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Beim Durchlesen des Alten Testamentes bekommt man einen tiefen Eindruck von der Sehnsucht und dem Verlangen nach einem kommenden Erlöser, dem Messias, der das Grundproblem des Menschen beseitigen und eine ewige Gerechtigkeit einführen sollte. Dieser verheißene Messias wird in den Schriften des Alten Testamentes bis in kleinste Details beschrieben.
Es handelt sich dabei um über 330 erstaunlich genaue und äußerst differenzierte Prophezeiungen. In diesem Buch soll geschichtlich beweiskräftig belegt werden, daß sich diese Prophezeiungen im historischen Jesus von Nazareth wortwörtlich erfüllt haben.
Das Neue Testament zeigt, daß durch die messianische Prophetie im eigentlichen Sinn des Wortes (bewiesen) werden kann, daß Jesus von Nazareth der prophezeite Messias ist.
Es kann auch nicht genug betont werden, daß keine Religion außer dem biblischen Christentum eine solche Art der Beweisführung kennt!
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.................................................................7 Kapitel 1:
Der Zeitpunkt des Kommens des Messias ..........................13
1. Die Jahrwochen des Propheten Daniel ..........................13
2. Der «Shebet» von Juda .............................................20
Kapitel 2:
Abstammung und Herkunft des Messias ...........................23
1. Sein Stammbaum .....................................................23
2. Der Geburtsort des Messias ........................................26
3. Jesus, der Nazaräer ..................................................28
4. Aus Ägypten ..........................................................30
Kapitel 3:
Das öffentliche Auftreten des Messias (29-32 n.Chr.) ..........31
1. Der Vorläufer .........................................................31
2. Die öffentliche Tätigkeit des Messias ............................33
3. Die Reaktion des Volkes Israel auf seinen Messias ............38
4. Judas Iskariot .........................................................40
Kapitel 4:
Die Verurteilung, Hinrichtung und Auferstehung des Messias 44
1. Die Verurteilung ......................................................44
2. Die Kreuzigung .......................................................46
3. Betrachtung über Jesaja 53 .........................................56
4. Die Auferstehung ....................................................62
Kapitel 5:
Die Konsequenzen der Verwerfung des Messias...................64
1. Grundsätzliches über das 5. Buch Mose .........................64
2. Das Land Israel soll eine Wüste werden .........................74
3. Israel - Vorbild und Warnung für alle Menschen ..............75
Kapitel 6:
Ausblick auf das zweite Kommen des Messias ....................78
1. Die Wiederherstellung des Staates Israel ........................78
2. Der Zusammenhang zwischen der Wiederherstellung Israels und dem zweiten Kommen des Messias ....................80
Epilog......................................................................81
Anhang....................................................................82
A) Anmerkungen ........................................................82
B) Die Bibelstellenzitate ................................................83
C) Urtextausgaben des AT und NT..................................84
Einleitung
Um sich im einzelnen mit der messianischen Prophetie beschäftigen zu können, müssen zuerst einige grundsätzliche Dinge über die Entstehung und Überlieferung des Alten Testamentes (AT) gesagt werden.
Das AT wurde in einem Zeitraum von mindestens etwa 1100 Jahren in hebräischer und aramäischer Sprache geschrieben (d.h. von der Zeit Moses, ca. 1500 v. Chr., bis zur Zeit des Propheten Maleachi, ca. 400 v. Chr.).
Beim Durchlesen des AT bekommt man einen tiefen Eindruck von der Sehnsucht und dem Verlangen nach einem kommenden Erlöser, dem Messias, der das Grundproblem des Menschen beseitigen und eine ewige Gerechtigkeit einführen sollte. Dieser verheissene Messias wird in den Schriften des AT bis in die kleinsten Details beschrieben. Erstaunlicherweise finden sich aber viele Stellen im AT, die von einem «leidenden Messias» reden, der von seinem eigenen Volk gehaßt, abgelehnt und auf grausame Weise umgebracht werden sollte, wobei er für die Sünden vieler leiden würde. Auf der andern Seite spricht das AT von einem «triumphierenden Messias», der bei seiner Ankunft eine weltweite, glorreiche Friedensherrschaft aufrichten soll. Das scheinbare Paradox ist leicht zu lösen, wenn man bedenkt, daß diese beiden unterschiedlichen Beschreibungen zwei zeitlich voneinander getrennte Erscheinungen ein und desselben Messias meinen.
Die Prophezeiungen auf den «triumphierenden Messias» sind noch zukünftig; diejenigen auf den «leidenden Messias» jedoch haben sich in der Vergangenheit vollständig erfüllt.
Es handelt sich dabei um über 330 erstaunlich genaue und äußerst differenzierte Prophezeiungen. Im folgenden soll geschichtlich beweiskräftig belegt werden, daß sich diese Prophezeiungen in dem historischen Jesus von Nazareth wortwörtlich erfüllt haben. Zuvor muß aber noch dargelegt werden, daß es sich bei diesen Prophezeiungen unmöglich um später eingefügte Fälschungen handeln kann.
In den Jahren 1947 ff. wurden in zahlreichen Höhlen von Qum-
ran am Toten Meer biblische Handschriften entdeckt, die in der ganzen Welt unerhörtes Aufsehen erregt haben. In diesen Handschriften, die zum Teil aus vorchristlicher Zeit stammen, sind alle Bücher des AT, mit Ausnahme des Buches Esther, belegt.
Da sich ein großer Teil der messianischen Prophezeiungen im Buche des Propheten Jesaja befinden, war die Entdeckung einer vollständigen Jesajarolle von höchster Bedeutung. Der Text ist auf Ziegenfeilpergament, in unvokalisiertem Hebräisch geschrieben. Die aus siebzehn Fellstücken zusammengenähte Rolle besitzt eine Länge von 7, 34 m und eine Breite von 26 cm. Der erstaunlich gute Konservierungszustand dieser Rolle ist geradezu sensationell.
Prof. Dr. Andre Lamorte schreibt über das Alter dieser Rolle: «Die vollständige Jesajarolle gilt heute endgültig als vor der christlichen Zeitrechnung abgeschrieben. Die Experten auf diesem Gebiet variieren in ihren Ansichten im allgemeinen zwischen dem Ende des 1. Jahrhunderts und dem Anfang des 2. Jahrhunderts vor Chr.»'.
Da sich alle messianischen Prophezeiungen des Buches Jesaja in dieser Rolle befinden, ist es absolut unmöglich, an ihrer Echtheit zu zweifeln.
Diese Rolle befindet sich heute im Besitz des jungen Staates Israel. Sie wurde auch in Originalgröße photographiert und vollständig veröffentlicht. Daher ist sie nun jedem Interessenten in dieser Form im Buch «Scrolls from Qumran Cave I»2 zugänglich.
Die Echtheit der messianischen Prophezeiungen aus den anderen alttestamentlichen Büchern kann ebenfalls durch die Handschriften vom Toten Meer belegt werden. Frank Moore Cross schreibt in seinem Buch «Die antike Bibliothek von Qumran und die biblische Wissenschaft», daß es die Handschriftenfunde von Qumran verunmöglichen, irgend ein Buch aus den vorderen oder hinteren Propheten (ganz zu schweigen vom Pentateuch) später als ins frühe 2. Jahrhundert v. Chr. anzusetzen'.
Zu den vorderen Propheten gehören die Bücher Josua, Richter, 1. und 2. Samuel sowie 1. und 2. Könige, zu den hinteren Propheten die Bücher Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zephania, Haggai, Sacharja und Maleachi. Der Pentateuch umfaßt die fünf Bücher Mose. Damit wird eindeutig klar, daß keine Stelle aus diesen Büchern mehr angezweifelt werden kann.
Da im folgenden auch viele messianische Prophezeiungen aus den Psalmen angeführt werden, muß auch noch besonders auf den Handschriftenfund eines Psalters aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. hingewiesen werden4.
Nebst diesen Handschriftenfunden gibt es noch einen weiteren Beweis für die Echtheit der messianischen Prophezeiungen: Die Existenz der Alexandrinischen Übersetzung des AT. Um 285 v. Chr. ordnete der Ägypterkönig Ptolemäus Philadelphus eine Übersetzung des ganzen AT ins Griechische an. Nach der Überlieferung haben 72 jüdische Gelehrte an dieser Übersetzung gearbeitet, daher trägt sie auch den Namen Septuaginta (LXX).
Aristobulus, ein Jude, schrieb anfangs des 2. Jahrhunderts v. Chr., daß die Übersetzung des Gesetzes ins Griechiche unter der Regierung von Ptolemäus Philadeiphus vollendet wurde5. Der Ausdruck Gesetz ist eine Bezeichnung für die fünf Bücher Mose, er kann aber auch das ganze AT bezeichnen 6. Nach dem Zeugnis von Aristobulus ist es möglich, daß diese Übersetzung des gesamten AT schon am Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. vorlag. Sicher ist auf jeden Fall, daß sie noch vor 130v. Chr. beendet war, denn aus dem Prolog zum Buch Jesus Sirach, der in dieser Zeit entstand, geht deutlich hervor, daß die Septuagintaübersetzung damals vollständig fertig war. Es heißt dort:
«Denn was in hebräischer Sprache geschrieben ist, lautet nicht so wohl, wenn man's bringt in eine andere Sprache. Nicht allein mein Buch, sondern auch das Gesetz selber und die Propheten und die übrigen Bücher lauten gar viel anders, wenn sie in ihrer eigenen Sprache geredet werden»7.
Der Ausdruck «das Gesetz und die Propheten und die übrigen Bücher» wird gebraucht, wenn man besonders betonen will, daß das ganze AT gemeint ist. Die Alexandrinische Übersetzung ist heute noch vorhanden. Wenn nun das ganze AT schon mindestens im 2. Jahrhundert v. Chr. aus dem Hebräischen ins Griechische übersetzt worden ist, wie sollen denn die messianischen Prophezeiungen darin gefälscht worden sein?
Um die Erfüllung der messianischen Prophezeiungen belegen zu können, steht eine beachtliche Anzahl an historischen Quellen zur Verfügung. Eine große Bedeutung muß dem jüdischen Geschichtsschreiber Josephus Flavius (37-100 n. Chr.) zugemessen werden,
da er in seinen beiden Werken «De bello Judiaco» und «Antiquitates Judaicae» viel über die jüdische Geschichte von 175 v. Chr. - 70 n. Chr. schreibt.
Auch die Quellen und Zeugnisse von Tacitus (55 - ca. 118 n. Chr.), Thallus (um 52 n. Chr.), Tertullian (2. Jahrhundert n. Chr.), Cassius Dio (2./3. Jahrhundert n. Chr.), Julius Africanus (3. Jahrhundert n. Chr.) und des jüdischen Talmuds müssen beachtet werden.
Die größte Bedeutung muß aber zweifellos den Berichten des Neuen Testamentes (NT) zugemessen werden. Das NT ist gemäß der Handschriftenliste von Kurt Aland8 durch fast 5300 griechische Handschriften buchstabengetreu überliefert. Hinzu kommen allerdings noch über 9000 Handschriften der alten Übersetzungen und zehntausende von Bibelzitaten bei den sogenannten Kirchenvätern. Der zeitliche Unterschied zwischen der eigentlichen Urschrift und den ältesten überlieferten Handschriften beträgt nur 35 - 250 Jahre (bei griechischen und lateinischen Klassikern beträgt dieser Unterschied in der Regel 900 - 1300 Jahre, und doch käme niemand auf den Gedanken, ihre Zuverlässigkeit deswegen anzuzweifeln, obwohl sie auf einer unwahrscheinlich viel schmaleren textlichen Grundlage beruhen).
Von den vier Evangelien wurden drei noch vor der Zerstörung Jerusalems (70 n. Chr.) verfaßt: Es sind dies Matthäus, Markus und Lukas. Diese Evangelien haben nach ihrer Niederschrift eine rasche und starke Verbreitung gefunden. Hätten irgendwelche Dinge in diesen Evangelien nicht mit den geschichtlichen Tatsachen übereingestimmt, so wäre dies von jüdischer Seite her sofort als Waffe gegen das aufkommende Christentum verwendet worden. Da aber die historischen Fakten, die in den Evangelien genannt sind, in keiner Weise anzufechten waren, bestand der Kampf gegen die ersten Christen vor allem in einer physischen Verfolgung. Es ist übrigens undenkbar, daß führende Männer des damaligen Judentums wie Nikodemus (ein Mitglied des obersten Gerichtshofes), oder Saulus von Tarsus, oder der aus Alexandria gebürtige Schriftgelehrte Apollos Christen wurden, wenn diese damals ihren Glauben mit irrigen, absurden, verlogenen und pseudohistorischen Fakten zu untermauern gesucht hätten!
Die Schriften des NT, die alle in der Zeit zwischen 32 und etwa 96 n. Chr. geschrieben wurden, besitzen daher eine überaus große Glaubwürdigkeit.
Gegen die messianische Prophetie wird oft das Argument vorgebracht, daß ihre Erfüllung lauter Zufall sei. Mit Hilfe der mathematischen Wahrscheinlichkeitsrechnung kann diese Ansicht leicht widerlegt werden. Wenn für die Erfüllung einer Prophezeiung die Wahrscheinlichkeit 1:2 angenommen wird (in Wirklichkeit ist sie aber viel geringer), so ergibt dies für die Erfüllung von 50 Prophezeiungen eine Wahrscheinlichkeit von 1:1125000000 000000000, nämlich genau eine Möglichkeit auf 2n Fälle. Da es sich aber bei der messianischen Prophetie um die Erfüllung von über 330 Prophezeiungen handelt, ergäbe das für genau 330 Prophezeiungen eine Wahrscheinlichkeit von 1:2,187 x 101 Die Größe dieser Zahl kann man sich nicht mehr vorstellen; wenn man aber bedenkt, daß das ganze bekannte Universum mit einem Radius, der auf 5 Milliarden Lichtjahren geschätzt worden ist, «nur» 1080 Elektronen beinhalten soll, hat man wenigstens eine sehr interessante Vergleichsmöglichkeit. Daraus ist ersichtlich, daß bei der messianischen Prophetie nicht von einer Zufallserfüllung gesprochen werden kann9.
Zum Schluß müssen noch einige grundsätzliche Dinge über die Art und Weise der messianischen Prophezeiungen gesagt werden, die beachtet werden müssen.
1. Messianische Prophezeiungen sind nicht nur in den Propheten, sondern auch im Gesetz Mose und den übrigen Schriften des AT zu finden.
2. Es muß unterschieden werden zwischen Prophezeiungen in denen
a) Gott von seinem Messias spricht,
b) Menschen vom Messias reden, und
c) der Messias selbst spricht.
3. Viele Prophezeiungen des AT sind nicht nur im Futur, sondern auch im Perfekt geschrieben worden, um damit die Sicherheit der Erfüllung dieser Prophezeiungen zu betonen. Es handelt sich hierbei um das sogenannte «prophetische Perfekt». Dieser Ausdruck ist ein eigentlicher Terminus technicus der hebräischen Grammatik.
4. Der «leidende Messias» und der «triumphierende Messias» können in ein und demselben Abschnitt des AT zu finden sein.
5. Der Urheber der messianischen Prophetie ist JAHWE, der Gott der Bibel. Sein Name bedeutet soviel wie der EWIGSEIENDE oder der UNWANDELBARE. Es ist also immer die Bezeichnung für den Seienden im absoluten Sinne. Er ist nicht dem Wechsel von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterworfen, daher konnte er in seiner Vorkenntnis und seinem Vorherwissen der zukünftigen Dinge seinen Propheten das Kommende in unfehlbarer Weise mitteilen.
Durch die messianische Prophetie ist die Willens- und Entscheidungsfreiheit des Menschen und seine damit verbundene Verantwortlichkeit in keiner Weise ausgeschlossen, denn JAHWE hat sie nicht zuvorbestimmt, sondern lediglich zuvorerkannt. Die Bibel spricht deshalb von der «Prognosis» Gottes (vgl. 1. Petr. 1, 2, ebenso Röm. 8.29), d.h. von der Vorkenntnis oder dem Vorherwissen Gottes.
6. Das NT zeigt, daß durch die messianische Prophetie im eigentlichen Sinn des Wortes «bewiesen» werden kann, daß Jesus von Nazareth der prophezeite Messias ist. In Apostelgesch. 9,22 heißt es von Paulus und in Apostelgesch. 19,28 von Apollos, daß sie diese Art von Beweisführung für den christlichen Glauben gegenüber den Juden zur Anwendung gebracht haben. Im ersten Falle wird im Grundtext das Wort «symbibazo» und im zweiten das Wort «deiknymi» verwendet. «Symbibazo» bezeichnet eine Beweisführung durch logische Schlußfolgerungen aus einer Fülle von zusammengetragenem Beweismaterial. «Deiknymi» bezeichnet eine Beweisführung durch eine offensichtliche und anschauliche Darstellung der Beweisgründe.
Es kann auch nicht genug betont werden, daß keine Religion außer dem biblischen Christentum eine solche Art der Beweisführung kennt!
Kapitel 1 Der Zeitpunkt des Kommens des Messias
1. Die Jahrwochen des Propheten Daniel
Das 9. Kapitel des Propheten Daniel ist für die biblische Prophetie von großer Bedeutung. In diesem Kapitel wird der genaue Zeitpunkt des Kommens des Messias als Fürst genannt.
Die Bedeutung des Ausdrucks «Jahrwochen»
Das im Hebräischen gebrauchte Wort «Shavua» entspricht ganz genau dem Wort «Heptade». Es bezeichnet einen «Satz ä sieben» oder eine «Siebnereinheit».
Im Kontext von Daniel 9 kann dieses Wort «Shavua», das sonst auch eine Woche von sieben Tagen bezeichnet, nur die Bedeutung einer «Heptade von Jahren» haben.
Das Rechnen in Jahrwochen war für den Israeliten des AT gar nichts Neues. Schon im Gesetz Mose verordnete Gott dem Volke Israel, in einem Jahrwochenzyklus zu rechnen. Alle sieben Jahre mußte das Land brach liegen gelassen werden, und alle sieben mal sieben Jahre mußte das Fest des Halljahrs gefeiert werden (vgl. 3. Mose 25, 1-7, 8-13).
Geschichtlicher Hintergrund
In den Jahren 606 ff. v. Chr. deportierte der König Nebukadnezar die Juden nach Babylon in die Gefangenschaft. Jerusalem, die herrliche Stadt, wurde völlig zerstört, der Tempel Gottes wie auch die Paläste niedergerissen und verbrannt (vgl. 2. Chr. 36).
Das jüdische Exil dauerte siebzig Jahre, wie Jeremia es vorausgesagt hatte (Jer. 25, 11-12). Daniel war damals auch unter den Deportierten und wirkte in dieser Zeit als Prophet.
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