Römer 4,17 Abraham hat Gott geglaubt Dr.M.Luther

01/16/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Abraham hat Gott geglaubt, der da lebendig macht die Toten und ruft dem, das nicht ist, daß esChristlicher Wegweiser für jeden Tag sei. Römer 4, 17.

Der durch sein Wort Himmel und Erde geschaffen hat und ließ das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der ist mächtig genug, aus Nichts alles, aus dem Tode das Leben, aus der Sünde Gerechtigkeit, aus der Dienstbarkeit des Teufels und der Hölle die herrliche Freiheit der Kinder Gottes hervorzubringen. 

Wie Gott die Sterne am Himmel, die er geschaffen hat, alle mit Namen ruft, so ruft er Abrahams Samen, der da sein soll wie der Sterne unzähliges und prächtiges Heer, noch ehe derselbe da ist, denn bei ihm ist weder vergangene noch zukünftige Zeit, sondern es ist vor ihm alles gegenwärtig, was uns überlang widerfahren soll. 

Ich kann machen, spricht er, daß da stehe, was nichts ist, und eitel Freude aus Traurigkeit und allem Herzeleid. Ich kann sagen: Tod und Grab, sei du Leben! Hölle, werde du Himmel und Seligkeit! Gift, sei du köstliche Arznei und Labsal! Teufel und Welt, sei du meinen Christen nützer denn die lieben Engel und frommen Heiligen! Denn ich kann und will meinen Weinberg also bauen und warten, daß er durch allerlei Leiden und Unglück nur besser soll werden.

Christlicher Wegweiser

1. Johannes 3,23 Das ist sein Gebot Dr.M.Luther

01/16/2023
von Christ-und-Buch Günter Arhelger

Das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesu Christi und lieben unsChristlicher Wegweiser für jeden Tag untereinander, wie er uns ein Gebot gegeben hat. 1. Johannes 3, 23.

Ich glaube an Jesum .Christum, meinen Herrn, der für mich gelitten, gestorben, auferstanden ist . . .

Dem soll weichen beide, Mosis, Kaisers. und Gottes Gesetz, und soll nur frisch hrnwegschlagen alles, was mit mir disputieren will von Sunde, Recht oder Unrecht und allem, was ich tun mag.

Also konnte sich ein Mensch wehren und bestehen wider des Teufels Eingeben und Anfechtung, es sei von vergangenen oder gegenwärtigen Sunden, also, daß man diese beide weit von einander unterscheide, Mose und Christum, Werk und Glauben, Gewissen und äußerlich leben, daß, wenn das Gesetz an mich will und mein Herz erschrecken, da ist Zeit, daß ich dem lieben Gesetz Urlaub gebe und, wo es nicht will, getrost hinwegschlage und spreche: 

Ich will gern gute Werke tun und fördern, wo ich kann zu seiner Zeit, wenn wir unter die Leute kommen; aber hier, da mein Gewissen vor Gott steht, will ich nichts davon wissen, da laß mich nun unverworren und sage nur nichts von meinem Tun oder! .assen; da höre ich weder Mose noch Pharisäer, sondern Christus soll hier allein regieren und alles sein, und will gleichwie Maria zu seinen Füßen sitzen und sein Wort hören; außen soll Martha bleiben und in der Küche umgehen und ihre Hausarbeit tun und das Gewissen zufrieden lassen.

Christlicher Wegweiser