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Ein Tag wie ein Geschenk, Anke Wolff

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Ein Tag wie ein Geschenk, Anke Wolff
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Bestell-Nr.: BN6591
Autor/in: Anke Wolff
Titel: Ein Tag wie ein Geschenk, Geschichten zum Verweilen
Preis: 3,50 €
Format: 19,5 x 12,5 cm
Seiten: 192
Gewicht: 310 g
Verlag: LiCo
Erschienen: 2003
Einband: Hardcover
Sprache: Deutsch
Zustand: leichte Gebrauchsspuren
Kurzinfo: mit Schutzumschlag
Bunt und vielfältig wie das Leben selbst sind die kleinen Geschichten aus dem Alltag.
Heiter, besinnlich, anrührend oder abenteuerlich erzählt, berühren diese bezaubernden Begebenheiten das Herz, erfreuen die Seele und erheitern das Gemüt.
Jede dieser Episoden ist ein beglückendes Stückchen Prosa, geschrieben mit viel Gefühl, das zum Innehalten einlädt und zur Besinnung darauf, dass uns mit jedem Tag ein besonders kostbares Geschenk gemacht wird.
 
Leseprobe: »Sag du«, sagte Egon ...
Ich war überrascht, als ich ihn nach zwanzig Jahren das erste Mal in jener Stadt wiedersah. Egon war in die Jahre gekommen. Egon war graumeliert, leicht bucklig und kurzsichtig. Dies und das vorangeschrittene Alter schlechthin mag es gewesen sein, weshalb er erst nach längerem Zögern grüßte. Unsere Blicke trafen sich, und wir sagten gleichzeitig artig guten Tag, mit leiser Zurückhaltung, wie zwei es tun, die sich lange, lange nicht gesehen haben und beim Augenblick des Wiedersehens zwei Jahrzehnte einfangen müssen.
Erst als ich mich längst wieder auf den Nachhauseweg gemacht hatte, fiel mir ein, daß ich Egon mit seinem Nachnamen gegrüßt hatte. Da war in mir selbst etwas richtigzustellen, was zwanzig Jahre vermutlich verwischt hatten. Ich war mit Egon per DU!
Und das hatte sich vor langer, langer Zeit so zugetragen: Egon war Mitglied einer Gang, man verzeihe mir diese Zuordnung, mehrfach vorbestraft und in einschlägigen Kreisen der Boß mit den stärksten Muskeln und der größten Klappe. Der normale Bürger, was immer man darunter verstehen mag, begegnete ihm mit Respekt und (Ehr)furcht oder schlug von vornherein einen großen Bogen um ihn.
 
So auch ich. Egon und sein Gefolge hatten mir lange Zeit Angst eingeflößt, denn unsere Bekanntschaft hatte sich bis zu jenem sagenhaften Abend, von dem noch die Rede sein wird, auf das zwangsläufig schlechte Verhältnis Presseberichterstatter/Gesetzesbrecher beschränkt. Zu dieser Zeit war es noch üblich, daß die Lokalzeitungen regelmäßig über die großen und kleinen Vergehen berichteten, die vor Amtsgerichten verhandelt wurden. Und hier lieferte Egon endlosen Schreibstoff.
Es kam zu der überraschenden Wende unserer (vor)belasteten Bekanntschaft, als mir eines Abends während einer Veranstaltung vor langer, langer Zeit vom Ober des Lokals ein hochprozentiges Getränk hingestellt wurde, das von einem Absender stammte, der irgendwo hinten in der dunklen Ecke saß. Der Ober, genauso von Respekt für und (Ehr)furcht vor Egon, dem Helden der schlimmen Taten, belastet, flüsterte mir zu, daß es von »da drüben« stamme.
Allen Mut zusammenraffend, schickte ich einen artig-dankbaren Blick in die dunkle Ecke, hob das Glas und kippte den Inhalt, ganz gegen meine sonstige Gewohnheit, mit einem Zug hinunter. Ich sah, während mir der Ratzeputz heiß die Kehle hinunterrann, den Atem nahm und Tränen in die Augen trieb, daß Egon anerkennend mit dem Kopf nickte und wie ein Gentleman lächelnd die Hand zum Gruße hob.

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