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Wie Anny dieses Baby liebte! Nicht wie einige Mütter ihren Erstgeborenen lieben; nicht wie viele Mütter ihr Kind lieben, nein, sondern wie nur wenige es tun, denn sie hatte es jahrelang herbeigesehnt, darum gebetet und sich auf sein Kommen gefreut. Sie hatte allein darum gebetet und gebangt, denn Bennet hatte ihr gleich zu Beginn ihrer Ehe erklärt, dass er keine Babys möge. Sie verschlängen zuviel Geld, dann schrien sie nachts, wenn ein schwer arbeitender Mann seinen Schlaf brauchte, und zudem könnte man sie nirgendwohin mitnehmen, ohne dass sie einen beschmutzten - auch wenn man sich noch so bemühte, ihnen nicht allzu nahe zu kommen.
Bennet hatte gesehen, wie es Lois und Riley ergangen war. Sie hatten zwei Kinder in drei Jahren bekommen. Das bedeutete, dass die beiden nur noch mit einem Kind bepackt in die Stadt oder zur Kirche konnten und außerdem stets eine Tasche (die Lois selber aus abwaschbarem Material genäht hatte) voller Fläschchen, Windeln und sonstigem Babykram mit sich schleppen mussten. Doch bevor Bennet diese Entwicklung bei Lois und Riley beobachten konnte, hatte er bereits nachdrücklich betont, dass er kein Baby wolle, ganz zu schweigen von zwei oder gar drei Kindern.
Dass Lois und Riley Doane ihre Babys voller Stolz überall mit hinschleppten, konnte Bennet Armstrong nun überhaupt nicht verstehen. „Niemand kann mir weismachen, dass Lois und Riley ihre Babys tatsächlich haben wollten", sagte Bennet an einem warmen Sonntag im Juli auf dem Heimweg von der Kirche zu Annie. „Ich wüsste keinen Grund, warum es nicht so sein sollte", erwiderte Annie, holte tief Luft und schaute über den Gartenzaun,
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