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Zwei sehr verschiedene Freunde begegnen uns in dieser Erzählung: Michael Gradaus ist ein charakterfester, tatkräftiger Handwerker. Er hat seiner großen Familie einen scheinbar sicheren Lebensraum geschaffen. Doch als die Wirtschaftskrise der frühen achtziger Jahre seinen Betrieb gefährdet und ihn zur gleichen Zeit ein Augenleiden schwer trifft, zeigt sich die Kraft eines schlichten Glaubens und die Tiefe einer von Gott geschenkten Liebe, die diese Familie zusammenhält.
Dr. Thomas Cramer ist anders. Seine hohe Intelligenz hat ihm den Aufstieg zum Direktor eines Gymnasiums freigemacht, versperrt ihm aber irgendwie den Zugang zum christlichen Glauben, der ihn in seiner Jugend im Hause Gradaus so beeindruckt hat. Sein ruheloser Geist berauscht sich an den Philosophien und Ideologien vergangener und jüngster Zeit und kann doch keine als wahr entziffern. Er nennt sich einen Atheisten und liest doch in der Bibel, weil er von Gott nicht loskommt. Er gilt als Vorbild der Jugend und taumelt doch in faustischem Lebensgefühl von einer Begierde zur anderen. Es kommt zur Auseinandersetzung zwischen den so verschiedenen Weltanschauungen, als sich die beiden Freunde nach langer Zeit wiedersehen
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