Die Meinung über die Ledigen hat sich nicht wesentlich geändert. Es gibt immer noch zahllose Menschen, auch Christen, die Unverheiratetsein als Schande betrachten. besonders bei Frauen.
Wie aber sehen ledige Frauen sich selbst? Welche Probleme haben sie und was können sie dagegen tun? Welche Möglichkeiten sehen sie im Ledigsein? Fühlen sie sich wirklich »arm« und »bedauernswert«?
Zu diesen und vielen anderen Fragen nimmt Ada Lum. selbst ledig, aus praktischer Erfahrung und Beobachtung Stellung.
Was sie sagt, ist echt, lebensnah und glaubwürdig.
...1. Es werden immer mehr...
»Warum sind Sie nicht verheiratet?« Je mehr Jahre vergehen, desto seltener wird mir diese Frage gestellt. Aber ich weiß, daß ich einmal zu unserem Pastor sagte, die Leute sollten mich mit solchen Fragen doch verschonen. Mit einem Augenzwinkern antwortete er: »Wäre es Ihnen wirklich recht, wenn sie damit aufhörten?«
Wir ledigen Frauen haben einige Antworten auf diese Fragen parat. Zum Beispiel: »Oh, eines Tages werde ich schon heiraten.«
»Tatsächlich! Und wann?«
»Bei der erstbesten Gelegenheit!«
Oder, wenn andere auf gönnerhafte Weise versuchten, uns mit den Worten zu trösten: »Eines Tages wirst du schon dem richtigen Mann begegnen«, erwiderten wir schnippisch: »Ich bin ihm schon begegnet. Er war genau der Richtige, nur - leider hat er das nicht gemerkt.«
Der befreiende Humor
Sie können sicher sein, daß ich nicht versuchen werde, die Schwierigkeiten mit einem Schmunzeln zu erledigen. Aber Humor ist in allen Lebenslagen eine große Hilfe. Das hat überhaupt nichts mit Oberflächlichkeit zu tun. Humor, der auch in vielen Gleichnissen Jesu zum Vorschein kommt, hilft uns, die Wirklichkeit einmal mit anderen Augen