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Bestell-Nr: EuE1979
Autor/in: div.
Titel: Ermunterung und Ermahnung - Jahresband, 1979
Format: 17.5 x 11,5 cm
Seiten: 384
Gewicht: 230 g
Verlag: CSV Verlag
Erschienen: 1979
Einband: Hardcover gebunden
Sprache: Deutsch
Zustand: leichte Gebrauchsspuren
gebundene Jahrgänge, (lieferbar) Monatsschrift für Gläubige, mit dem Anliegen, die Lehre des Wortes Gottes über die Person des Herrn Jesus, die Stellung des Christen, das Zusammenkommen der Gläubigen, die Zukunft usw. in ihren Zusammenhängen vorzustellen und auf unsere Zeit und Bedürfnisse anzuwenden.
INHALTSVERZEICHNIS
Gnade, Barmherzigkeit und Friede... 1
Jesus Christus, „der große Hirte"... 5
Zucht in besonderen Fällen... 9
Der Berg der Verklärung... 16
Unser Wandel nach dem Lichte... 21
Kurze Gedanken zum 5. Buch Mose... 22
46, 70, 94, 118, 142, 166, 190, 214, 238, 262, 286
Wir sind des Herrn... 25, 53, 80, 99
Jesus Christus, „der Erzhirte"... 28
Glückseligkeit in widrigen Umständen... 33
Des Christen Kampf... 35
Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne ... 39
Unser Dienst... 44
Dieses Land ist der Ruheort nicht... 49
Die Leiden Christi... 57, 84
Warum leiden die Gottseligen?... 61
Christus als Hauptdes Leibes und Herr des einzelnen 64
Gedanke • 68, 134, 204 Lange Gebete... 69
„Ich komme bald"...
Stephanus 75
Die ewige Verdammnis 90
Fragen und Antworten . . 93, 140, 166, 189, 237, 261
Die Wolkensäule oder Hobabs Auge • 97
Opfer des Lobes • 102
Fürbitte, auch ein Prophetendienst • . 109
„Goldene Äpfel in silbernen Prunkgeräten" 114
„Der Jünger, den Jesus liebte" 121
Schwer Lernende und ein guter Lehrer 123
Der prophetische Dienst • . 129
Geziemendes Verhalten in der Gegenwart des Herrn 131
Richtet nicht! 135
„Alles ist euer" 142
Des Bräutigams Augen 145
„Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns
geschehen" 150
Jonathan • 153, 171, 195
Laßt euch nicht verwirren!... 159
Weltliche Gesellschaft • 164
Des Vaters Züchtigung 169
Einige Gedanken über Philadelphia und Laodicäa... 177
Der Richterstuhl des Christus 181
Exklusivismus 185
Schwache Abwehr 188
Die Ruhe Gottes... 193
Meine Füße... 201
Fünf Hauptwahrheiten... 205
Die Kraft des Lebens aus Gott... 209
Christus ist das Haupt Seines Leibes, der Versammlung, und Er ist der Herr aller, der Herr jedes einzelnen. Wenn wir nun an Christus als den Herrn denken, so werden wir erinnert an unsere persönliche Verantwortung Ihm gegenüber, und zwar in dem ganzen Umfang des Dienstes, zu dem Er uns unter Seiner Oberherrschaft gnädiglich berufen hat. Unsere Ehrfurcht gebührt Ihm in allen Dingen. Alle unsere Handlungen, alle unsere Reden müssen unter den gebietenden Einfluß des gewichtigen, leider oft leichtfertig gebrauchten Spruches: „So der Herr will", gestellt werden. Zudem hat niemand das Recht, sich zwischen das Gewissen des Dieners und das Gebot seines Herrn zu drängen. Alles dieses ist göttlich wahr und von größter Wichtigkeit. Die Herrschaft Christi ist eine Wahrheit, deren Wert unmöglich überschätzt werden kann.
Aber wir dürfen nicht vergessen, daß Christus ebensowohl das Haupt als der Herr ist. Er ist das Haupt eines Leibes und auch der Herr der einzelnen Personen. Diese Dinge dürfen nicht vermengt werden. Wir haben die Wahrheit hinsichtlich der Herrschaft Christi nicht auf eine solche Weise festzuhalten, daß sie mit der Wahrheit Seines Titels als Haupt durcheinander gebracht wird. Wenn wir nur an Christus, als den Herrn, und an uns, als persönlich Ihm verantwortlich denken, dann werden unsere Gedanken nicht auf Seine Stellung als Haupt gerichtet sein, und wir verlieren unsere Verantwortlichkeit gegen jedes Glied, dessen Haupt Er ist, aus dem Auge. Wir dürfen also nicht nur auf uns, als auf vereinzelte, unabhängige Wesen blicken. Wenn wir an Christus als Haupt denken, dann müssen unsere Gedanken alle Seine Glieder umfassen, und dieses öffnet uns einen weiten Kreis von praktischer Wahrheit. Wir haben heilige Pflichten gegen unsere Mit-Glieder zu erfüllen, wie auch gegen unseren Herrn und Meister. Sicher wird keiner, der in Gemeinschaft mit Christus wandelt, die Verwandtschaft mit jedem einzelnen Seines Leibes je aus dem Auge verlieren, sondern stets daran denken, daß sein Wandel und seine Wege einen Einluß auf die Mitchristen ausüben werden. Es ist eine wunderbare, aber göttlich wahre Tatsache: „Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit" (1. Kor. 12, 26).
Der Leib ist einer; und wir sind berufen, dieses praktisch auf jede mögliche Weise festzuhalten und ein entschiedenes Zeugnis gegen alles abzulegen, was die Wahrheit von der Einheit des Leibes beeinträchtigen könnte. Der Feind sucht die Christen auf einem falschen Grunde zu vereinigen und sie um einen falschen Mittelpunkt zu versammeln. Der einzige Schutz gegen diese Gefahr ist der göttlich gewirkte Glaube an die große Grundwahrheit der Einheit des Leibes Christi.
Es ist also „ein Leib", wirklich existierend auf der Erde, gebildet durch den „einen Geist" und vereinigt mit dem lebendigen, verherrlichten Haupte in dem Himmel. Diese Wahrheit kann nicht geleugnet werden. Viele Christen mögen der Meinung sein, daß diese Einheit angesichts der Zerrissenheit des Volkes Gottes nicht verwirklicht werden könne. Aber nichtsdestoweniger bleibt es eine göttlich festgesetzte Wahrheit, daß „ein Leib" da ist, und für uns gilt nur die Frage: Wie werden wir von dieser Wahrheit berührt? Es ist ebenso unmöglich, die hierin enthaltene Verantwortlichkeit abzuschütteln, als die Wahrheit selbst beiseitezusetzen. Als Glieder dieses einen Leibes sind wir sowohl mit dem Haupte im Himmel als auch mit den Gliedern auf Erden in ein verwandtschaftliches Verhältnis getreten. Und dieses Verhältnis hat gleich jedem runderen seine Vorrechte und seine Verantwortlichkeit.
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