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Bestell-Nr.: BV10608
Autor/in: Kurt Heimbucher
Titel: Gott für die Welt - wir sagen es weiter
Preis: 2,90 €
ISBN: 9783872620064 (früher: 3872620061)
Format: 20,5 x 13,5 cm
Seiten: 188
Gewicht: 240 g
Verlag: Gnadauer
Erschienen: 1977
Einband: Paperback
Sprache: Deutsch
Zustand: leichte Gebrauchsspuren
Vorwort
Die deutsche Gemeinschaftsbewegung ist von Anfang an eine Evangelisationsbewegung gewesen. Die Frage hatte unsere geistlichen Väter umgetrieben: Wie können wir den Menschen unserer Tage, die sich von Christus losgesagt und der Kirche den Rücken zugekehrt haben, die frohe Botschaft des Evangeliums sagen? Die Väter haben vor der Größe der Aufgabe und vor dem Widerstand aus kirchlichen Kreisen nicht resigniert. Sie haben einen Evangelisationsverein ins Leben gerufen, eine Evangelistenschule gegründet. Elias Schrenk ist als ein Bahnbrecher der Evangelisation durchs Land gezogen und hat viele Menschen mit der rettenden Botschaft erreicht.
Wir sind in unserer Generation aufgefordert, unsere evangelistische Verantwortung wahrzunehmen. Wir sind von unserem Herrn ins weite Erntefeld gerufen. Evangelisation ist das Gebot der Stunde.
Die Gnadauer Pfingstkonferenz 1977 in Siegen wurde als ein evangelistischer Lehr- und Schulungskongreß gehalten. In diesem Buch sind ein Teil der dort gehaltenen Vorträge abgedruckt. Der Inhalt des dort Gesagten ist nicht nur für eine bestimmte Stunde aussagekräftig. Vielmehr wollen die in diesem Buch zusammengefaßten Gedanken den Blick weiten, informieren, zu weiteren Überlegungen anregen. So möchte dieses Buch nicht nur ein Lese-Buch, sondern ein ArbeitsBuch sein. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß auf Wochenendfreizeiten oder in Mitarbeiterstunden einzelne Passagen dieses Buches gemeinsam durchgearbeitet werden.
Dieses Buch ist ein Beitrag der Gemeinschaftsbewegung in der gegenwärtigen Diskussion über das Thema »Evangelisation«. In der Gemeinschaftsbewegung fließen verschiedene geistliche Strömungen und Traditionen. Manche Aussage des Buches mag ungewöhnlich erscheinen oder zum Widerspruch herausfordern. Es könnte aber auch sein, daß durch die Breite des Dargelegten Blickweitungen und Korrekturen des eigenen Urteils geschehen.
Es gibt keine harmonisierte »Gnadauer Theologie«. Das wird auch in diesem Buch deutlich. Akzente werden verschieden gesetzt. Verschiedene Erkenntnisse werden offen auf den Tisch gelegt und besprochen. Auch in »Gnadau« wird um Wege, Erkenntnisse, Methoden gerungen. Und das ist gut so, denn nur im lebendigen Gespräch bleiben wir geistlich lebendig und wachsam.
Auf der Gnadauer Pfingstkonferenz hat auch Herr Prof. Dr. D. Thielicke DD gesprochen. Da er seine vorgetragenen Gedanken z. T. schon literarisch verwendet, z. T. sie noch weiterverwenden will, bat er, von einer Veröffentlichung in diesem Buche abzusehen.
Herzlichen Dank dem Redaktionskreis des Gnadauer Gemeinschaftsblattes, besonders Verlagsleiter Wilhelm Kunz, der sich um die Herausgabe besonders eifrig bemüht hat.
»Prüfet alles und das Gute behaltet« (1. Thess. 5, 21).
Nürnberg, im August 1977
Pfarrer Kurt Heimbucher, Präses
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