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Ein Vorwort, das gelesen Werden Sollte.
Zu Anfang möchten wir den Leser bitten, das fast Unmögliche zu versuchen, nämlich unvoreingenommen an dieses Buch heranzutreten, keine Schlußfolgerungen zu ziehen, die von Emotionen bestimmt sind, sondern sich aufgrund der dargebotenen Fakten eine Meinung zu bilden. Sicher hat jeder, der dies liest, sich bereits eine gewisse religiöse Überzeugung angeeignet. Sie wird davon mitbestimmt sein, in welcher Umgebung wir aufgewachsen sind, welche religiöse Unterweisung wir erhielten, an welchen Riten und religiösen Festen wir teilgenommen haben; ebenso aber auch von der Frömmigkeit unserer Eltern, Verwandten und Freunde - im Grunde von dem gesamten Kontext unseres Lebens. Die oft intolerante und eifersüchtige Haltung religiöser Gruppen und Gemeinschaften hat die Möglichkeit eines ehrlichen Gesprächs über religiöse Dinge sehr erschwert.
Das ist offensichtlich der Grund, warum vermutlich 99 % all derer, die als »Christen« aufwachsen, sich auch zeitlebens als solche bezeichnen; desgleichen, daß die, die als Moslems aufwachsen, Anhänger des Islams sind. Nur wenige durchbrechen die Schranken ihrer Religion,
und die Mehrheit von diesen tut es nur, um eine. Mischehe einzugehen. Wenige vollziehen den Schritt über die Linie zu einer anderen Religion, nachdem sie sich eingehend mit ihrem bisherigen und dem neu angenommenen Glauben beschäftigt und den Wahrheitsgehalt beider geprüft und miteinander verglichen haben.
Diese grundsätzliche Feststellung läßt sich leicht bestätigen, denn: Wie viele Anhänger einer bestimmten Religion haben genügend Kenntnis über ihre eigene und andere Religionen, um sich eine vernünftige und unvoreingenommene Meinung darüber zu bilden? Wie viele, die sich Wissen nicht nur aneignen, um die Schwachstellen bei den anderen zu entdecken, besitzen genügend Kenntnisse, um die Wahrheit, die sich möglicherweise in solchen Religionen findet, zu erfassen?
Über Wahrheit kann man nicht verhandeln Sie ist unteilbar. Als solche ist sie absolut Wahrheit schließt >'Wahrheiten« aus Wenn die letzteren mit der ersteren nicht uberemstimmen, dann sind sie Lugen oder bestenfalls Irttümer. Wir sprechen hier über göttliche Wahrheit - Wahrheit von Gott und über Gott, über seine Pläne und über die Bestimmung des Menschen. Es ist klar, daß zwei sich widersprechende Behauptungen nicht beide Wahrheit sein können; auch können sie nicht den gleichen Ursprung haben. Wer an eine belegte Wahrheit glaubt, wird Unwahrheit nicht tolerieren wollen. Entscheidend wird somit das Motiv und die Art und Weise, wie man sich der Wahrheit öffnet und ihren Gehalt prüft.
Religiöse Toleranz. bedeutet Mangel an Liebe zur Wahrheit und zum Urheber dieser Wahrheit. Sie bedeutet darüber hinaus, daß man weder Liebe, noch Fürsorge, noch Mitleid gegenüber dem zeigt, der im Dunkel nach dem Weg sucht und in der Irre umkommt. Religiöse Toleranz ist Selbsttäuschung. Sie beinhaltet auch die Angst, möglicherweise den eigenen Glauben durch die ernsthafte Auseinandersetzung mit einer anderen Wahrheit preisgeben zu müssen. Wahrheit muß belegt sein. Sie muß überzeugend nachgewiesen werden. Nicht der religiöse Konsument findet die Wahrheit, sondern der aufrichtige Wahrheitssucher.
Aufrichtigkeit allein genügt noch nicht. Entscheidend ist das Objekt unserer Wahrheitssuche, nämlich Gott und Seine Offenbarung.
Der ehrliche Gottsucher muß willig und bereit sein, das, was .er als Unwahrheit erkannt hat, um jeden Preis aufzugeben. Das fordert Mut und Charakterstärke. Es ist leichter, in seinem religiösen Ghetto zu bleiben, zu glauben was alle glauben, zu tun, was alle tun, und zu leben, wie alle leben, selbst wenn man dadurch bewußt zum Heuchler wird
Wir erwähnen das, weil wir selbst zwölf Jahre brauchten, um diese Wahrheit zu fassen 20 Jahre sind seitdem vergangen, in denen wir sowohl die Bibel als auch vielerlei Glaubensauffassungen unserer Mitbewohner auf dieser Erde studiert haben Nicht zum Selbstzweck Wir wollten sie verstehen lernen und uns sachkundig mit ihnen über Sinn, Ziel und Inhalt des Lebens und das Wesen und den Plan Gottes für diese Welt unterhalten können Das geschah dann auch auf umfangreiche Weise Als wir, d h meine Frau, Familie und ich, nach Kapstadt gezogen waren lernten wir viele Moslems kennen. Etliche wurden unsere Freunde. Erneüt wurde die Wahrheitsfrage gestellt, herausgefordert durch den Islam. Wir setzten uns der Kritik aus, die unsere moslemischen Freunde am christlichen Glauben und an der Bibel übten. Wir horten dem zu, was Moslems über den Islam zu sagen hatten Entschlossen, gewissenhaft vorzugehen, gaben wir uns nicht mit dem zufrieden, was wir über den Islam horten Wir wollten den Dingen auf den Grund gehen. Mehrere Übersetzungen des Korans, der Hadith, Bücher von islamischen Gelehrten über den Islam und islamische Bücher über das Christentum dienten uns dazu, den Islam aus erster Hand nach Originalen, und somit weitgehend ungefärbten und ungesiebten Quellen, zu studieren.
Nachdem wir diesen Studien die nötige Zeit gewidmet hatten, wobei wir so wenig Vorurteile wie möglich einbringen wollten - sofern das m diesem Fall überhaupt möglich war—, formte sich ein objektives Bild. Die auf diesem Wege gewonnenen Erkenntnisse wurden von uns hier niedergeschrieben, zur Orientierung für all die, die wie wir um jeden Preis die .Wahrheit Gottes finden.
1. Islamische Anschuldigungen und unsere auf Beweismaterial beruhenden Erwiderungen
ISBN: 3775106723
Format: 11 x 18 cm
Seiten: 255
Gewicht: 199 g
Verlag: Hänssler
Erschienen: 1982
Einband: Taschenbuch
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