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Sohn eines herumziehenden Kesselflickers, 1628 in der Nähe von Bedford in England geboren, lernte John Bunyan zwar schreiben und lesen, wuchs aber auf in der Ausgelassenheit und Roheit einer zuchtlosen Jugend. Mit 17 Jahren war er Soldat in der Parlamentsarmee, die gegen König Karl I. zu Felde zog. Als er aus dem Heeresdienst ausgetreten war, heiratete er, 20jährig, ein armes Waisenmädchen. Seine äußeren Verhältnisse besserten sich. Zugleich fing er an, ernstlich nach der Wahrheit zu suchen. Ein Baptistenprediger in Bedford nahm sich um ihn an. 1660 begannen allerlei Religionsverfolgungen, in deren Verlauf Bunyan ins Gefängnis kam. Zwölf Jahre lang saß er in der Zelle. Dr. Humburg hat einmal gesagt: »Wenn der Prediger in die Mühle kommt, erhält die Gemeinde Öl.« SO war es auch hier. In diesen zwölf Jahren schrieb Bunyan »Die Pilgerreise«. Über Bunyans weiteren Lebenslauf ist nicht mehr viel zu berichten. Im Jahre 1688 holte Gott ihn heim.
Bunyan hat eine ganze Reihe Bücher geschrieben. Doch keines von ihnen hat die Bedeutung erlangt wie »The Pilgrims Progress«, »Die Pilgerreise«. In ihr werden die Abenteuer des Mannes »Christ« auf seinem Weg bis zu den Mauern Zions geschildert. Das Buch ist eine allegorische Auslegung und Anwendung des Jesuswortes: »Gehet ein durch die enge Pforte.«
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