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Gertrud war vor 10 Jahren schon einmal in London gewesen. Aber jetzt war es dunkel, wo sollte sie hin? "Can I help you?" fragte plötzlich ein Motorradfahrer. Hilfsbereit wurde sie zu Holland Road gebracht. War der Motorradfahrer ein Engel gewesen? Jedenfalls war er jetzt plötzlich verschwunden. Gertrud und ihre Sinti-Freunde erlebten wunderschöne Tage auf der Insel.
1936, Stolp in Hinterpommern. Statt draußen durch die warme Oktobersonne zu streifen, muss Gertrud Schularbeiten machen, Ihr Blick fällt auf ein paar dunkelhaarige Kinder und deren Mutter im Hof. Sie holen gerade Kohlen ab. »Zigeunerpack!«, denkt sie unwillkürlich. Nie hätte sie sich vorstellen können, welcher Berufung sie später folgen wird. In Hamburg findet sie zu einem der Plätze, an denen die Sinti leben. Und die »Chali« (die Deutsche) findet auch den Weg zu den Herzen dieser Menschen
Lothar von Seitmann, geboren 1943 in Krakau, wuchs auf einem Bauernhof im Siegerland auf. Er war zunächst Grund- und Hauptschullehrer, arbeitete dann in der Lehrerausbildung und zuletzt als Rektor einer Hauptschule. Schwester Gertrud Wehl öffnete ihm den Zugang zu den Hamburger Sinti und erlaubte ihm, dieses Buch über sie und ihre Arbeit zu schreiben.
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