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Beruf und Bedeutung der Frauen, deren Lebensbildnisse hier dargestellt sind, liegen auf ganz verschiedenen Gebieten. Ob sie nun hohen oder niederen Standes waren, ob sie einen kleinen oder großen Wirkungsbereich hatten, ob sie Gott durch das Wort oder durch die Tat dienten, das soll hier nicht gegeneinander abgewogen werden, wie es ja auch nicht darauf ankommt, ob man zur Ehre Gottes Kirchen in romanischem, gotischem oder barockem Stile baut. Auch wäre es unrichtig anzunehmen, alle diese Frauen seien «religiöse Naturen» gewesen, etwa im Sinne der Typeneinteilung des großen Philosophen Eduard Spranger. Vielleicht könnte man dies von Henriette von Gersdorf oder Renate von Este oder Ma Pwa Sein sagen; aber so wie man von der Gräfin de La Tour sagen kann, daß sie ein vorwiegend ökonomisch eingestellter Mensch war, so kann man Elisabeth Fry eine soziale und Karen Jeppe eine kämpferische Frau nennen.
So verschieden aber das Lebensschicksal dieser Frauengestalten, bedingt durch Zeit, Ort und Volk, in die hinein sie geboren worden, sein mag, so sehr verbindet sie doch eines und umschließt sie mit einem" festen Band: die Nachfolge Christi
- Karen Jeppe
- Henriette Katharina von Gersdorf
- Elvine Gräfin de La Tour
- Ma Pwa Sein
- Maria von Ungarn protestantische Habsburgerin
- Elisabeth Fry Engel der Gefangenen
- Ranavalona II
- Renate von Este
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