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Pater Fortunatus vom Kloster Reichenau lebt z.Zt. des Konstanzer Konzils (1414-18). Er hört Johann Hus im Konstanzer Dom und erlebt dessen Verurteilung zum Tod mit. Er ist empört über dieses Unrecht und erkennt immer deutlicher die Missstände in einer Kirche, in der drei Päpste um die Herrschaft ringen. Alle Versuche, diese imer neuen Ärgernisse und Missstände zu überwinden, bleiben erfolglos. Pater Fortunatus flieht deswegen aus dem Kloster und schließt sich den Husiten an, um an der Erneuerung der Kirche auf diese Weise mitzuarbeiten. Je mehr er sich mit Waffengewalt für ihre Sache einsetzt, desto duetlicher erkennt er: Es wird auf beiden Seiten mit falschen Waffen gekämpft.
Es fehlt die wahre Bruderliebe und vor allem die rechte Gottesliebe. Er erneuert nun sein geistliches Gelübde und wird Einsiedler auf dem Stammsitz des Grafen von Stolberg im Harz. Dabei findet er Ruhe und Trost im wiederentdeckten Evangelium, ehe sein kurzes Leben vollendet wird
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