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Homepage/Bücher/Erzählungen/Die grösste Kraft des Lebens H90, Margarete Nicolmann #3H

Die grösste Kraft des Lebens H90, Margarete Nicolmann #3H

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Die grösste Kraft des Lebens H90, Margarete Nicolmann #3H
gebraucht, leichte Gebrauchsspuren
3.50 €
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BN5065
1 Artikel
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ISBN-13: 9783861223641
Seiten:    320
Gewicht:    263 g
Verlag:    Francke-Buchhandlung
Erschienen:    1998
Einband:    Taschenbuch

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Das Buch erzählt die Geschichte einer Mutter, die im Leben nicht immer auf Rosen gebettet war. Als ihr Mann nach dem Ersten Weltkrieg an den Folgen einer Verwundung starb, mußte sie völlig auf sich gestellt ihre vier Kinder durchbringen. Auch ihr weiteres Leben wurde geprägt von harten Prüfungen und Schicksalsschlägen. 

Lebensnah, nicht selten mit Humor gewürzt, beschreibt Margarete Nicolmann, wie die Witwe diese Aufgabe mit Gottes Hilfe meisterte.

Im eigenen Heim
Das Jahr 1911 neigt sich seinem Ende zu. In dem gemütlichen Wohnzimmer des jungen Ehepaares Hiller saß eine bunte Gesellschaft um den Kaffeetisch. Am über dem Tisch hängenden Adventskranz brannte ein Licht. Neben der Gastgeberin saß eine junge Frau; ihr frisch gebackener Ehemann hatte neben dem Hausherrn seinen Platz. Dann waren noch zwei ältere Damen anwesend: eine Lehrerin und eine Witwe, Frau Baars, deren zwanzigjähriger Sohn in ein eifriges Gespräch mit einem jungen Mädchen vertieft war. Ein weiteres Ehepaar verhielt sich sehr schweigsam. Das große Wort führte meist ein bejahrter Herr, von den Gastgebern Onkel Johannes genannt. Er sprach sehr gewählt, „leider wieder einmal reichlich salbungsvoll", wie die Hausfrau, in Gedanken seufzend, feststellte. Sie bot ihm immer wieder die Platte mit Kuchen an, dem er auch fleißig zusprach, sich dabei aber in seinen Ausführungen nicht unterbrechen ließ.
„Nun, liebe Frau Frohmann", wandte sich Frau Hiller an die junge Ehefrau, „wie haben Sie sich denn in unserer norddeutschen Stadt eingelebt? Ich muß ehrlich sagen, mir ist es als Süddeutsche schwergefallen. Aber die Liebe zu meinem Mann hat mir über die Schwierigkeiten hinweggeholfen,

und jetzt, wo ich mein kleines Bübchen habe, ist mir unser Ort zur zweiten Heimat geworden." „Offen gestanden", antwortete Frau Frohmann, „richtig warm bin ich noch nicht geworden. Ich kann mich nicht leicht an die Menschen hier gewöhnen. Wir Schlesier sind viel aufgeschlossener, und wir haben gleich Fühlung miteinander!"
„Ich hörte es Ihrer Sprache an, daß Sie aus Schlesien stammen", mischte sich die Lehrerin in das Gespräch. „Gewiß liegt ihre Heimat in der
Nähe von Sachsen." „Ich bin in Schlesien aufgewachsen", bestätigte die junge Frau, „habe aber nach der Schulzeit meine Jugendjahre in Dresden verlebt." Ihre Augen leuchteten: „Ach mein schönes Dresden! Ich dachte immer, mich nie woanders glücklich fühlen zu können als in dieser herrlichen Stadt mit ihrer reizvollen Umgebung!" Sie schwieg eine Weile. Dann fuhr sie fort: „Aber schön ist diese Stadt auch, wenn auch auf andere Weise. Ich bin
stets aufs neue begeistert, wenn ich durch die Straßen gehe und mich über die altertümlichen Häuserbauten freuen kann."
„Sie werden auch noch merken, daß es sich mit leben läßt",ganz gut leben läßt", bemerkte Frau Baars. Frau Frohmann sah die alte
Dame freundlich an. „Davon bin ich überzeugt. Heute habe ich ja auch einen ganz besonders netten Kreis von Norddeutschen kennengelernt." 

„Denken Sie nur, Frau Frohma'm", rief der Hausherr über den Tisch, wir haben alle geglaubt, Sie seien eine junge Lehrerin. Auf dem
Bild, das uns unser Freund Martin Frohmami zeigte, sehen Sie so aus!" „Lehrerin bin ich nicht gewesen. Mein Betäti-
gungsfeld war der Haushalt. Ich mußte alle Hausarbeiten verrichten, hatte aber als ‚Stütze' Faniilienanschluß, der darin bestand, daß ich bei Tisch
die Kinder bedienen mußte und dadurch selbst kaum zum Essen kam. Dann ging ich nach
Ansicht meiner Mutter einen Schritt nach unten, als ich eine Stelle als Hausmädchen annahm,
fortan in der Küche aß und schön satt wurde!" Alle lachten. Nur Onkel Johannes sagte würdevoll: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Möchten Sie es lernen, ‚am Brot des Lebens volle Genüge' zu finden!"

Der Hausherr lenkte ein. „Da haben wir ja nun die Beruhigung, daß unser Freund Martin in leiblieher Hinsicht gut versorgt wird und brauchen nicht
zu befürchten, daß seine Frau nicht kochen kann!" Martin Frohmann strahlte über das ganze
Gesicht. „Und ob sie kochen kann! Meine Frau hat das Ernährungsproblem in unserer Ehe glänzend gelöst! Das Mittagessen ist nicht nur vor-
züglich, sondern so reichlich, daß es abends noch einmal als ‚Gewärmtes' auf dem Tisch erscheint. Das schmeckt besser als die ewigen Bratkartoffeln
und Wurstbrote der Junggesellenzeit."

ISBN:
9783861223641
Zustand:
gebraucht
Zustandsbeschreibung:
leichte Gebrauchsspuren
  • Heimatlicht

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