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Die Bibel ist das Buch der Heilsgeschichte. Sie ist das weltumspannendste Buch aller Bücher, der gewaltigste Geschichtsorganismus, d a s Buch der Menschheit. Inmitten der allgemeinen Menschheitsgeschichte beginnt Gott eine besondere Offenbarungsgeschichte, in der Er Sich den Sündern als Erlöser und Herr gegenwärtig macht. „Der Zug des Evangeliums durch die Welt ist das eigentliche Thema der Weltgeschichte."
Diesen Seinen Heilsplan vollführt Gott in Zeitaltern und Perioden. Was vor den Äonen in Ihm ewiger Beschluß war, wird in den Äonen zur Durchführung und Vollendung gebracht. Darum nennt Paulos den Heilsplan den „Vorsatz der Äonen" (Erh. 3, 11) und preist Gott, den Herrn Selbst, als den „König der Zeitalter" (1. Tim. 1, 17).
Von dieser gewaltigen Entwicklung ist die Heilige Schrift Gottes Zeugnis und Urkunde. Nur der wird ihrem eigentlichen Hauptanliegen gerecht, der sie in diesem Sinne liest und auf sich wirken läßt. Dann aber wird ihm eine wunderbare Geschichtsschau aufgehen. Er lernt, die Menschheitsentwicklung unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit zu betrachten. Er erkennt einen einheitlichen, allgemeinen, von Gott gelenkten Geschichtsplan, der sich in lebendiger Mannigfaltigkeit, etappenmäßiger Ordnung und kosmischer Weltweite im Ablauf der Jahrtausende zielsicher entfaltet. Die Bibel aber, als die Urkunde dieses Ganzen, wird ihm damit nicht nur Wegweiser zum persönlichen Heil in Christo, sondern zugleich auch Heilsruf für alle, Buch für die Gesamtmenschheit, Schlüssel zum Weltgeschehen.
Gefahren und Berechtigung heilsgeschichtlicher Zeichnungen
Diese Geschichtseinheit der Bibel sucht der vorliegende Plan zur Darstellung zu bringen. Entscheidende Grundvoraussetzung ist der Glaube an den göttlichen Offenbarungscharakter und die geschichtliche Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift
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