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Ihr glücklichen Augen - Lebenserinnerungen Band 1, Anny Wienbruch

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gebraucht, etwas abgegriffen
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BN3611
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Verlag:    Johannis
Einband: Paperback
Format:    19 x 11,5 cm
Seiten:    207

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Hochgeboren 

Meine erste Kindheitserinnerung ist ein Säbel. Das soll nun aber nicht bedeuten, daß ich von klein auf militaristisch eingestellt war, wenn ich auch in Sablon, einer Vorstadt von Metz, geboren bin, das damals als starke Festung eine wahre Soldatenstadt war, wenn auch an meinem Geburtshaus die Straße zum großen Exerzierplatz vorbeiführte und ich schon als Zweijährige „Hulanen" von „Infantie" unterscheiden konnte.

Zwei Kriege haben tief in mein Leben eingeschnitten. Der erste hat mir die Heimat, der zweite meinen Mann genommen. Ich halte es mit den Friedfertigen, die der Herr selig preist, und nicht mit denen, die Seine Worte mahnen: „Wer das Schwert nimmt, soll durchs Schwert umkommen."

Ich habe diesen Säbel, der sich so tief in mein Gedächtnis eingeprägt hat, auch nicht kampflustig geschwungen, sondern mich mit beiden Händen daran festgehalten. Er hing an der Seite eines Mannes, der mit mir auf dem Treppenabsatz eines großen Hauses stand und in die Hintergärten schaute. Mein Vater kann es nicht gewesen sein, da er zu meinen Lebzeiten nicht mehr Soldat war. Es muß sich um meinen Patenonkel Heinrich handeln, und wahrscheinlich hat mir dieser Säbel solchen Eindruck gemacht, weil er ihn zum erstenmal trug und zum Sanitätsfeldwebel befördert worden war. Ich nehme an, daß er mich die vielen Stufen bis zu diesem Treppenabsatz getragen hatte und nun ausruhen wollte.

Onkel Heinrich,von dem ich in „Unverzagt und fröhlich" schon erzählt habe, war kein kräftiger Mann. Er hatte ein Magenleiden, dem er kurz vor meiner Konfirmation zu meinem großen Kummer erlegen ist.

Mir war er besonders zugetan, weil meine Mutter ihn, als ich etwa ein Jahr alt war, wochenlang in unserer kleinen Wohnung aufopfernd gepflegt hatte. Er war eines Morgens, als er im Vorbeigehen nur kurz nach mir, seinem Patenkind, schauen wollte, in unserem Wohnzimmer mit einer schweren Blutung zusammengebrochen, und der Stabsarzt hatte ihn für nicht transportfähig erklärt.

Zum Glück hatten meine Eltern gerade das Sofa, das auch zum Schlafen benutzt werden konnte, gekauft. Sie waren beide sehr stolz darauf, weil sie es miteinander durch Nebenverdienste erspart hatten, durch Vaters abendliche Abschreibarbeit und Mutters Sticken. Gewiß hatte es ihr einen heimlichen Stich gegeben, daß dieses ängstlich gehegte Plüschsofa nun wochenlang als Krankenlager dienen mußte. Aber ebenso gewiß hat sie es sich nicht anmerken lassen, wie sie auch nach Jahren noch versicherte, daß der braune Fleck, der von Onkel Heinrichs Blut herrührte und den ich immer mit leisem Gruseln betrachtete, den Teppich gar nicht verunziere. Und dabei hing ihr Herz so an dem Teppich. Er hatte auf merkwürdige Art zu uns gefunden, war eigentlich viel zu kostbar für uns und wurde über drei Jahrzehnte in Ehren gehalten. Es wurde kurz nach meiner Geburt in Sablon für die Fahne irgendeines Vereins gesammelt. Meine Mutter sagte, sie wollte lieber die ganze Fahne umsonst sticken anstatt eine Mark bares Geld stiften. Man nahm sie beim Wort, übergab ihr dafür aber nach Fertigstellung der Fahne, die sich heute in Paris befindet, diesen Teppich, an dessen leuchtendes Blau, Gelb und Rot ich mich noch ebensogut erinnere wie an den braunen Blutfleck darauf.

Kurzinfo:
- hochgeboren 
- ich halte meine beiden ersten Reden 
- ich falle ins Wasser 
- meine erste Tracht Prügel 
- wir ziehen ins Elsass 
- ich gehe 3 Mal verloren 
- an der Pforte des Todes 
- mein Doppelleben 
- ich schreibe meine erste Geschichte 
- ein ereignisreiches Jahr 1914 
- der erste Kuss, den ich nicht bekam 
- der erste Antrag, von dem ich nichts vernahm 
- der zweite Antrag, den ich nicht annahm 
- auf der Alm 
- ich soll den Haushalt lernen, es gerät nicht 
- dunkle Schatten 
- wie weh tut scheiden 
- die lange Reise 
- Wanderer zwischen zwei Welten

Zustand:
gebraucht
Zustandsbeschreibung:
etwas abgegriffen

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