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In diesem Brief zeigt uns der Heilige Geist die Lösung für das Problem unserer Tatsünden: das kostbare Blut Christi, und die Lösung für das Problem der Sünde, dem bösen Prinzip in uns: den Tod Jesu. Gott vermochte durch Jesus Christus diese beiden Hauptprobleme des Menschen zu lösen, ohne die den Israeliten gegebenen Verheissungen zu tangieren. Diese wird Er zu seiner Zeit erfüllen.
... «Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes» (Römer 3,23). Der gefallene Mensch wurde durch die Herrlichkeit Gottes aus dem Garten Eden vertrieben, und seine weitere Geschichte ist nichts als Sünde und wachsende Entfremdung von Gott. Er ermangelt alles dessen, was ihm einen Platz in Gottes heiliger Nähe geben könnte. Die Herrlichkeit Gottes muss ihn verzehren. Und da ist kein Unterschied, alle haben gesündigt, keiner erreicht (oder reicht hinan an) die Herrlichkeit Gottes.
Aber – Gott sei gepriesen! – gerade so wie alle Menschen von Natur in derselben Stellung vor Gott sich befinden, so ist auch für alle ohne Unterschied die gleiche Gnade da; alle, die da glauben, «werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist» (Römer 3,24). Alles ist Gottes Werk und deshalb so vollkommen; alles gründet sich auf die Erlösung, die in Christus Jesus ist, und steht deshalb so unerschütterlich fest. Alle Glaubenden standen und stehen auf demselben Boden vor Gott: gestern unterschiedslos Sünder und Verlorene, heute unterschiedslos Gerechtfertigte und Begnadigte.
Doch wie ist die Erlösung zustande gekommen? Selbstverständlich konnte es nur auf einem Weg geschehen, der den Forderungen der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes völlig Genüge leistete. Schon im Alten Bund hatte Gott diesen Weg vorbildlich dargestellt ...
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