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Mit der babylonischen Sprachenverwirrung begannen für alle Völker die Zeiten der Unwissenheit (Apg 17, 30; vergl. 14, 16). Es blieb ihnen keine andere Kenntnis Gottes als das Zeugnis der Schöpfung (Röm 1, 20) und des Gewissens (Röm 2, 14. 15) und die Erinnerung an die Sintflut, d. h. an einen Gott, der das Böse straft. Aber statt diesen Gott als Schöpfer und Richter zu verehren, "verfielen sie in ihren Oberlegungen in Torheit, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert", so daß sie begannen, anstelle des ein e n Schöpfers viele Geschöpfe zu verehren (Röm 1, 21-23). In dieser selben Finsternis befand sich auch das Volk Israel. In Ägypten diente es den Götzen (Hes 20, 5-9) und hatte wenig oder gar keine Kenntnis von dem wahren Gott. Es bewahrte höchstens die Erinnerung an die unbereubaren Verheißungen Gottes den Vätern gegenüber und an Seine Wege mit ihnen.
Format: 18 x 11 cm
Seiten: 200
Verlag: Ernst Paulus Verlag
Erschienen: 1984
Einband: Paperback
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