Lukas 8,48 Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter.. Tim Ruthven

01/04/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Neutestamentliche Lesung Lukas 8,22-56

Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter; dein Glaube hat dir geholfen. Geh hin mit Frieden! (Lk. 8,48)
Wir wissen von Jesu wunderbarer Geburt, die außergewöhnlich war, obwohl sie der Welt niedrig erschien. Die Welt übersah diesen Anfang, und selbst Gottes Volk nahm dieses(Ereignis, das Bedeutung für die ganze Welt haben sollte, nicht wahr. 

Der Himmel beachtete die Geburt Jesu und verkündigte sie durch die himmlischen Heerscharen der Engel, aber danach war Schweigen- Ein Prophet und eine Prophetin, ein paar Hirten sowie Fremde aus einem fernen Land erkannten das Christkind, aber nachdem diese Ereignisse stattgefunden hatten und das Gesetz erfüllt worden war, trat Stille ein. Die Bibel erwähnt Jesu Rückkehr nach Israel aus Ägypten, eine Begegnung des Jungen mit den Schriftgelehrten im Tempel, und dann wieder Schweigen.
Achtzehn Jahre später verließ Jesus seine Zimmermannswerkstatt und kam, wie viele andere, zu der Menge, die am Jordanufer versammelt war, um Johannes den Täufer vom Kommen des Messias reden zu hören. 

Von dem Tag an, an dem Jesus den Heiligen Geist empfing, hätte die Welt die Bücher nicht fassen können, wenn man alle mächtigen Offenbarungen von Gottes Reich in Jesu Leben hätte aufschreiben wollen. Jesus lebte in einer engen Beziehung mit dem Vater und war ausgestattet mit der Kraft aus der Höhe.
In der heutigen Lesung sehen wir etwas von Jesu Leben im Reich Gottes hier auf der Erde. Während die Jünger sich vor dem Sturm fürchteten, schlief Jesus. Frieden war in seinem Herzen, weil er dem Vater völlig vertraute, daß er über ihm wachte. 

Selbst die Dämonen unterwarfen sich Jesus, denn sie anerkannten ihn und sein Reich. Auch die Krankheit konnte nicht im Körper der Frau bleiben, als sie mit dem Reich Gottes in Berührung kam, indem sie den Saum der Kleidung des Königs erfaßte. 

Der Tod mußte sich dem Leben des Königreiches Gottes unterwerfen. Dreieinhalb Jahre lang offenbarte Jesus so die Kraft und die Gegenwart des Reiches Gottes. Die Welt konnte dem nicht standhalten, und auch jetzt - fast zweitausend Jahre danach - wird sie noch immer von Jesu Wirken erschüttert.
Nichts hat sich geändert. Wenn Du Jesus im Glauben erfaßt, dann berührt Dich Gottes Reich. Jesus sagte, daß wir suchen und anklopfen sollen, sowie die Frau mit dem Blutfluß, die sich ihren Weg durch die Menge bahnte, um Jesus zu berühren. Sie tat es im Glauben, und durch den Glauben wurde sie-. gesund und empfing nicht nur körperliche Heilung, sondern auch Frieden. Ein Edelstein für heute: »Werfesten Herzens ist, dem bewahrst du Frieden;. denn er verläßt sich auf dich« (Jes. 26,3).

Edelsteine Asaph Verlag

Lukas. 9,23 Da sprach er zu ihnen allen.. Tim Ruthven

01/04/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Neutestamentliche Lesung Lukas 9,1-36

Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will ... (Lk. 9,23)
Die Jünger waren nicht nur dazu berufen, Jesus nachzufolgen, sondern sie waren auch dazu berufen, die Kraft vor. Gottes Reich auf dieselbe Weise zu offenbaren, wie Jesus es tat. In Vers 1 und 2 dieses Kapitels lesen wir: »Er rief aber die Zwölf zusammen und gab ihnen Gewalt und Macht über alle bösen Geister, auch, daß sie Krankheiten heilen konnten, und sandte sie aus, das Reich Gottes zu predigen und die Kranken zu heilen.« Sie taten, was Jesus sagte, und kamen mit guter Nachricht zurück. Weil sich diese Kraft des Reiches Gottes im Wirken der Jünger zeigte, kamen die Menschen auch zu ihnen.
Jesus war gekommen, um das Reich Gottes zu verkünden. Aber er verlieh auch seinen Jüngern dieselbe Vollmacht und Kraft, damit sie die Gegenwart des Reiches zeigen konnten. Er befähigte sie, das ewige Leben zu leben, dieselben Erfahrungen damit zu machen und dieselbe Wahrheit zu verkünden. Die Reaktion des Volkes Israel war groß: Tausende kamen aus den Städten, um die Botschaft zu hören und ihre Auswirkung zu sehen. Wie sehr müssen sie sich gewundert haben, als sie sahen, wie Dämonen ausgetrieben und Menschen von Krankheiten und Gebrechen geheilt wurden. Es kamen nicht nur diejenigen, die hören und sehen wollten, sondern auch viele, die selbst nach Heilung verlangten. Sie hatten eine Begegnung .mit Jesus, die ihr Leben so beeinflußte, daß es nie wieder war wie vorher, denn sie hatten nun am eigenen Leibe ein Wunder erfahren.

Eine neue Lebensqualität wurde den Menschen jetzt angeboten. In der Vergangenheit hatten die Propheten davon gesprochen, und sie wußten, daß sie selbst diese Tage nicht erleben würden, sondern daß das neue Leben eine Verheißung war. Mit Jesus war das Reich Gottes gekommen, und die Menschen erfuhren seine Macht. Inmitten dieses Geschehens rief Jesus die Menschen zur Nachfolge. Es war ein Ruf für alle, nicht nur für die zwölf Jüngeroder für die, die gekommen waren, um zuzuhören, auch nicht speziell für die, die von Dämonen befreit oder von Krankheiten geheilt waren. Allen Menschen verküudigte Jesus vielmehr dieselbe Botschaft. »Wer mir folgen will ...« Wenn wir den Ruf, Jesus nachzufolgen, mit allen Bedingungen annehmen, dann haben wir die Verheißung, daß Jesus uns das ewige Leben und die Kraft, die er hatte, auch gibt, 
um dieses Leben zu leben.

Ein Edelstein für heute: »Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme Tag für Tag sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's erhalten!« (Lk. 9,23.24)
Alttestamentliche Lesung Richter 8.9
Alttestamentliche Lesung Richter 10.11

Edelsteine Asaph Verlag