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Bestell-Nr: EuE1997
Autor/in: div.
Titel: Ermunterung und Ermahnung - Jahresband, 1997
Preis: 2,90 €
Format: 17.5 x 11,5 cm
Seiten: 384
Gewicht: 230 g
Verlag: CSV Verlag
Erschienen: 1997
Einband: Hardcover gebunden
Sprache: Deutsch
Zustand: leichte Gebrauchsspuren
INHALTSVERZEICHNIS
Das Bild Hebrons im Herzen
Die Fenster des Himmels
Die Zeiten und ihre Fülle
Goldene Äpfel in silbernen Prunkgeräten
Er lehrte sie vieles in Gleichnissen
Die Angst vor morgen
Opfer des Lobes (Gedicht)
Gottesdienst
Das Opfer Noahs
Priester, Korb und Altar
Neutestamentliche Grundsätze:
Wenn ihr nicht werdet wie die Kindlein
Wenn Gott fragt
Göttlicher Trost in „schweren Zeiten"
„Starkes Geschrei und Tränen"
Neutestamentliche Grundsätze:
Keine Fallstricke legen
Fragen und Antworten (Tag des Herrn)
Der dritte Tag (Gedicht)
Liebe und Gehorsam
„Alle seine Heiligen sind in deiner Hand"
Frieden und Heiligkeit
Neutestamentliche Grundsätze
Errettung Verlorener
Fragen und Antworten (Wiederverheiratung)
Sich weigern - wählen - standhaft aushalten
Einige Gedanken über den Dienst
Der Altar Rubens
Neutestamentliche Grundsätze: Wenn jemand sündigt
Fragen und Antworten (Heimgegangene Kinder)
Knechte (Gedicht)
Errettung durch das Evangelium
Die Konfrontation - Gott und Dagon
Neutestamentliche Grundsätze: Vergebung
Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift (Wandeln)
Fragen und Antworten (Beweis des Verderbens)
Geduld (Gedicht)
Er kam und verkündigte Frieden
Das Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha
Der Erbe aller Dinge
Die Endzeitrede des Herrn: Überblick
Fragen und Antworten (Christus im Todeskampf?)
Halte fest! (Gedicht)
„Mangel an Erkenntnis" im Volk Gottes - auch in unserer Zeit?
„Steh auf, geh!"
Zuvorerkannt, auserwählt und zuvorbestimmt
Christus, unser Prophet
Fragen und Antworten (Dem Zorn Raum geben)
Lieben, Glauben und Frohlocken
Die Ruhe des Herzens
Eine Frau des Glaubens und des Gebets
Fragen und Antworten
Gnadenthron (Gedicht)
Die Erfahrung des Christen
Die Endzeitrede des Herrn:
Die große Drangsal
Unterwegs nach Assos
Etwas über Kronen
Die Endzeitrede des Herrn:
Die Erscheinung des Sohnes des Menschen
Fragen und Antworten (Verheißungen erlangen)
Weggeleit
Bis zur Tageshöhe
Friede auf Erden - Friede im Himmel
Das Zelt der Zusammenkunft und der Tempel
Fragen und Antworten (Zorn)
Göttlicher Trost in „schweren Zeiten" (Johannes 14,1-3)
Die mit Johannes 14 beginnende Rede unseres Herrn atmet in eindrucksvoller Weise Trost und Erquickung für bekümmerte Herzen. In den ersten drei Versen will der Herr uns ganz besonders mit sich in Beziehung bringen und auf dreierlei Weise unser bekümmertes Herz erleichtern.
„Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich" (V1).
Zuerst stellt sich der Herr selbst als Inhalt des Glaubens in der Herrlichkeit droben vor uns. So wird Christus als Mensch in der Herrlichkeit zur Kraftquelle und zum Halt für unser Herz. Nur Er in der Herrlichkeit bleibt der Eine, zu dem sich während der langen dunklen Nacht seiner Abwesenheit der Glaube wenden kann, um in Ihm die nie versiegende Hilfsquelle der Seinen zu finden. „In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, würde ich es euch gesagt haben; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten" (V. 2).
Hier offenbart uns der Herr als Trost für unsere Herzen die neue Heimat. Wir haben nicht nur Christus in der Herrlichkeit als unsere nie versiegbare Hilfsquelle. sondern auch das Haus des Vaters als beständigen Wohnort. Denn laßt uns beachten, daß das Wort „Wohnungen` eigentlich .,Wohnsitze" bedeutet -- ein Zuhause, das, wenn einmal erreicht, nie mehr verlassen wird - dort werden wir bleiben.
Am Kreuz bereitete der Herr die Seinen für diese Stätte zu Seine Gegenwart in der Herrlichkeit hat diese Stätte für sie bereit gemacht. So werden wir emporgehoben über die Schwachheit und das Versagen alles Irdischen, hinaufgetragen über die wechselnden Szenen der Zeit. um im Geist in eine bessere Welt einzugehen und dort ein Heim zu finden. das im Haus des Vaters für uns bereitet ist.
„Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß, wo ich bin, auch ihr seiet" (V. 3).
Als dritten Trost unseres Herzens stellt uns der Herr Seine Wiederkunft in Aussicht, um uns in diese Heimstätte aufzunehmen. Sein Kommen wird unsere Wüstenwanderung beenden. Es wird all die Risse unter dem Volk Gottes heilen; es wird die getrennten und zerstreuten Heiligen sammeln. Es wird die Kümmernisse, die Prüfungen und Mühen Seines Volkes beenden. Es wird uns aus der Umgebung der Finsternis und des Todes herausnehmen und uns in eine Heimstätte von Licht, Leben und Liebe einführen. Alles dieses wird sein Kommen bewirken und noch mehr, aber vor allem andern wird es uns in die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus bringen.
Diese. die höchste Seite Seines Kommens, enthüllt uns auch das tiefe Verlangen Seines eigenen Herzens. Wir erfahren aus diesen Worten des Herrn den tiefen Wunsch seines Herzens. Sein Tolle bei sich zu haben, zu Seiner Freude und Befriedigung. Er wünscht, uns bei sich zu haben. Er ist der Inhalt unseres Glaubens im Himmel, Nir sind die Gegenstände Seiner Liebe auf Erden.
„Starkes Geschrei und Tränen"
„Der in den Tagen seines Fleisches, da er sowohl Bitten als Flehen dem, der ihn aus dem Tode zu erretten vermochte, mit starkem Geschrei und Tränen dargebracht hat..." (Hebräer 5,7).
Die Tränen des Herrn Jesus in Seinem heiligen Leben und der Aufschrei Seiner Seele unter dem Vorausempfinden dessen, was am Kreuz über Ihn kommen würde, nötigenn uns tiefste Ehrfurcht ab. Nur mit heiliger Scheu sollten wir daran denken und darüber reden.
Tränen sind der äußere Ausdruck starker innerer Bewegung, wie sie zumeist durch ernste, krisenhafte Situationen im Leben hervorgerufen wird. Nur wenigen von uns bleibt das „Allon Bakuth" (die „Eiche des Weinens", vgl. 1. Mose 35,8) erspart, denn wohl in jedem Leben gibt es Erschütterungen, die ans in Tränen ausbrechen lassen. Boch während uns die tränen von Menschen beeinirucken und wir sie irgendwie nachvoilziehcn können.
Joseph, David, Hiob und Jeremia ...
Joseph wurde auf dem Höhepunkt seiner Macht in Ägypten beim Anblick seiner Brüder wiederholt so bewegt, daß er in Tränen ausbrach. Es waren dieselben Brüder, die ihn mitleidlos in die Sklaverei verkauft hatten und die jetzt in Unkenntnis seiner Person zu seinen Füßen um Nahrung bitten mußten. Diese Rührung Josephs können wir gut verstehen. - Auch für die Tränen Davids haben wir Verständnis, als er in seinem Zimmer über dem Tor über seinen toten Sohn Absalom weinte. Immerzu wiederholte er die bittere Klage: „Mein Sohn Absalom! Mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wäre ich doch an deiner Statt gestorben! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!" - Wir haben Mitleid mit dem geduldigen Hiob, der seine Tränen vor Gott vergoß, als seine Freunde ihn in seinem großen Unglück schmähten. - Und wir können auch Jeremia verstehen, der mit gebrochenem Herzen Tag Lind Nacht weinte wegen der Verwüstung, die über Juda und Jerusalem gekommen war. Solche Tränen rühren uns und können uns tief bewegen.
... nicht zu vergleichen mit dem Herrn Jesus
Aber in den Evangelien finden wir Geschichte von völlig anderem Rang. Ging es im Alten Testament um die Tränen unvollkommener Menschen wie wir, so wird uns im Neuen Testament das Wunder berichtet, daß der vollkommene Mensch, der fleischgewordene Sohn Gottes, Tränen vergoß. Wir sehen Ihn, wie Er an das Grab Seines Freundes Lazarus tritt, seufzend im Geist und erschüttert; sehen, wie Er Tränen vergießt, so daß sogar die
Juden sagen: „Siehe, wie lieb hat er ihn gehabt!" Dann wieder sehen wir Ihn, wie Er sich der dem Untergang geweihten Stadt Jerusalem nähert und beim Anblick der Wälle und Türme Zions über die Stadt weint und spricht: „Wenn auch du erkannt hättest ..."
Wie kostbar, von diesen Tränen des Mitleids und des Schmerzes zu lesen, die kein Geringerer als der Sohn Gottes geweint hat - Gott, offenbart im Fleisch! Er liebte die beiden Trauernden und den Verstorbenen und war erschüttert über den Tod, der als Folge der Sünde in die Welt gekommen ist. Dann wieder empfand Er tiefen Schmerz über die Verstockten und Unbußfertigen. Wie offenbarte sich doch Gott in Ihm!
Freude im Himmel - Tränen auf der Erde
Tränen sind eine Sache dieser Erde. Im Himmel kann Freude sein über eine Versammlung ohne Flecken und Runzel, auf der Erde gibt es Tränen über ein verdrehtes und verkehrtes Geschlecht. Im Himmel ist Freude über einen Sünder, der Buße tut, auf der Erde gibt es Tränen sogar für zwei Heilige, wenn sie in Trauer sind. Doch die Tränen gehen vorüber, aber die Freude ist ewig. Wahrlich, „am Abend kehrt Weinen ein, und am Morgen ist Jubel da" (Ps 30,5).
Wenn auch die Fülle der Freude kommen sollte, führte der Weg des Herrn doch hier immer durch das Tränental. Er allein war der „Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut". In den Augen Gottes waren die Fußspuren Jesu
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