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GELEITWORT
Widerspricht dieser kühne Satz nicht allem, was wir heute überall um uns herum sehen? In keinem früheren Jahrhundert ist doch die Gottlosigkeit, der Atheismus und Nihilismus zu einer solchen Großmacht geworden, wie das heute der Fall ist. Die frommen Sitten der guten alten Zeit sind fast überall verschwunden. Die Kinder gehorchen ihren Eltern nicht mehr. Die eheliche Treue ist im tiefsten Grunde erschüttert. Die Ehescheidungen sind an der Tagesordnung. In den Kulturvölkern gehen nur noch wenige Prozent der Gesamtbevölkerung regelmäßig zum Gottesdienst. Große Teile der Erde, wie Rußland, Indien, China, sind heute der missionarischen Botschaft so gut wie verschlossen. Afrika droht immer mehr von der Großmacht des Islam erobert zu werden.
So sieht die Weltlage allerdings aus, wenn wir sie nur oberflächlich von außen betrachten. Aber dieses Büchlein zeigt nun an Hand einer ganzen Reihe von schlagenden Tatsachen: Völlig anders ist das Bild der Wirklichkeit, wenn wir sie von innen betrachten und in ihre Tiefen sehen.
Dabei zeigt es sich, daß an allen Komplikationen auch in der gegenwärtigen Zeit, beim Absturz mit dem Flugzeug, bei den Kämpfen um Stalingrad, auf dem Fußballplatz usw., dieser verborgene Herr als Lenker des Geschehens mit seiner unsichtbaren Hand bei allem entscheidend mitwirkt.
Daß Jesus auch heute noch zuletzt der Sieger ist, das zeigt sich am deutlichsten dort, wo heute der Kampf zwischen seiner Gemeinde und der satanischen Gegenmacht am heißesten ist, dem fernen Osten, wo heute eine antichristliche Macht alle Mittel verwendet, um den Glauben an Christus, der im alten China schon seit Jahrhunderten tiefe Wurzeln gefaßt hatte, aus dem modernen Rotchina bis auf den letzten Rest auszurotten. Die letzten Kapitel dieses Buches geben uns ein deutliches Bild von den bei uns noch kaum bekannten furchtbaren Vorgängen, die sich dort noch in diesem Jahr abgespielt haben. Die unmenschlichen Grausamkeiten, die dort bis in die neueste Zeit herein vorkommen, erinnern an die Zeit Neros, in der die Christen in den kaiserlichen Gärten in Rom als lebendige Fackeln brannten. Der stärkste Beweis für die Siegesmacht Jesu ist der, daß Jesus auch heute wie damals schwachen Menschen, die ihm ihr Leben geweiht hatten, die übermenschliche Kraft gab, diese fürchterlichen Qualen auszuhalten und dabei immer noch in ungebrochener innerer Haltung ihren Glauben zu bezeugen. Auch heute hat es sich wieder gezeigt: „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche."
Möge dieses Buch durch sein Tatsachenzeugnis von der Siegesmacht Jesu auch unsern schwachen Glauben stärken und uns bereit machen, wenn die Reihe an uns kommt, die Probe zu bestehen.
„Daß Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht,
Sein wird die ganze Welt."
Professor D. Dr. Karl Heim Tübingen
ABSTURZ MIT DEM FLUGZEUG
Die zweiundzwanzigjährige Luftstewardeß eines Passagierflugzeuges bewies bei dem Absturz ihres Flugzeuges über Spernall Heath eine wunderbare Ruhe und Gelassenheit. Der Sturm brauste mit einer Stundengeschwindigkeit von 160 km heran. Die Maschine war den gewaltigen Böen nicht gewachsen. Die Macht der tobenden Luftmassen drückte die Maschine tiefer und tiefer. Die Not der Insassen stieg noch höher, als die beiden Motoren aussetzten. Entsetzt sahen die Passagiere einer Katastrophe entgegen. Aller Augen waren angstvoll geweitet. Die junge Stewardeß war die einzige, die ihre Ruhe bewahrte. Sie sagte den aufgeregten Passagieren: „Beunruhigen Sie sich nicht. Ich schlage Ihnen aber in dieser Lage vor, daß wir alle jetzt zusammen beten und Gott um Rettung anflehen. . ." Ihr schlichter Glaube und diese mit Zuversicht gesprochenen Worte verfehlten nicht ihre Wirkung. Alle folgten ihrem Beispiel, während die Maschine abstürzte. Beim Aufschlag ging das Flugzeug in Trümrnero Ein Baum riß den Schwanz weg. 200 Meter schleifte dann die Maschine noch auf dem Boden. Und hier geschah das Wunder, um das gebetet worden war. Kein einziger Passagier war verletzt. Dieser Vorfall ist die Erfüllung der Sturmgeschichte in Apostelgeschichte 27: „So geschah es, daß wir alle gerettet an Land kamen." Der Leiter des Flugplatzes Birmingham erklärte: „Uns ist dieser Absturz mit dieser wunderbaren Rettung ein Rätsel, und darum nennen wir ihn ein Wunder." Bei dieser Verzweiflung der Passagiere, die den sicheren Tod vor Augen hatten, hatte ein junges Mädchen noch gewußt, was
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