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Bedeutung der Familie
Die Familie ist der Faktor, der für die Prägung des Menschen die wichtigste Rolle spielt. Sie kann ihm den Nährboden schenken, auf dem er seine höchste Bestimmung und Erfüllung findet, sie kann ihn aber auch so hemmen und lähmen, daß er seine ursprünglichen Möglichkeiten niemals erreicht. Wenn eine Gesellschaft die Familie vernachlässigt, erleidet sie einen unwiederbringlichen Verlust. Wird dieser Kurs lange genug verfolgt, geht eine solche Gesellschaft unter, wie viele alte Kulturen es in der Vergangenheit erlebten.
Die erste Einrichtung, die Gott schuf; war die Familie. Überhaupt begründete er nur drei Institutionen: die Familie, die. verantwortliche obrigkeitliche Leitung menschlicher Gemeinschaft und die Glaubensgemeinde, die Kirche. Diese drei Einrichtungen bilden die Grundlage einer gesunden und wohlge-ordneten Gesellschaft
Die Familie. Die Familie sollte (nach 1. Mose 2, 18-25) für ihre Glieder den windgeschützten Raum darstellen, in dem sie darauf vorbereitet werden sollen, sich in der menschlichen Gesellschaft zurechtzufinden und Gott und ihrem Nächsten zu dienen.
Die Obrigkeit Menschliche Obrigkeit wurde von Gott ins Leben gerufen (1. Mose 9,4-7; Spr. 8,15.16; Röm. 13,1-7), um die Menschen vor solchen verdorbenen Kreaturen zu schützen, die entweder in ihren Familien nicht gelernt hatten, Gottes Anweisungen bezüglich des Nächsten und der Achtung vor ihm und seinem Vermögen ernstzunehmen -. ohne die keine Kultur bestehen kann -‚ oder die es ablehnten, Gott zu gehorchen.
Die Gemeinde. Die Gemeinde oder Kirche als Institution entstand erst viele Jahrhunderte später, weil Familie und Obrigkeit versagt hatten in dem Bestreben, den Menschen vor sich selbst und vor seinem Nächsten zu schützen. Die grundlegende Sünde der Eigenwilligkeit und des Egoismus im menschlichen Herzen hatte der Gesellschaft eine Stellung eingeräumt, durch die nun die meisten Menschen Sklaven ihrer Mitmenschen wurden. In eine so schuldbeladene Umgebung sandte Gott seinen Sohn
Jesus Christus, damit er für die menschliche Sünde sterben sollte und die Menschen von neuem geboren würden. Ein neues Wesen sollte ihnen geschenkt werden, das sie befähigen würde, den alten Grundsätzen Folge zu leisten. Damit sollte ihnen Glück und Lebenserflillung zuteil werden, wie Gott es in seinem Wort offenbart hatte.
Damit diese Grundsätze allen zugänglich gemacht wifrden, gründete er seine Gemeinde. Die erste Zielsetzung der Gemeinde, die Jesus zu bauen versprach, war die Verkündigung des Evangeliums und der Gebote Gottes (Matth. 28,18-20).
Solange die Kirche ihre Aufgabe erfüllte, waren ihre Familien so stark, daß sie einen stabilisierenden Einfluß auf die Gesellschaft hatten und Unabhängigkeit und Freiheit und somit glückliche Lebensumstände hervorbrachten, wie sie von keiner heidnischen Kultur je erreicht wurden. Wenn die Kirche aber ihrem Lehrauftrag nicht gerecht wurde, ging das auf Kosten der Familie und der Gesellschaft
Auch heute noch fmdet man die besten Ehen und Familien in christlichen Häusern, deren Bewohner regelmäßig den Gottesdienst in solchen Kirchen oder Gemeinden besuchen, die in ihrer Lehre die biblischen Grundsätze auf das Leben in der Familie anwenden. Die Jugend aus solchen Häusern weckt Hoffnungen im Hinblick auf eine Führungsschicht von morgen. Als Präsident eines christlichen Colleges bewegt es mich tief, die gediegenen jungen Leute zu sehen, die aus vielen christlichen Häusern zu uns kommen. Ich sehe zwar den heute weitverbreiteten Zusammenbruch familiären Lebens, der auch bedenklich auf den Raum der Gemeinde übergreift, ich sehe aber auch, daß manche christlichen Familien klarer und gefestigter dastehen als jemals.
Das christliche Heim und die Gemeinde sind keine konkurrierenden, sondern natürlicherweise sich ergänzende Einrichtungen. Es ist zu sagen, daß ohne die Kirche die Humanisten unserer Tage mit ihrer Lehre „Keine absoluten Größen!" und „Leben nach dem Lustprinzip" unsere Kultur bereits zerstört hätten. Wenn sie freie Hand hätten - sie legen wenig oder gar keinen Wert auf ein Zuhause -‚ wäre die Familie bereits abgeschafft, und der Staat erzöge die Kinder. Damit beherrscht man zwar dann leicht das Denken der Menschen, aber ganz sicher zerstört man gleichzeitig die Freiheit, das Glück und die Befriedigung. Alles, was die Familie antastet, ist in Wirklichkeit..
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Wenn meine Angehörigen im geheimen darüber abstimmen würden, ob ich während der beiden letzten Wochen vom Heiligen Geist erfüllt war oder nicht, was würden sie sagen?
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