Alte Erzählungen - neu entdeckt
Auge um Auge
Rolf Elberts hat während der Schreckensherrschaft Herzog Albas In den Niederlanden seine Angehörigen verloren. Zutiefst verbittert schließt er sich den Meergeusen an und nimmt an Befreiungskämpfen zu Land und auf dem Meer teil. "Rache ist süß" - doch Rolf wird nicht froh. Durch einen gefangenen spanischen Offizier kommt er zum Nachdenken. Kann er, Rolf, das Werkzeug Gottes sein zur Bestrafung all des Unrechts, das durch die spanischen Truppen an Ihm und den Seinen geschehen ist? Er bedarf doch selbst der vergebenden Gnade Gottes. . . Der als Schiffsführer von seiner Mannschaft geachtete und im Kampf von den Feinden des Landes gefürchtete Kapitän des ,Drachen' erkennt sich im Licht Gottes und trifft eine wichtige Entscheidung.
Eigene Wege
Plettenberg anno Domini 1725. - Im besonderen stellen sich uns vor der Herr Bürgermeister und sein dienstbefliessener Polizeidiener Pumper, Hans Steffen, der Schankwirt der ,Sonne', und dessen Pflegetochter Käthchen, die beiden Schulkameraden Friedrich und Konrad, die Familie des Freiherrn von Plettenberg und ihr Verwalter Werner, Mäckes Joseph und sein Kumpan Franz, Frau Willing, die auf dem ,Schwarzenberg' zu Besuch ist, und der neue Rektor, der als Hilfsprediger für heilige Unruhe sorgt. . . Sie sind die Hauptakteure bei den außergewöhnlichen Ereignissen während der ersten Apriltage des genannten Jahres. Einige von ihnen, die es besser wissen könnten, gehen ,eigene Wege.
Ein nächtlicher Einbruch führt zur größten Katastrophe in der Geschichte der Stadt.
Ja, Ich bin glücklich
Herrn Rösecke, dem alteingesessenen Berliner Bankkaufmann, wird der Sohn und Erbe geboren. Die Freude darüber ist groß. In seinem ersten Lebensjahren betreut die Kinderfrau Hanne den kleinen Hans Viktor. Hanne ist eine Beterin. Besonders anhaltend betet sie für Ihren Schützling, als dieser sich später den Eltern entfremdet, sein Leben nur nach seinen eigenen Vorstellungen gestaltet und dabei auf ungute Wege gerät. Ihr Vertrauen wird nicht beschämt.