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Autor: Ernst-August Bremicker
Titel: Das Vaterunser
Kein anderes Gebet wird in so vielen christlichen Kirchen und Kreisen so häufig gebetet wie das «Vaterunser». Es gibt kaum einen Anlass, bei dem man nicht den Text dieses Gebets spricht, sei es im Gottesdienst, bei der Taufe, bei Beerdigungen, am Tisch usw. War das die Absicht des Herrn, als Er seinen Jüngern dieses Gebet gab? Oder hat Er einen anderen Zweck damit verfolgt? Diesen Fragen wird im vorliegenden Heft biblisch begründet nachgegangen.
Leseprobe
... Nachdem wir in vier Punkten festgestellt haben, was das «Vaterunser» nicht ist, stellt sich die Frage, welchen Zweck der Herr verfolgte, uns dieses Gebet zu geben. Wie sollen wir als Christen mit dem «Vaterunser» umgehen? Was hat es uns zu sagen? Zunächst wollen wir feststellen, dass das Gebet eines Gläubigen immer in Übereinstimmung mit der Kenntnis sein sollte, die er über Gott hat, und mit dem Umfang der Wahrheit, die ihm offenbart ist. So war es schon im Alten Testament. Die alttestamentlich Gläubigen wandten sich an Gott, so wie sie Ihn kannten. Die Jünger konnten sich hier schon an den Vater wenden, weil der Herr Jesus ihnen den Vater offenbart hatte. Eine gekannte Kindesbeziehung zu Gott hatten die Jünger jedoch vor der Auferstehung des Herrn Jesus noch nicht. Die christliche Wahrheit war ihnen noch nicht bekannt und auch nicht
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