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Pucki muß das Forsthaus verlassen, den grünen Wald, Blumen, Tiere und alles, was ihr daheim lieb geworden ist und an dem sie mit der ganzen Liebe ihres reinen Kinderherzens hängt, um das Gymnasium in Rotenburg zu besuchen. Wie Pucki anfangs gegen diesen Plan der Eltern kämpft und auf die drolligsten Ausflüchte verfällt, ist wirklich köstlich erzählt. Später lebt sie sich in den neuen Schulbetrieb ein, doch nicht ohne vorher noch manche Streiche und Verwicklungen heraufzubeschwören. Als sie eines Tages Seiltänzer sieht, entsteht in ihr der brennende Wunsch, gleichfalls Seiltänzerin zu werden. Daß sie bei der Ausführung dieser Absicht mehr Angst als Freude erlebt, liegt an der Tücke des Objekts. Durch schlimme Erfahrung von dieser Leidenschaft geheilt, wird aus dem unaufmerksamen Kinde zum Schluß eine fleißige Schülerin, an der Lehrer, Eltern - und alle kleinen und großen Leser, die Puckis Lebensweg bis hierherverfolgten, ihre helle Freude haben. Der beliebten Dichterin ist es auch mit diesem „Pucki"-Band wieder glänzend gelungen, nicht nur zu unterhalten, sondern auch pädagogisch zu wirken. - Eine ganz entzückende Erzählung, die jedes Kind mit reichem Gewinn lesen wird
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