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Frau Ohlsen wird gebraucht, Martha Pampel #P

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Frau Ohlsen wird gebraucht, Martha Pampel #P
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BN5974
5 Artikel
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ISBN13: 9783767501447 
Format:
12,5 x 18,5 cm
Seiten:
48
Gewicht:
73 g
Verlag:
Christliches Verlagshaus Stuttgart
Erschienen:
1972
Einband:
Taschenbuch

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  • Verkäufer Details und Geschäftsbedingungen: » .ChristUndBuch.de «
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GROSSDRUCK
Die Feierabendstunde Nr. 32
Ein sonniger Junitag neigt sich seinem Ende zu. Die Nordseewellen schlagen ruhig und bedächtig am Strand an, und wie ein glutroter Ball spiegelt sich die Sonne im Meer. Eine alte Frau sitzt allein im Sand, den Blick unentwegt aufs Wasser gerichtet. Ihr Gesicht ist gezeichnet von dem Kampf des Lebens.
Es wird kühler. Die Frau erhebt sich, zieht ihre Jacke an und geht nun ihrem Haus zu.
 
Frau Ohlsen schließt die Haustür auf und betritt ihr Zimmer. 64 Jahre ist sie nun alt geworden, und seit 40 Jahren besitzt sie dieses Heim. Als sie an einem Maimorgen mit ihrem Mann zum ersten Mal das Haus betrat, ahnte sie nicht, wieviel schwere Stunden sie hierin erleben würde. -
 
Sie setzt sich auf den großen Lehnstuhl, der am Fenster steht, und schaut auf die Straße. Noch nie in ihrem Leben hat sie sich so verlassen gefühlt wie in den letzten Wochen. Schwarz und bedrückend liegt die Zukunft vor ihr. Es ist das dritte Mal, daß der Tod in ihr Leben getreten ist, und das so erschreckend hart, wie er in Büchern nicht schlimmer geschildert werden kann. Daß die Eltern zuerst gehen, ist der Lauf dieser Welt. Auch sie hatte sich damit abfinden müssen, als sie ihren Vater und später ihre Mutter ins Grab legten. 
 
Aber dann hatte sie ihren Erst geborenen hergeben müssen: „Auf dem Felde der Ehre gefallen", so sagte es der Brief, der ihr zugestellt war. Sie hatte es zuerst nicht begreifen, nicht fassen können, daß sie von ihrem Sohn nichts mehr hören sollte. Sie fühlte sich vor Gott schuldig und machte sich Vorwürfe, daß sie sein Haus nicht öfter betreten und nicht mehr zu ihm gebetet hatte. Noch mehr klagte sie sich an, für ihn zu wenig geopfert und ihm nicht selbstloser gedient zu haben. Sie änderte ihr Leben, und als der große Flüchtlingsstrom aus dem Osten kam und etliche in ihrer kleinen Gemeinde Obdach suchten, war sie eine der ersten, die ihr Haus zur Verfügung stellten. Sie behielt kaum etwas Raum für sich, denn sie wohnte damals allein im Hause, ihr Mann stand auch als Soldat draußen an der Front. Alles teilte sie mit denen, die aus dem Elend kamen und nichts besaßen. Regelmäßig ging sie zur Kirche und hielt jeden Morgen und jeden Abend ihre Andacht. Der Krieg war zu Ende. Ihr Mann kam nach Hause, doch als Krüppel: beide Beine hatte er verloren. Doch nicht nur seine Glieder waren fort, auch der Glaube an Gott, der, wenn auch schwach, in ihm geruht hatte. Von ihrem zweiten Sohn hörten sie nichts.
 
Es war an einem Wintertag, kurz vor Weihnachten, als sie einen jungen Menschen in abgerissener Soldatenkleidung auf ihr Haus zukommen sah. Ihr Herz schlug so heftig, daß es ihr kaum möglich war, die Haustür zu öffnen. Als sie dem Besucher gegenüberstand, fragte sie ihn nach dem, den sie im Gebet immer wieder und am eindringlichsten vor Gottes Thron gebracht hatte. Das Gesicht des jungen Mannes war ernst, so ernst, daß sie seine Antwort nicht abzuwarten brauchte. Sie wußte es, auch der zweite Sohn war ihr genommen.
 

 

ISBN:
3767501449
Zustand:
gebraucht

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