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Bestell-Nr: EuE1971
Ermunterung und Ermahnung - Jahresband 1971
gebundene Jahrgänge, (lieferbar) Monatsschrift für Gläubige, mit dem Anliegen, die Lehre des Wortes Gottes über die Person des Herrn Jesus, die Stellung des Christen, das Zusammenkommen der Gläubigen, die Zukunft usw. in ihren Zusammenhängen vorzustellen und auf unsere Zeit und Bedürfnisse anzuwenden
INHALTSVERZEICHNIS
Meine Gnade genügt dir...
Lobet den Herrn!...
Die Sorge des Herrn für die Seinen...
Gott ist Licht...
Empfehlungen für den Dienst...
Eine Hilfe oder ein Hindernis...
Ein großer Unterschied...
Kurze Gedanken zum 1. Buch Mose...
Ich habe euch ein Beispiel gegeben...
Einerlei Gesinnung - dieselbe Liebe...
Die Wiedergeburt...
Nazareth...
Über Vergebung...
Paulus und Timotheus...
Das kananäische Weib...
Römer 8,28...
Gottes Treue in der Trübsal...
Der Mitternachtsruf...
Unsere Berufung...
Der besessene Knabe...
Einige Worte über die Gebetsheilungen...
Wer von ihnen der Größte sei...
Vor dem Ende der Reise...
Die Ruhe Gottes...
Die beiden Berge...
Das Zusammenkommen nach Gottes Wort...
Kindererziehung...
Der Tisch des Herrn...
Trübsale...
Das Verhältnis des Christen zu Gott...
Die Kindlein...
Der von Gott Verordnete...
Der Sieger...
Die Welt...
Ein Wort zur Beherzigung...
Die Milch des Wortes...
Die Hoffnung der Gläubigen nach den Thessalonicherbriefen...
Schatz, Perle und Netz...
Da bin ich in ihrer Mitte...
Sichar...
Der Tag ist nahe...
Christus, das wahre Opfer für die Sünde...
Einige Unterschiede zwischen dem irdischen Volk Gottes und der Versammlung...
Zwei Schwestern...
Gottgemäße Buße...
Widerspenstigkeit - Eigenwille...
Josaphat verläßt den geraden Weg...
Unser Widersacher...
Segen der Trübsal...
An ihnen ist alle meine Lust...
Nicht Jerusalem, sondern Jesus...
Freude im Himmel...
Sie sahen niemanden als Jesus allein...
Führer...
Wachen und Beten...
Die Forderungen des Kreuzes...
Eine neue Schöpfung in Christus Jesus...
„Stunden" nach dem Evangelium Johannes...
Wann haben wir die Hilfe Gottes?...
Erprobung vor dem Dienst...
Kurze Gedanken zum 1. Brief an die Thessalonicher...
Zachäus...
Gehe hin! - Kehre zurück!...
„Wahrhaftige Anbeter"...
Wohlbewahrt...
Lukas 15...
Andere tun es auch...
Was ist im Herzen (Gedicht)...
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus...
2.Könige 4...
Gott ist nicht ein Gott der Unordnung...
Drei Trostworte...
Die Speisung der Viertausend...
Gleich Ölbaumsprassen...
Genügsam im Irdischen...
Im ersten Brief des Johannes finden wir die beiden Grundwahrheiten, daß Gott Licht ist und daß Er Liebe ist. Vom Anfang bis zum Schluß der göttlichen Offenbarung bilden sie den Gesamtinhalt derselben. Das Geheimnis, das die ganze Entfaltung der göttlichen Ratschlüsse zusammenfaßt, liegt in der Wirkung der wunderbaren Vereinigung von Licht und Liebe, das ist der vollkommenen Reinheit und der vollkommenen Güte. So wird uns Gott offenbar gemacht. Er ist vollkommen in Reinheit und vollkommen in Liebe. Wenn wir nun den Lauf der göttlichen Offenbarung von der Grundwahrheit her betrachten, daß Gott Licht ist, so werden unsere Seelen vielleicht gedemütigt, aber sicher auch erbaut und gesegnet werden.
Gleich zu Anfang der Wege Gottes mit den Menschen kommt die Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes streng zum Ausdruck: „Welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben." Nichts Geringeres als die vollständige Trennung von Ihm, dem lebendigen Gott, bringt das erste Begehen des Bösen nach Gottes Urteil mit sich. Als die Quelle von allem, was Ihn auf der Erde, in der Luft und im Meere umgab, war Er als der lebendige und lebendig machende Gott offenbar geworden; der Zustand des Todes bedeutet daher völlige Trennung von Ihm. Und dieser Zustand wird uns als das sofortige, sichere Schicksal des Geschöpfes angekündigt von dem Tage an, da es das Böse begehen würde.
So kommt gerade in den ersten Beziehungen Gottes zum Menschen Seine Reinheit nachdrücklich zum Ausdruck und damit der Beweis der Wahrheit, daß Er Licht ist und keine Finsternis in Ihm ist. Das Geschöpf muß, sobald es ein Kind des Bösen, der Finsternis, geworden ist, sofort aus Seiner Gegenwart verbannt werden; denn das ist der Inhalt der Worte: „Welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben."
Alles, was nachfolgt, verstärkt noch den Eindruck, daß Gott Licht ist. Wir können freilich zugleich erkennen, daß sich dabei auch die Liebe in ihren Wegen offenbart, aber das Licht bleibt in seiner vollen Schärfe. In allen Ratschlüssen, an allen Orten und zu allen Zeiten behält es seinen bestimmten, gleichberechtigten Platz. Wir sehen das ebenso deutlich in der Verheißung, die dem schuldigen Menschen gemacht wird, wie in dem Verbot, das der unschuldige empfängt.
Ist das Wort wegen der veränderten Stellung derer, an die es sich richtet, auch verschieden, ist es doch der klare Ausfluß Dessen, der vollkommen beides ist, Licht und Liebe. „Er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen." So spricht Gott zu der Schlange über den Samen des Weibes. Darin ist schon enthalten, daß Er einen Weg finden würde, auf dem Er gerecht und dennoch ein Rechtfertiget der Sünder sein könnte. Die Ansprüche des Lichts, der Gerechtigkeit, werden erfüllt, aber auch das Verlangen der Liebe wird gestillt.
Diese erste Verheißung nach dem Sündenfall zeigt mit Klarheit und einer unser Verständnis übersteigenden Weisheit, daß Gott beides, Licht und Liebe, ist und daß beide verherrlicht werden müssen. Weil Gott Liebe ist, soll der Mensch errettet und darum der Schlange der Kopf zermalmt werden, und weil Er Licht ist, muß die Strafe der Sünde vollzogen und deshalb dem Samen des Weibes die Ferse zermalmt werden.
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