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Günther Schild muss 1933 als jüdischer Anwalt in Berlin untertauchen. Unter dramatischen Umständen flieht er nach Frankreich, um sich dort in Sicherheit zu bringen. Unzählige Male gerät er in Lebensgefahr, aber er erfährt auch selbstlose Hilfe.
Fritz Pawelzik hat das Buch nach dem Bericht seines Freundes Günther Schild geschrieben. Die Erzählung spiegelt Zeitgeschichte von 1923 bis in die 50er Jahre.
»Er holte seinen Pass aus der Brusttasche. Seine Hand zitterte, aber glücklicherweise sah der Beamte nur auf den Ausweis. Die entscheidenden Sekunden seiner Flucht: Sein Pass galt nicht mehr! Er war staatenlos. Er musste verhaftet werden, weil er illegal die Grenze überschreiten wollte. Hoffentlich war die Nachricht von seiner Ausbürgerung noch nicht bis an alle Grenzkontrollen gedrungen. Natürlich rechneten die Behörden damit, dass jeder Staatenlose versuchen würde, die Grenze zu überschreiten, bevor er in einem der neuen Konzentrationslager verschwand. Günther bemühte sich, gelangweilt aus dem Fenster zu sehen ...
ISBN:9783417208269 (früher: 3417208262)
Format:18 x 11 cm
Seiten:208
Verlag:R. Brockhaus
Erschienen:1991
Einband:Taschenbuch
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