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Als ich mit sechzehn Jahren zum Glauben an Christus fand, hat mich diese Tatsache beglückt, zugleich aber auch herausgefordert Gott hat mich errettet, damit ich ihm diene. Ich darf sein Mitarbeiter sein.
Aber ich muß mir auch eingestehen mein Einsatz für ihn war oft kümmerlich, von Mutlosigkeit bedroht, von Trägheit gezeichnet, von der Sünde angekränkelt, und vom Versagen begleitet. Und doch will Gott mich in all meiner Schwachheit und Erbärmlichkeit brauchen, damit seine Kraft durch mich zur Auswirkung kommt. Begreifen kann ich diese Wahrheit nicht, nur staunen darüber.
Zu dieser Erkenntnis hat auch das Buch von Alan Redpath »Sieghafter Dienst« beigetragen. Ich habe es vor einigen Jahren ins Deutsche übersetzt und danke diesem Mann Gottes für seine leidenschaftliche Hingabe an Christus und für sein seelsorgerliches Wort. Er hat mir wesentlich geholfen, den Auftrag Jesu neu zu erfassen: »Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter« (Matth. 9,37).
So will ich uns mit meinen Ausführungen die Größe unseres Gottes, den Weitblick unserer Berufung, die Dringlichkeit unserer Hingabe und den Lohn von Gott für unsere Arbeit vor Augen führen. Zugleich aber behält das Wort Jesu seine Berechtigung, weist uns in unsere Schranken und läßt uns demütig bleiben vor unserem Gott: »Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprechet: wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren" (Lukas 17,10)
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