Was für ein Kampf ist es zu versuchen, etwas nicht zu tun, und wieviel leichter wird es, wenn wir mit dem Herrn leben! Er steht uns jede Minute des Tages zur Verfügung, und sein Wunsch ist, sich selbst durch jeden von uns zu offenbaren. 

Wenn wir ihm die Freiheit geben, dann werden die Tugenden Christi in unserem Leben sichtbar werden. Wenn wir mit ihm unser Leben führen, dann werden wir nicht versuchen müssen, heilig zu sein, weil Jesu Heiligkeit, Demut, Sanftmut und Geduld in uns sichtbar sein werden. 

Hänge Dich an Jesus, komm ihm noch näher, und öffne Dich für ihn; dann wirst Du Dein Leben so führen, wie es der Berufung entspricht. Ein Edelstein für heute: Unser Leben spiegelt die Gesellschaft wider, in der wir uns befinden. Wenn es also Dein Wunsch ist, wie Christus zu sein, dann mache ihn zu Deinem besten Freund.
Alttestamentliche Lesung Jesaja 22.23 Alttestamentliche Lesung Jesaja 24-26

Epheser 3,8 Mir dem allergeringsten unter allen Heiligen.. Tim Ruthven

01/04/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Neutestamentliche Lesung Epheser 3230116-084024.png?1673858557900
Mir dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist die Gnade geschenkt worden, den Heiden den unausforschlichen Reichtum Christi
zu verkündigen. (Eph. 3,8)

Paulus hielt sich selbst für den allergeringsten aller Heiligen. Vielen muß dies richtig erschienen sein, wenn sie an Paulus' Torheit dachten, wie er die Gemeinde Jesu Christi verfolgt hatte, weil er völlig blind war gegenüber dem Wort Gottes, in dem doch viel von dem Kommen des Messias stand. Paulus empfing in Demut und Dankbarkeit das Wort der Gnade, das ihm auf der Straße widerfahren war und ihn auf die Knie geworfen hatte. Dieselbe Gnade war es, die ihm vergab und ihn von aller Sünde reinigte. Die Gnade offenbarte ihm den Sohn, Jesus Christus, und gab ihm das Vorrecht, andere mit dem bekannt zu machen, was er »den unausforschlichen Reichtum Christi« nannte.
Nach Paulus' Begegnung mit Jesus Christus, nach der Offenbarung, die er von ihm empfangen hatte, müssen ihm viele Teile des Alten Testamentes lebendig geworden sein. Das Opferlamm muß ihm als das Bild des Lammes Gottes erschienen sein, das die Sünde der Welt wegnimmt. Aus seinem Brief an die hebräischen Christen ist ersichtlich, daß Paulus erkannte, daß die großen Männer des Alten Testamentes Mose, Melchisedek und Josua - Christus versinnbildlichen.
Dieselbe Gnade, die Paulus auf dem Weg nach Damaskus begegnete, steht auch Dir und mir zur Verfügung. Sie ist da, um uns von aller Sünde zu reinigen und uns in eine wundervolle Beziehung mit dem Herrn Jesus Christus zu führen. Durch die Gnade können uns alle die wunderbaren Bilder und Wahrheiten Jesu in Gottes Wort offenbart werden. Wir brauchen niemals in Unwissenheit darüber zu leben, wer unser Heiland ist. Paulus spricht von einer Gnade, die ihm unausforschlichen Reichtum gezeigt hatte. Er hatte diesen Reichtum nicht entdeckt, weil er viel danach gesucht hatte oder weil er bestimmte Dinge wußte, sondern weil er den Herrn kannte. Dieser Reichtum ist ein Reichtum des geistlichen Lebens, das uns in Christus gehört und das wir durch unsere Gemeinschaft mit Jesus empfangen. Jeder Tag bietet uns die Möglichkeit, Jesus kennenzulernen, wenn wir bereit sind, alles mit ihm zu teilen, was uns an jedem neuen Tag begegnet.
Ein Edelstein für heute: Wer wirklich den einen, wahren Gott kennt und mit ihm lebt, der wird zum Erben des unausforschlichen Reichtums Christi.