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Führe mich Deinen Weg 1,2,3,4 kpl. 4 Bände, Waltersbacher Paul

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BN4005-80
1 Artikel
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9783892877301
Format: 21 x 14 cm
Gewicht: 1.542 g
Verlag: CSV
Erschienen: 1985-1993
Einband: Hardcover/gebunden

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  • Verkäufer Details und Geschäftsbedingungen: » .ChristUndBuch.de «
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O leite mich, Herr Jesus (Gedicht) Fest und treu! . . .
Wie Gott mir half . . . Wer mich bekennt
Kleine Aufmerksamkeiten. . Die Zunge (Gedicht) . .
Die beste Liebesgeschichte. . Hast du durch die drei Siebe gesiebt? 
Die Heilige Schrift Eine lobenswerte Tat. .
Gnädig bewahrt . Verbreite Sonnenschein! .
Wie machst du's (Gedicht). . Es war nur ein sonniges Lächeln (Gedicht)
Das neue Herz Der französische Bibelvers. .
Freundlichkeit (Gedicht). . . Wichtige Kleinigkeiten
Freundliche Worte. . . Ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod. . .
Alles von ungefähr? . . Marisi.
Gott ist mein Lied (Gedicht) . . . . Barmherzigkeit (Gedicht) . .
Das bist du ja, Josef Der blaue Drachen .
Du sahst mich in der Sünde Not(Gedicht) Erziehungsgrundsätze.
Aufsehen auf Jesum . . . Wie mancher Sohn von seinem Vater denkt. .
Ein Schatz aus dem Meer. . . Aus dem »letzten Willen« des Liederdichters Paul Gerhardt .
Vom Geben und Empfangen Das bin ich .
Gedanken über das Geben. . Ich darf nicht! . . .
Brich dem Hungrigen dein Brot. . Gebet (Gedicht) .
Mutter, hier steht es! . . Und er starb
Eine gläubige Mutter. . »Kleine« Sünden.
Ein Wort an Mütter . Etwas vom Lügen
Krankenwacht(Gedicht). . . Vom Raben und Fuchs.
Wir brauchen Mütter (Gedicht) . . Reden und Schweigen .
Spurgeon über Mütter. Inwendig schmücket euch (Gedicht) . .
Nur ein Junge . . . Redet die Wahrheit. . .
Zu spät Ein Wort (Gedicht) . . . . .
Das Morgengebet Wie das verlorene Schaf gefunden wurde .
Ein verlorener Tag Ein gesegneter Irrtum .
Der Tage, die verloren (Gedicht) . Seine Bibel .
Wichtiger als Gedächtnis. . . Aussprüche gottesfürchtiger Männer .
Ein zufriedener alter Mann . . . Bitten-Suchen-Anklopfen(Gedicht ).
Durch viele Not und Plagen (Gedicht) . Wie der reiche Talmüller geheilt wurde.
Das fünfte Rad am Wagen . . Nimm in Deine Rechte (Gedicht).
Das Herz des Menschen (Gedicht) . . . . Wie ich Frieden fand . . Droben ist Ruh (Gedicht) . .
Der Sorgenblutegel . . . Gedanken über den Tod .
Unnötige Angst . . Die Macht zu sterben. .
Der Bibelbote . . . Heidnische Ungewissheit und christliche Gewissheit. . .
Wegweiser(Gedicht). . Zwei Millionäre
Gott weiß es besser . . Nahe an Ziel
Sei still, mein Herz! (Lied) . . Wie die zarten Blumen (Gedicht)
Das verstummte Lied. . Quellenangabe . .
Verleih uns, Herr, in dieser Zeit (Gedicht)  
o leite mich, Herr Jesus,
stets, was Du willst, zu tun,
sei's tätig sein und wirken,
sei's stille sein und ruhn.

Ich weiß, es ist nicht wichtig,
worin mein Werk besteht,
wenn's nur nach Deinem
Willen und Wohlgefallen geht.

Lehr mich das Beßre wählen,
gehorchen mir gebührt;
lehr mich Dir ,willig folgen,
wohin der Weg auch führt!

o Herr, welch heil'ge Würde,
welch hohe Seligkeit,
Dir leben und Dir dienen,
dem Herrn der Herrlichkeit!

Der Treue hier im Kleinen
versprichst Du reichen Lohn;
noch eine kleine Weile,
dann kommst Du, Gottes Sohn!

o Wonne, dann zu hören,
wenn wir Dein Antlitz sehn:
»Das Kleine, das du tatest,
es ist für mich geschehn!«


Rudolf Brockhaus (1856-1932)

Wie Gott mir half
Die folgenden Kurzberichte sind einige der schönen Erfahrungen des englischen Evangelisten Charles Stanley (18211890), der es sich zur Aufgabe gesetzt hatte, sein Leben in den Dienst seines Herrn zu stellen, zugleich aber selbst für seine Familie zu sorgen. Drei- oder viermal in der Woche, zuweilen auch häufiger, verkündigte er irgend wo die Gute Botschaft vom Heil in Christus. Die übrige Zeit arbeitete er. Er weist in seiner Lebensgeschichte besonders darauf hin, wie der Herr ihm des Abends bei der Predigt des Wortes beigestanden habe, wenn er tagsüber für sein Geschäft umhergereist und dann natürlich recht müde war. Und wie sein Herr ihm auch sonst ganz sichtbarlich geholfen hat, davon lassen wir ihn jetzt berichten.

Zu der Zeit, als ich das Ladengeschäft in Sheffield hatte, besaß ich nur ein kleines Kapital, verlangte auch nicht nach mehr. Ich hatte die Erfahrung gemacht, daß Gott sich in besonderer Weise derer annimmt, die auf Seine Hilfe rechnen. Einmal ging ich in meinem Laden auf und ab. Ich war lange unterwegs gewesen und hatte die halbe Zeit gepredigt. Nun mußte ich am nächsten Montag eine Rechnung bezahlen, hatte aber weder das Geld, noch wußte ich, woher es kommen sollte. Im Gebet trug ich dem Herrn meine Not vor. Plötzlich wurden meine Gedanken auf einen großen Vorrat Schmirgel gelenkt, viele Fässer, die ich nicht hatte verkaufen können. Ich sagte auch dies dem Herrn. »Wirf das Netz auf der rechten Seite aus«, war die Antwort. »Und welches ist die rechte Seite, Herr?« fragte ich. Sofort kam mir der Gedanke, Er müßte die rechte Seite sein. Da bat ich Ihn, Er möge den Schmirgel für mich verkaufen, da ich selbst keine Möglichkeit dazu sah, und vor allem nicht zu einem Preis, daß ich mit dem Erlös meine Rechnung bezahlen könnte. Ich betete noch, da kam ein Herr in meinen Laden und fragte:
»Haben Sie Schmirgel?«
Ich bejahte und zeigte ihm die Ware.
»Das ist gerade das, was ich brauche«, sagte er.
»Wieviel haben Sie davon?«
Ich nannte ihm die Zahl der Fässer, zwanzigmal so viel, als ich je verkauft habe, worauf er antwortete:
»Wir nehmen alles zu dem Preis, den Sie mir nannten. Schicken Sie es uns morgen. Montag vormittag ist unser Zahltag.«
» Wollen Sie mir nicht bitte erklären, wie sie zu mir gekommen sind und aus welchem Grund Sie gerade diese besondere Sorte Schmirgel gebrauchen können? Ich habe mir große Mühe gegeben, doch konnte ich ihn nirgends verkaufen. Ich hätte ihn zurückgehen lassen müssen, da er mir irrtümlich gesandt worden war.«
Er antwortete:
»Einer unserer Schleifer sagte mir, daß Sie die Sorte hätten, die wir brauchten, und so bin ich zu Ihnen gekommen. Ich verstehe gut, daß Sie ihn nicht haben absetzen können, da wir die einzige Fabrik sind, die diesen Schmirgel verwendet. Wir benutzen ihn zum Abschleifen von Sägen für den russischen Markt.« Ich lieferte und erhielt dafür genau den Betrag meiner Schuld.

Ein anderes Beispiel von der Fürsorge des Herrn:
Jahre waren dahingegangen. Ich war jetzt Kaufmann in Sheffield und belieferte Exporthäuser in Birmingham, London, Liverpool und Glasgow. Wieder einmal war ich drei Tage geschäftlich unterwegs gewesen, wobei ich abends das Wort verkündigte. Aber leider hatte ich keine einzige Bestellung bekommen. Das war eine große Prüfung. Als ich durch Birmingham ging, bat ich den Herrn, meine Schritte dahin zu lenken, wo ich einen Auftrag erhalten würde. Während ich noch betete, kam mir das bestimmte Gefühl, daß ich gerade die entgegengesetzte Richtung einschlagen sollte. Ich tat es. Nach einiger Zeit stand ich vor einem Haus, auf dessen Türschild der Name einer Firma zu lesen war, jedoch ohne Angabe des Handelszweiges. Bei näherem Nachforschen stellte es sich heraus, daß es eine Lederhandlung war.
»Herr«, sagte ich, »das ist ja eine Lederhandlung. Das ist doch nichts für mich.«
Aber der Herr schien mir zu sagen: »Geh hinein!« Ich ging und gab meine Besuchskarte ab. Man führte mich in das Privatbüro, und dort fragte ich, ob Sheffielder Waren für den Export gebraucht würden. Dabei nannte ich Australien, weil damals für diese Kolonien große Nachfrage bestand. Etwas überrascht sah der Geschäftsinhaber mich an und fragte:
»Liefern Sie nach Melbourne?«
Ich bejahte und nannte ihm einige Firmen, die dort zu meiner
Kundschaft zählten. Er öffnete das Bestellbuch, das ihm ein Angestellter gebracht hatte, und sagte dann:
»Das ist wirklich merkwürdig. Wir sind eine Lederexportfirma, aber einer unserer Kunden in Melbourne hat uns soeben eine Bestellung auf Sheffielder Werkzeuge gesandt. Damit haben wir nichts zu tun. Hier ist die Bestellung.« Und dann las er vor. Es waren gerade die Sachen, die ich verkaufte. Darauf gab er Anweisung, mir den Auftrag zu überschreiben, der sich auf mehrere hundert Pfund belief. Dies war der Anfang einer langen und sehr angenehmen Geschäftsverbindung mit einem angesehenen Haus. Wie will man dies alles erklären, es sei denn mit der liebevollen Fürsorge dessen, der Gebete hört und erhört!
 

Und nun noch ein Erlebnis aus der Zeit kurz nach meiner Bekehrung:

Ich arbeitete auf dem Feld, das kilometerweit von unserem Haus entfernt war, und hatte mein Mittagessen in eine Hecke gelegt. Ein Fohlen hatte es dort gefunden, gefressen und nur ein kleines Stück Brot übriggelassen. Auch Zunder und Feuerstein waren fort, so daß ich kein Feuer machen konnte. Dabei war es Winter und kalt. Ich kniete nieder und betete um Feuer und auch darum, daß der Herr das noch übrige Stückchen Brot mir zum Mittagessen genügen lassen möchte. Ich fand den Stahl und bald darauf, als ich über das Feld ging, auch einen Feuerstein. Ich sammelte dann einige trockene Blätter und vermodertes Holz, und bald brannte das Feuer. Dann setzte ich mich, um zu essen, und hinterher war ich so gesättigt, als ob ich das beste Mittagessen gehabt hätte.

Eine kleine Sache, gewiß, aber auch diese Erfahrung gab mir zu denken. Möchten wir doch alle mehr den kindlichen Glauben haben, der die Erfüllung der Gebete erwartet, wie klein auch der Gegenstand sein mag! Ob wir nach menschlichen Begriffen viel oder wenig erbitten, ist für den allmächtigen Gott gleich. Mit Seinem Maßstab gemessen, ist alles klein, was wir Ihm sagen können. Aber daß Er selbst bei den kleinsten Schwierigkeiten sich unser annimmt, ist wunderbar. Und die Erhörung unserer Bitten ist eine Freude für das Herz.versteht sich von selbst, daß man sich lieb hat«, heißt es. »Eltern und Kinder, Brüder und Schwestern können sich doch nicht gegenseitig immer wieder Liebeserklärungen machen!«
Ich kenne aber einen Vater, der sehr bekümmert wurde, als er seine Tochter, die kaum von einer schweren Krankheit genesen war, zu jemand sagen hörte: »Ich habe nie gewußt, daß mein Vater mich so lieb hat, bis zu dem Tag, an dem die Ärzte mich aufgegeben hatten. Damals hörte ich ihn im Nebenzimmer weinen. Von jenem Augenblick an wußte ich, daß ich zu seinem Glück nötig sei.« Der Vater hatte es seinem Kind nie gesagt oder gezeigt, wie lieb er es hatte! Er meinte, dies sei selbstverständlich, das müsse das Kind ja wissen. Das war ein Irrtum.

Beantworten wir die Briefe, die von herzlicher Freundschaft reden? Danken wir für die Beweise der Teilnahme, die man uns gibt? Lassen wir unsere Verwandten, die in der Fremde sind, nie auf Nachricht warten, nach der ihr Herz sich sehnt? Und lassen wir auch alle Dinge in unserem häuslichen Wesen und Leben in der Liebe geschehen? Oder meinen wir auch: »Das versteht sich von selbst; unter Verwandten darf man nicht zweifeln und muß keine Liebesbeweise erwarten.«
Kleine Aufmerksamkeiten sind nie überflüssig. Und anderen nicht wohlgetan zu haben, wird uns einmal weh tun.
 

Kleine Aufmerksamkeiten

Kleine Aufmerksamkeiten im täglichen Leben dürfen wir nicht verachten. Es ist eigentümlich, daß die Menschen so oft meinen, im Kreis der nächsten Hausgenossen brauche man nicht höflich und freundlich zu sein. Man findet es sogar unnötig, sich gegenseitig ein herzliches Wort als Liebesbeweis zu sagen. »Das Paulus schrieb an die Philipper: ». . . alles, was lieblich ist, alles, was wohllautet, wenn es irgend eine Tugend und wenn es irgend ein Lob gibt, dieses erwäget!« (Philipper 4, 8). Außerdem hören wir: »Geliebte, laßt uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe« (1. Johannes 4, 7. 8).
 

Die beste Liebesgeschichte

Im Krankenhaus lag meinem Bett am nächsten ein etwa dreißigjähriger Jude, der aus Rußland hatte fliehen müssen und schon viel Schweres durchgemacht hatte. Hochgradig schwindsüchtig, war er nun hier im Krankenhaus gelandet, wo christliche Liebe und Barmherzigkeit sich seiner freundlich annahmen. Er wußte und fühlte wohl, daß er nicht mehr lange leben würde, hatte aber keinen Glauben an Gott und an irgend etwas, was nach diesem Leben folgt, sondern meinte, daß mit dem Tod alles aus sei. Von der Frömmigkeit seiner Väter besaß er kein Fünklein mehr, was mich bei einem Juden sehr verwunderte.
Als ich eines Mittags aufstehen und das Zimmer verlassen durfte, sagte er bittend zu mir:
»Möchten Sie nicht in die Bibliothek gehen und mir ein Buch mitbringen?«
Ich versprach, es zu tun, wenn meine lahmen Beine mir das ermöglichten, und fragte noch: »Was für ein Buch hätten Sie denn gern?«
»Bringen Sie mir eine schöne alte Liebesgeschichte mit. Aber hübsch und spannend muß sie sein«, war seine Antwort.
Ich ging hinaus, nicht ohne mir Vorwürfe zu machen wegen meiner Frage. Hätte ich nicht gefragt, so hätte ich nach meinem Gutdünken wählen können, nun aber mußte ich doch seine Bitte erfüllen. Im Weitergehen aber bat ich Gott, mir das rechte Buch zu zeigen, ein Buch, das dem todkranken armen Menschen nützlich sein konnte. Es gelang mir, über die weiten Gänge und Treppen das Bibliothek Zimmer zu erreichen. Als ich den Schrank öffnete, fiel mein Blick auf die Bibel, und mir kam das Wort in den Sinn: »Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf das jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.«
Ich nahm die Bibel. In das gemeinsame Krankenzimmer zurückgekehrt, schlug ich den Spruch Johannes 3, 16 auf, legte die Bibel dem Juden aufs Bett und wies mit dem Finger auf die fettgedruckte Stelle. Nachdem der Kranke die Worte gelesen hatte, schaute er erst mich, dann die Bibel eine Weile sprachlos an. Dann sagte er nachdenklich und lächelnd: »Sie sind mir ein Kluger.« Ich aber faßte mir ein Herz und erwiderte, daß dies die beste und spannendste Liebesgeschichte sei, die je geschrieben worden ist oder überhaupt geschrieben werden könne.
Der ungläubige Mann schien von der Botschaft der göttlichen Liebe bis ins Innerste getroffen. Er las von diesem Tag an ständig in der Bibel. In ein Gespräch darüber ließ er sich aber nicht ein, hatte wohl auch kaum die Kraft dazu. Oft, wenn die Schwäche übergroß wurde, lag die Bibel geöffnet auf seiner Brust oder geschlossen in seinen Händen, ein Anblick, der mich tief bewegte. Einmal, als der Kranke eingeschlafen war, wollte die pflegende Schwester die Bibel vorsichtig wegnehmen. Er erwachte dabei und ruhte nicht, bis er sie wieder in Händen hatte.
Als ich nach einigen Wochen mein Bett und das Krankenhaus verlassen durfte, wünschte mein Nachbar sehr, mit mir gehen und bei mir bleiben zu dürfen, was aber leider ganz unmöglich war. Über sein innerstes Empfinden aber und das, was er gelesen hatte - ich sah, daß er schon weit hinten im Neuen Testament las - sprach er sich auch bei dieser Gelegenheit nicht aus. Körperlich war er von Tag zu Tag elender und hinfälliger geworden.

Ich durfte für einige Zeit zur Erholung aufs Land und kehrte nachher gekräftigt nach Hause zurück. Am nächsten Tag eilte ich ins Krankenhaus. Im Bett meines Freundes lag ein anderer. Er selbst war vor einigen Tagen gestorben. Die Oberschwester die in den letzten Stunden bei ihm gewesen war, erzählte mir, sein Sterben sei eines der glücklichsten gewesen, das sie je erlebt habe. Mit Gott versöhnt, im Glauben an Seine große Liebe und unter frohlockendem Nennen des Namens Jesu sei er heimgegangen. Mir aber brannte das Herz vor Wonne und Freude. Wie froh und dankbar war ich, daß Gott in Seiner Freundlichkeit mich dazu benutzt hatte, dieser armen und nun so reich gewordenen Menschenseele die beste Liebesgeschichte in die Hand zu geben. Du hast, lieber Leser, werte Leserin, vielleicht schon manche Geschichte zum Ruhm menschlicher Liebe gelesen. Welchen Gewinn hat sie dir gebracht? Vielleicht gehobene Gefühle? Vielleicht auch unbefriedigtes Sehnen und Verlangen nach ähnlichem Erleben? Vielleicht aber auch Unzufriedenheit mit dem eigenen Weg, der viel einfacher und bei weitem nicht so romantisch und beglückend verlaufen ist, wie es die mit heißen Wangen gelesenen Bücher so lockend und herrlich zu schildern verstanden?
Solche Erzählungen sind meist nur Produkte einer glühenden Phantasie und nichts weiter, und es ist gefährlich, wenn sie einen solchen Einfluß auf dich ausüben. Am besten ist, du gehst ihnen ganz aus dem Weg und machst es so wie dieser arme, todkranke Mann. Eine Liebesgeschichte suchte er. Wirkliche und wahre Liebe fand er in der Heiligen Schrift, die uns zeigt, daß Gott Seinen eingeborenen Sohn gab. Diese reine, heilige, selbstlose
Liebe Gottes führte den Kranken vom Tod zum Leben. Möge Gott auch dir das Herz aufschließen zum Verständnis Seines heiligen Wortes, um die Liebe des Christus kennenzulernen, die alle Erkenntnis übersteigt.
Aus "Die Tenne«

Die Heilige Schrift

Dieses Buch enthüllt die Absichten Gottes, den Zustand des Menschen, den Weg der Erlösung, die Strafe der unbußfertigen Sünder und die Seligkeit der Gläubigen. Seine Lehren sind heilig, seine Vorschriften bindend, seine Geschichten wahr und seine Voraussagen unumstößlich. Lies es, um weise zu sein, und lebe danach, um heilig. zu sein. Es enthält Licht, deinen Weg zu erhellen, Nahrung, dich zu erhalten, und Trost, dich zu erquicken. Es ist die Landkarte des Reisenden, der Stab des Pilgers, der Kompaß des Steuermanns, das Schwert des Kriegers und das Banner des Christen. Hier wird ein Paradies aufgeschlossen, der Himmel geöffnet und dem Tode die Macht genommen. Christus ist der hohe Gegenstand desselben, unser Heil seine Absicht und die Verherrlichung Gottes sein Endziel. Es sollte unser Denken erfüllen, das Herz regieren und die Füße leiten. Lies es langsam, lies es unter Gebet! Es ist eine Quelle des Reichtums, ein Strom der Freude. Es ist dir zum Leben gegeben; es umschließt die höchste Verantwortung, wird die größte und kleinste Arbeit belohnen und alle verdammen, die mit seinem heiligen Inhalt nicht Ernst machen.
John Nelson Darby (1800-1882) 

ISBN:
9783892877301
Zustand:
gebraucht
Zustandsbeschreibung:
leichte Gebrauchsspuren

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