Leben in neuen Dimensionen, Merlin Carothers

Kraft im Lob Gottes - höre die Gute Nachricht - unbegrenzte Kraft - achtet es für lauter Freude - wenn Sperlinge fallen - hör auf zu murren - die Freude am Herrn - Sind Sie auch schon einmal an einem schönen, sonnigen Tag vor die Haustür getreten, haben die würzige Luft tief eingeatmet und Gott für seine herrliche Schöpfung gedankt?

Aber wie, wenn dann der nächste Morgen grau und regnerisch ist? Sind Sie dann automatisch niedergeschlagen, wenn Sie aus dem Fenster schauen? Vielleicht sagen Sie das nicht laut aber im Inneren fühlen Sie sich doch bedrückt?
Ist es Ihnen zur Gewohnheit geworden, Gott nur für das zu danken, was Sie gerne haben wollten? Und haben Sie sich auch angewöhnt, stets ein klein wenig zu murren, wenn die Dinge nicht so laufen, wie Sie es gerne haben möchten?

Was ist denn schon dabei, wenn man ein klein wenig klagt? Das ist doch so etwas Nebensächliches. Was soll das schon ausmachen? Das macht sogar sehr viel aus. Alles hängt davon ab, wie wir auf die kleinen Dinge im Leben reagieren.
Merlin Carother, ehemaliger Fallschirmspringer und später Militärgeistlicher bei der US-Armee, suchte von seiner frühesten Kindheit an das Abenteuer. Diese Suche brachte ihn unter anderem auch ins Gefängnis. In seinem ersten Buch Ich suchte stets das Abenteuer (erschienen in 25 Sprachen) schildert er, wie sein Leben durch die Begegnung mit Jesus verändert wurde.
Werbung:

Kraft im Lob Gottes
jims Vater war seit dreißig Jahren Alkoholiker. Während dieser Zeit hatten Jims Mutter und später auch Jim selbst und seine junge Frau darum gebetet, daß Gott den Vater heilen möge - jedoch ohne sichtbaren Erfolg. Jims Vater gab nicht zu, daß er alkoholsüchtig war, und wurde zornig, wenn jemand es wagte, mit ihm über den Glauben zu reden.
Eines Tages hörte Jim mich darüber sprechen, daß in unserem Leben eine Kraft frei wird, wenn wir Gott für alles danken, anstatt ihn um Änderung der unliebsamen Verhältnisse anzuflehen.
Jim brachte von dieser Versammlung ein Tonband mit nach Hause und ließ es seinen Freunden und Bekannten immer und immer wieder vorspielen, Eines Tages wurde er innerlich davon gepackt; er hatte noch nie versucht, Gott für den Zustand seines Vaters zu danken. Voller Freude teilte er seiner Frau mit, was ihm neu aufgegangen war.
„Liebling, wir wollen Gott danken, daß Vater Alkoholiker ist, und. wollen ihn preisen, daß dieser Zustand Teil seines wunderbaren Planes für Vaters Leben ist."
Den ganzen Tag über dankten und lobten sie Gott für die Situation, wie sie war, und als es Abend wurde, waren sie von einer bisher unbekannten Erwartungsfreude erfüllt.
Am nächsten Tag - einem Sonntag -- kamen die Eltern wie üblich zum Mittagessen auf Besuch. Bisher hatte Jims Vater den Besuch immer so kurz wie möglich gehalten und war gleich nach dein Essen wieder aufgebrochen. Diesmal blieb er noch zu einer gemütlichen Tasse Kaffee und stellte dann plötzlich die gezielte Frage an Jim: „Was hältst du eigentlich von dieser Jesus-Revolution?" Dann fuhr er fort. „Ich sah gestern abend etwas darüber in den Nachrichten. 'ist das nur eine Modeerscheinung, oder erleben diese jungen Leute, die an Drogen gebunden sind, tatsächlich etwas?"