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Mit großem Einfühlungsvermögen und einer lebendigen und bildreichen Sprache wendet sich Manfred Paul in diesem besonderen Andachtsbuch an Gläubige und spricht ihnen Mut und Trost für praktisch alle Bereiche des Alltags und Glaubenskampfes zu.
In den 365 Andachten dieses Buches wird Niedergeschlagenen, Belasteten und müde Gewordenen aber auch dem im täglichen Glaubenskampf stehenden Gläubigen wirklich Hilfe geboten.
Durch den erfrischenden Aufwind der Andachtstexte werden Herz und Sinn zu Gott dem Vater und zu seinem Sohn Jesus Christus gelenkt. Es sind Texte, die ein tiefes Sehnen nach inniger Gemeinschaft mit Gott bewirken.
...verpfuschte Jahre erstatten. Nur dann wird es auf den Müllhalden der Herzen geistlich Frühling werden, wenn wir dem Heiligen Geist Raum geben, unser Leben zu durchforschen. Nur der HERR kann zerrissene Herzen heilen, weinende Augen trocknen, Niedergeschlagene trösten, jenen, die am Ende sind, einen Neubeginn schenken.
Erweckung fängt zuerst im Herzen derer an, die bereits nahe am Herzen Gottes sind, denn nur dort, wo Glut ist, kann Feuer zur Flamme werden. Erstattete Jahre! Das heißt doch: Neue Liebe zum HERRN! Anstatt Niedergeschlagenheit, Heilsfreude! Frucht des Geistes! Ströme lebendigen Wassers! Menschen werden gesegnet. Verlorene gerettet. Aus matten Betern werden Überwinder. Aus Resignation wird Sieg. Der Feind muss weichen! Wir erreichen nicht geistlich ausgemergelt, sondern triumphal das herrliche Ziel.
Lass uns jetzt den Anker auswerfen, zur inneren Stille vor Gott kommen, damit er ein Neues an uns tut. Und dann wollen wir mit neuem Mut die Netze auswerfen. Sein Werk tun. Bis er kommt!
Wie geht es dir
Du darfst wissen, dass Gott dein Wohlergehen am Herzen liegt. Wir wollen unsere Herzen gegenseitig in unserem Gott stärken und uns dieses Wort zurufen: »Den Weg der Treue habe ich erwählt!« (Psalm 119,30).
Viele werden heute dem Herrn Jesus untreu. Oft um des Geldes oder um anderer Vorteile willen. Mancher scheut Spott und Schmach, wenn es darum geht, sich zu Jesus zu bekennen. Tausende werden vom Zeitgeist verschluckt, finden die Welt zuweilen recht attraktiv, sind zu jedem einlullenden Dialog bereit. Merken nicht, dass dabei Gottes Wort auf der Strecke bleibt. Massenweise werden heute einst entschiedene Christen vom Lust-Terror per Bildschirm, Internet und Video in den Bann gezogen. Wie viele Gotteskinder haben sich in gefährliche Grauzonen verirrt. Du aber sage: »Den Weg der Treue habe ich erwählt!«
Allein diese Wahl soll dein ganzes Leben bestimmen. Sind nicht unsere oft ausweglosen Situationen das Resultat unserer Untreue dem HERRN gegenüber? Wie reagierten wir denn, als er in ganz bestimmten Situationen zu uns sagte: »Bleib mir treu!«? Welche Antwort gaben wir ihm durch unser ganz praktisches Verhalten? Als Petrus in der Stunde der Versuchung die Frage Jesu nach der Treue beantworten musste, sagte er mit tiefer Ergriffenheit: »HERR, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.« Und später? Vorbei war es! Verleugnet hat er seinen HERRN, dass uns die Schamröte für Petrus ins Gesicht steigt. Doch wir sind keinen Cent besser!
Lass daher nichts Trennendes zwischen dir und deinem HERRN sein. Die Verführung zur Untreue ist groß. Was dich auch niederdrückt, wälze es auf den HERRN! Hast du versagt? Er ist reich an Vergebung. Nur hier betrittst du Siegesboden. Nur ganz nahe bei Jesus bist du sicher. Wohne bei ihm. Fühle dich wohl in seiner Nähe. Er, der ewig Treue, bewahrt dich. Er hat gesagt: »Meine Augen sind auf die Treuen gerichtet, damit sie bei mir wohnen!« Wer ihm jedoch die Treue bricht, muss sich nicht wundern, wenn er von einer ihm unerklärlichen Unruhe hin und her gescheucht wird.
Lass uns nicht vom HERRN weichen! Auch dann nicht, wenn man uns mundtot machen will, uns verleumdet oder bespuckt. Hat nicht der Herr Jesus dasselbe erfahren? Einsam wird der Weg der Treuen in Zukunft werden. Wenn wir unserem Gott die Treue halten, werden wir uns ganz gewiss aus mancher »Judas-Umarmung« lösen müssen. Doch es lohnt sich, den Weg der Treue zu wählen. Der HERR wird keinen von uns überfordern. Er wird jedoch unsere Liebe zu Ihm prüfen, um zu erkennen, ob unser Bekenntnis echt oder nur fromme Makulatur ist. Nur die Treuen erreichen das Glaubensziel und empfangen reichen Lohn. Sie werden das Wort ihres HERRN hören: »... du getreuer Knecht, gehe ein in die Freude deines HERRN!«
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