Spanien, im 16. Jahrhundert: Dem Augustinermönch Gabriel de Lautrec, einem jungen, mit der Reformation sympathisierenden Ordensgeistlichen, gelingt in letzter Minute die Flucht aus dem Kloster. Er entrinnt der von seinem Bruder angeführten Inquisition. Als Sekretär eines reichen Kaufmanns kann er sich auf der CHRISTINA verdingen. Auf der Fahrt entlang den Hafenstädten der afrikanischen Küste lernt Pater Gabriel das furchtbare Schicksal afrikanischer Sklaven kennen. Der menschenverachtende Handel von Spaniern und Portugiesen mit dem »schwarzen Elfenbein« erschüttert ihn bis ins Mark. Für ihn ist es von da an Verpflichtung und göttlicher Auftrag, sich für die Freiheit der Afrikaner und Indios einzusetzen. Unerschrocken klagt er Peiniger und Unterdrücker an. Nicht zuerst Mitleid, sondern Menschlichkeit und christliche Nächstenliebe bestimmen sein Handeln. In der Auseinandersetzung um den kongolesischen Königssohn Anuko gerät Gabriet selbst in die Fänge des Menschenschinders Coullon