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Die engagierte Schilderung eines intensiven Lebens, ein Zeitbild vom ausgehenden Kaiserreich bis 1945 und eine kritische Darstellung der evangelischen Kirche im Nationalsozialismus - die Lebensgeschichte von Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) ist vom Zeitgeschehen nicht zu trennen. Mit der Unbedingtheit, die seinem Wesen entsprach, suchte Bonhoeffer nach seinem Platz in der Welt. Die Beschäftigung mit der Bibel und sein Interesse an Menschen trieben ihn vorwärts, ließen ihn immer wieder Grenzen überschreiten: konfessionelle, nationale, soziale.
Das machte ihn seiner Kirche nicht eben bequem, vor allem als es galt, ihre Haltung zum Naziregime zu definieren. Christsein bedeutete für ihn gesellschaftliche Parteinahme und politischer Widerstand. Diese Auffassung propagierte Bonhoeffer nicht nur, er lebte sie auch und schloß sich dem deutschen Widerstand an. Im April 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet, nach zweijähriger Haft im Alter von 39 Jahren im KZ Flossenbürg umgebracht.
- einen Platz in der Welt haben
- Traum vom schönen frommen Tod
- wissen wo man steht
- verstehen was Kirche ist
- Gemeinschaft mit Heiligen
- die Erde bleibt uns Mutter
- ahnungslos unbefangen ins gelobte Land
- trachtet nach dem was auf Erden ist
- tu deinen Mund auf für die Stummen
- den Krieg verbieten
- Maskerade des Bösen
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