Du bist mein - Biblische Paare, Martin Holland Rosemarie #H

Wie froh sind wir - heute mehr als in früheren Jahrhunderten -‚ wenn wir auf eine glückliche Ehe treffen. Oft schon nach den ersten Sätzen können wir im Gespräch spüren: In diesem Haus, in dieser Ehe herrscht Harmonie. Das heißt nicht, daß es dort nie Spannungen gäbe. Aber sie sind zu überwinden - vielleicht nach dem Wort Gottes: »Laßt die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen!« (Epheser 4,26) - als Quelle des Friedens.
Eine junge Frau stellt sich meistens für ihre Zukunft vor, neben ihrem Mann geborgen und glücklich, geliebt und begleitet ihren Lebensweg gehen zu können. Ein junger Mann wünscht sich eine Frau, die durch dick und dünn mit ihm geht, die ganz zu ihm steht und seine Liebe erwidert. Er erhofft sich eine Mutter für seine Kinder. Eltern erträumen sich für ihre heranwachsenden Kinder alles, was ihnen in ihrer eigenen Ehe so wichtig geworden ist - oder was ihnen gefehlt hat! Können die Jugendlichen und ihre Eltern etwas tun und gute Voraussetzungen für eine gute Ehe schaffen? Geben wir Eltern unseren Kindern genügend Wegweisung für das Leben mit? Sind wir selber Vorbilder oder weisen wir auf vorbildliche Ehepaare hin? Erwarten wir einen idealen, spannungsfreien Lebensraum in der Ehe (den es wohl nie geben wird) oder zeigen wir, wie wir mit Schwierigkeiten umgehen können, daß wir dazu viel Liebe, Einfühlungsvermögen und Geduld einsetzen müssen?
Alles will erlernt sein. Viel Schweiß und Mühe bedarf es, den Beruf zu erlernen. Nur in die Ehe und Elternschaft stolpern viele - angetrieben von ihren vielen Wünschen, über denen sie dann leicht den Blick für die Wirklichkeit verlieren. Für die lebensentscheidende Wahl des Ehepartners brauchen unsere Jugendlichen eine Vorbereitung. Die Ehe ist zwar ein Geschenk Gottes, aber eines, um das wir uns mühen müssen, schon bevor sie beginnt.
Als Christen fragen wir uns: »Was für Vorbilder gibt uns..