Keine Bewertungen gefunden
Das christlich-humanistische Internat Schulpforta an der Saale galt als berühmtes Gymnasium. Kreuzgänge, Abtskapelle und Klostermauem erinnerten an die romanische Basilika, die sich einst Zisterziensermönche bauten. In diesen Mauern "erlitten" Schüler ein intensives, geliebtes und wohlgeordnetes Alumnatsleben. Doch plötzlich wehte ihnen ein eiskalter Wind ins Gesicht. Sie hatten sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die nicht auf dem Lehrplan standen: Führer, Vaterland, NSDAP, Hakenkreuz, Judenhass ... Von dieser Zeit des "Dritten Reiches" berichtet der Verfasser, der selbst sieben Intenatsjahre dort erlebte.
Das Terrorsystem der Nazis machte vor Schulpforte nicht halt - es sollte zur Napola, zur Nationalpolitischen Erziehungsanstalt, umgebogen werden. ein Kampf um Aufrichtigkeit begann. Zivilcourage wurde sowohl von Lehrern wie von Schülern gefordert. Menschen, die in die Schusslinie der Nazis gerieten, mussten beschützt werden. Dass der junge "alumnus portensis" eine unvergessliche Liebe in Schulpforta erlebte, gibt dem Buch seinen besonderen Reiz und seine Wärme
Keine Bewertungen gefunden