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DAS GROSSE VORBILD SELBST
Kinder Gottes haben das besondere Vorrecht, im Gebet die Nähe ihres Gottes und Vaters zu suchen und in den verschiedenen Lebensumständen die Leitung und Hilfe Seiner Liebe und Macht zu erfahren. Durch schlichte Erläuterung von Bibelstellen, vor allem aber durch anschauliche Beispiele aus dem Leben biblischer Männer und Frauen, ermuntert uns dieses Büchlein zu einem freudigen Gebetsleben im Vertrauen auf die Güte Gottes.
Herr lehre uns beten
Einzelpreis: 2,90 €
Format: 18 x 11 cm
Seiten: 80
Gewicht: 95 g
Verlag: CSV
Erschienen: 1987
Einband: Taschenbuch
GEMEINSCHAFT bedeutet nach der Bibel, etwas gemeinsam zu besitzen oder die gleichen Gedanken, Zuneigungen und Ziele zu haben. Der Autor weist zunächst auf die vollkommene Gemeinschaft zwischen Gott, dem Vater, und dem Sohn hin, die seit Ewigkeit besteht und sich im Leben des Herrn Jesus auf dieser Erde deutlich gezeigt hat.
Das zweite Kapitel behandelt unsere innige Gemeinschaft als Kinder Gottes mit dem Herrn Jesus und mit Gott, dem Vater.
Darauf beruht auch die brüderliche Gemeinschaft der Christen untereinander und die Gemeinschaft im Dienst für den Herrn, um die es im dritten und vierten Kapitel geht.
Wenn dieses Buch die Tiefe und Innigkeit der Beziehungen aufzeigt, in die wir als Christen gebracht sind, gibt es zugleich den Ansporn zu einem freudigen und fruchtbringenden Leben mit dem Herrn und miteinander.
Inhalt
Einleitung: Was ist Gemeinschaft? Die Gemeinschaft des Vaters und des Sohnes a) In der Ewigkeit b) Ausgegangen - gesandt - gekommen c) In Seinem Leben auf der Erde d) In Seinem Tod e) In Seiner Auferstehung
II. Die Gemeinschaft mit dem Herrn 1. Unser Teil mit Ihm 2. Gleiche Gedanken, Zuneigungen, Ziele a) Mit Ihm gehen b) In Ihm bleiben (Joh 15,4-8) c) Sich mit Ihm freuen d) Mit Ihm leiden e) Mit Ihm verherrlicht sein 3. Ist diese Gemeinschaft möglich? a) Was sind die Hilfsmittel dafür? b) Hindernisse c) Wiederherstellung
III. Die brüderliche Gemeinschaft 1. Was wir gemeinsam besitzen (Eph 4,4-6) 2. Gleiche Gedanken, Zuneigungen, Ziele a) Die persönlichen Beziehungen b) Die Ehe c) Die gemeinschaftlichen Beziehungen IV Die Gemeinschaft im Dienst V Schluss
Leseprobe: Einleitung: Was ist Gemeinschaft?
Die christliche Gemeinschaft kann von zwei Seiten gesehen werden:
1. Sie ist „ein gemeinsames Teil mit dem Vater und mit Seinem Sohn Jesus Christus, eine Frucht unserer Verbindung mit Ihnen" (H.R.).
a) Christus offenbart uns den Vater. Er gibt uns ein Teil mit sich in der Liebe des Vaters. Wir haben also Gemeinschaft mit Ihm in bezug auf den Vater. „Niemand hat Gott jemals gesehen", erklärt Joh 1,18; aber - wie wunderbar - „der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht." Derselbe Gedanke findet sich auch in Mt 11,27 wieder: „... noch erkennt jemand den Vater, als nur der Sohn, und wem irgend der Sohn ihn offenbaren will."
b) Aber der Vater hat uns Seinen Sohn auch gegeben, damit wir mit Ihm an dem Gegenstand Seiner Wonne teilhaben: „Dieser ist mein geliebter Sohn, ... ihn höret" (Mt 17,5). Viele Menschen haben den Herrn Jesus hier auf der Erde gesehen. Für die einen war Er ein Prophet, für andere der Zimmermann, für wieder andere der Nazarener. Aber diejenigen, deren Herzensaugen durch die Gnade Gottes und den Glauben erleuchtet worden waren, konnten sagen:
„Wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater" (Joh 1,14).
Wir können also mit dem Vater in bezug auf den Sohn Gemeinschaft haben. Dieses Vorrecht erfüllte das Herz des Apostels so sehr, daß er am Ende seines Lebens schrieb: „Was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habet; und zwar ist unsere Gemeinsschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus. Und dies schreiben wir euch, auf daß eure Freude völlig sei (1. Joh 133.4).
2. Die Gemeinschaft ist auch eine „Gemeinsamkeit der Gedanken, der Zuneigungen - das gleiche Herz für die gleichen Dinge". Es ist die gemeinsame Freude an derselben Person, an demselben Werk und an derselben Liebe.
Diese Gemeinsamkeit der Gedanken besteht für den Gläubigen zunächst „vertikal", d.h. mit dem Herrn selbst, einzeln oder gemeinsam, dann aber auch „horizontal", d.h. unter Kindern Gottes: in ihren geschwisterlichen Beziehungen, in ihrem Dienst für den Herrn und vor allem in kollektiver Hinsicht in bezug auf Christus und Sein Werk.
1. Die Gemeinschaft des Vaters und des Sohnes
Welch unergründlicher Gegenstand! Wir können ihn nur in einem Geist der Ehrerbietung und Anbetung erkunden. Dennoch enthüllt ihn uns das Wort Gottes wiederholt in einem gewissen Maße, damit unsere Herzen davon erfüllt werden.
1. Mose 22 gibt uns dazu eine Illustration. Als Vater und Sohn auf den Berg Morija stiegen, „gingen sie beide miteinander". Das Lamm wurde der Gegenstand ihrer Unterhaltung. Derjenige, der kommen würde, war noch nicht sichtbar, aber der Glaube sah Ihn voraus, und bei dieser Gelegenheit, die ein Bild zukünftiger Tatsachen ist, drängt sich von neuem der Schluß auf: „Sie gingen beide miteinander." Dies zeigt die Gemeinschaft des Vaters mit dem Sohn in bezug auf das Werk, das sich eines Tages erfüllen sollte.
An wenigstens vier Stellen sagt uns das Wort, daß der Vater den Sohn liebt - Ausdruck einer innigen Gemeinschaft und Liebesbeziehung innerhalb der Gottheit.
ISBN: 9783892873143
Format: 18 x 11 cm
Seiten: 64
Verlag: CSV Hückeswagen
Erschienen: 1990
Einband: Taschenbuch
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