Epheser 3,8 Mir dem allergeringsten unter allen Heiligen.. Tim Ruthven

01/04/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Neutestamentliche Lesung Epheser 3230116-084024.png?1673858557900
Mir dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist die Gnade geschenkt worden, den Heiden den unausforschlichen Reichtum Christi
zu verkündigen. (Eph. 3,8)

Paulus hielt sich selbst für den allergeringsten aller Heiligen. Vielen muß dies richtig erschienen sein, wenn sie an Paulus' Torheit dachten, wie er die Gemeinde Jesu Christi verfolgt hatte, weil er völlig blind war gegenüber dem Wort Gottes, in dem doch viel von dem Kommen des Messias stand. Paulus empfing in Demut und Dankbarkeit das Wort der Gnade, das ihm auf der Straße widerfahren war und ihn auf die Knie geworfen hatte. Dieselbe Gnade war es, die ihm vergab und ihn von aller Sünde reinigte. Die Gnade offenbarte ihm den Sohn, Jesus Christus, und gab ihm das Vorrecht, andere mit dem bekannt zu machen, was er »den unausforschlichen Reichtum Christi« nannte.
Nach Paulus' Begegnung mit Jesus Christus, nach der Offenbarung, die er von ihm empfangen hatte, müssen ihm viele Teile des Alten Testamentes lebendig geworden sein. Das Opferlamm muß ihm als das Bild des Lammes Gottes erschienen sein, das die Sünde der Welt wegnimmt. Aus seinem Brief an die hebräischen Christen ist ersichtlich, daß Paulus erkannte, daß die großen Männer des Alten Testamentes Mose, Melchisedek und Josua - Christus versinnbildlichen.
Dieselbe Gnade, die Paulus auf dem Weg nach Damaskus begegnete, steht auch Dir und mir zur Verfügung. Sie ist da, um uns von aller Sünde zu reinigen und uns in eine wundervolle Beziehung mit dem Herrn Jesus Christus zu führen. Durch die Gnade können uns alle die wunderbaren Bilder und Wahrheiten Jesu in Gottes Wort offenbart werden. Wir brauchen niemals in Unwissenheit darüber zu leben, wer unser Heiland ist. Paulus spricht von einer Gnade, die ihm unausforschlichen Reichtum gezeigt hatte. Er hatte diesen Reichtum nicht entdeckt, weil er viel danach gesucht hatte oder weil er bestimmte Dinge wußte, sondern weil er den Herrn kannte. Dieser Reichtum ist ein Reichtum des geistlichen Lebens, das uns in Christus gehört und das wir durch unsere Gemeinschaft mit Jesus empfangen. Jeder Tag bietet uns die Möglichkeit, Jesus kennenzulernen, wenn wir bereit sind, alles mit ihm zu teilen, was uns an jedem neuen Tag begegnet.
Ein Edelstein für heute: Wer wirklich den einen, wahren Gott kennt und mit ihm lebt, der wird zum Erben des unausforschlichen Reichtums Christi.

Lukas 8,48 Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter.. Tim Ruthven

01/04/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Neutestamentliche Lesung Lukas 8,22-56

Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter; dein Glaube hat dir geholfen. Geh hin mit Frieden! (Lk. 8,48)
Wir wissen von Jesu wunderbarer Geburt, die außergewöhnlich war, obwohl sie der Welt niedrig erschien. Die Welt übersah diesen Anfang, und selbst Gottes Volk nahm dieses(Ereignis, das Bedeutung für die ganze Welt haben sollte, nicht wahr. 

Der Himmel beachtete die Geburt Jesu und verkündigte sie durch die himmlischen Heerscharen der Engel, aber danach war Schweigen- Ein Prophet und eine Prophetin, ein paar Hirten sowie Fremde aus einem fernen Land erkannten das Christkind, aber nachdem diese Ereignisse stattgefunden hatten und das Gesetz erfüllt worden war, trat Stille ein. Die Bibel erwähnt Jesu Rückkehr nach Israel aus Ägypten, eine Begegnung des Jungen mit den Schriftgelehrten im Tempel, und dann wieder Schweigen.
Achtzehn Jahre später verließ Jesus seine Zimmermannswerkstatt und kam, wie viele andere, zu der Menge, die am Jordanufer versammelt war, um Johannes den Täufer vom Kommen des Messias reden zu hören. 

Von dem Tag an, an dem Jesus den Heiligen Geist empfing, hätte die Welt die Bücher nicht fassen können, wenn man alle mächtigen Offenbarungen von Gottes Reich in Jesu Leben hätte aufschreiben wollen. Jesus lebte in einer engen Beziehung mit dem Vater und war ausgestattet mit der Kraft aus der Höhe.
In der heutigen Lesung sehen wir etwas von Jesu Leben im Reich Gottes hier auf der Erde. Während die Jünger sich vor dem Sturm fürchteten, schlief Jesus. Frieden war in seinem Herzen, weil er dem Vater völlig vertraute, daß er über ihm wachte. 

Selbst die Dämonen unterwarfen sich Jesus, denn sie anerkannten ihn und sein Reich. Auch die Krankheit konnte nicht im Körper der Frau bleiben, als sie mit dem Reich Gottes in Berührung kam, indem sie den Saum der Kleidung des Königs erfaßte. 

Der Tod mußte sich dem Leben des Königreiches Gottes unterwerfen. Dreieinhalb Jahre lang offenbarte Jesus so die Kraft und die Gegenwart des Reiches Gottes. Die Welt konnte dem nicht standhalten, und auch jetzt - fast zweitausend Jahre danach - wird sie noch immer von Jesu Wirken erschüttert.
Nichts hat sich geändert. Wenn Du Jesus im Glauben erfaßt, dann berührt Dich Gottes Reich. Jesus sagte, daß wir suchen und anklopfen sollen, sowie die Frau mit dem Blutfluß, die sich ihren Weg durch die Menge bahnte, um Jesus zu berühren. Sie tat es im Glauben, und durch den Glauben wurde sie-. gesund und empfing nicht nur körperliche Heilung, sondern auch Frieden. Ein Edelstein für heute: »Werfesten Herzens ist, dem bewahrst du Frieden;. denn er verläßt sich auf dich« (Jes. 26,3).

Edelsteine Asaph Verlag