- Hainsteinschüler bei Paul le Seur
- Besuch der Lutherstätten
- auf Wanderschaft
- Bad Liebenzell
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- Königsfeld
- in der Schweiz
- St. Chrischona
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- Johanneum oder St. Chrischona?
- Rekrutenleben
- als Feldkoch in Polen
- nach Westen
- im Rußlandfeldzug
Der ewige Gott ist die Zuflucht für dich
unter dir sind die ewigen Arme.
Es ist sicher wahr, dass er seine Schar
wird schirmen und beschützen immerdar
Eine Bahnarbeiterkolonne repariert die Geleisanlagen eines Bahnhofs. Mächtig ertönt der Lärm der Preßlufthämmer. Mit dem Rükken dem herannahenden Zug zugewandt, arbeitet ein Mann zwischen den Geleisen. Ein anderer, der in einiger Entfernung steht, erkennt die große Gefahr, in der dieser Mann schwebt. Kurz entschlossen greift er nach einem Stein und wirft seinem Arbeitskollegen in den Rücken. Ärgerlich dreht sich der Getroffene um - sieht die große Gefahr, springt zur Seite - und ist gerettet.
Dasselbe will der lebendige Gott bei uns Menschen bewirken. Der schwergeprüfte Hiob seufzt unter den "Pfeilen des Allmächtigen" (Hiob 6, 4), und David bekennt nach seinem tiefen Fall: "Herr, deine Pfeile stecken in mir" (Psalm 38, 3). Aber Gott hat Gedanken des Friedens mit uns und nicht des Leides. Auch in seinen Gerichten ist seine Gnade verborgen, die uns heimholen will. Sie sollen dem Menschen helfen, durch Buße und Glauben gerettet zu werden.
Der Verfasser dieses Buches will, indem er uns teilnehmen lässt an Gottes Führungen in entscheidenden Jahren seines Lebens vor und während des Zweiten Weltkrieges, nichts anderes als Zeugnis ablegen von den "Pfeilen Gottes", wie sie ihn und andere in Gericht und Gnade getroffen haben